Leiwe Fräu, giff ösch wat, lat ösch nicht tau lange stahn. Dat Himmelriek ist uppedahn, da schöll wi alle henningahn mit alle use Gästen. Dei leiwe Gott ist der beste! " [1] Dieser Gesang wurde auch beim Gutsherrn und beim Pfarrer vorgetragen. Fischer wollte das aus pädagogischen Motiven ändern. Da er kein passenderes Lied fand, schrieb er selbst "Als Martin noch ein Knabe war". Damit gelang es ihm, in Hämelschenburg das ältere Heischelied völlig zu verdrängen. Text Bearbeiten
Verbreitet ist dieses Lied im nördlichen Westfalen und in Niedersachsen. [2] Das von der Inneren Mission herausgegebene Hannoversche Sonntagsblatt machte folgende Textfassung "für die Kinder, die sich gern Äpfel und Nüsse ersingen" 1869 und 1871 einem größeren Publikum bekannt: [3]
1. Als Martin noch ein Knabe war,
Hat er gesungen manches Jahr
Vor fremder Leute Thüren. Er sang so schön, er sang so zart,
So ganz nach frommer Kinder Art,
So konnt's ein Herz wohl rühren. 2. Wir singen, liebe Leute, auch
Nach frommer Sitt' und altem Brauch;
Drum wollt ihr uns nicht schelten.
Als Martin Noch Ein Knabe War Note Des Utilisateurs
Als Martin noch ein Knabe war ist ein traditionelles Lied, mit dem Kinder vor allem in Niedersachsen am Abend des 10. November von Tür zu Tür ziehen und Süßigkeiten erbitten. Im 19. Jahrhundert versuchte man in evangelischen Gegenden, das mit dem heiligen Martin von Tours verknüpfte Brauchtum auf Martin Luther umzulenken ( Martinisingen statt Martinssingen); das ist der Hintergrund auch dieses Martinsliedes. Martin Luther als Kurrendesänger in Eisenach (Notgeld der Stadt Eisenach, 1921)
Entstehung Bearbeiten
Das Lied Als Martin noch ein Knabe war wurde nach eigenen Angaben von Wilhelm Konrad Fischer aus Gellersen geschrieben. Seit 1830 hatte er eine Stelle als Schullehrer, Küster und Organist in Hämelschenburg. 1877 schrieb Fischer seine Lebenserinnerungen nieder, die im Original im Hämelschenburger Gutsarchiv lagern und von denen Pastor Adolf Kleine eine Abschrift anfertigte. [1] Diesen autobiografischen Erinnerungen zufolge war am Vorabend des Martinstages vor Fischers Intervention in Hämelschenburg ein anderes Lied üblich, von dem er nur die erste Strophe mitteilt und das er als unpassend empfand:
"Marten, Marten, gaud Mann, der't am besten daun kann, Äppel und die Beeren nöte gaht wohl nie.
Als Martin Noch Ein Knabe War Noten 1
Stamm
Übereinstimmung
Wörter
Den Gardisten habe ich noch als Knaben gekannt, wie er eben aus der Schule kam. Gemessen an einem ewigen Leben, wird er " noch als Knabe " sterben (1. Timotheus 1:19, 20; 2. Timotheus 2:16-19). jw2019
Mehr noch als sein Knaben begehrender Bruder insistierte er auf Keuschheit. Literature
Als ich noch ein Knabe war, sah ich nichts als Bisons und Wild. "Nicht mehr wird es dann von jenem Ort einen Säugling von wenigen Tagen geben noch einen alten Mann, der seine Tage nicht erfüllt, denn obwohl hundert Jahre alt, wird einer noch als Knabe sterben; und was den Sünder betrifft, obwohl hundert Jahre alt, wird er Übles auf sich herabgerufen haben" (Jes. Nicht mehr wird es dann von jenem Ort einen Säugling von wenigen Tagen geben noch einen alten Mann, der seine Tage nicht erfüllt; denn obwohl hundert Jahre alt, wird einer noch als Knabe sterben; und was den Sünder betrifft, obwohl hundert Jahre alt, wird er Übles auf sich herabgerufen haben. « »Er war noch Knabe, als er hier abgeholt wurde.
Als Martin Noch Ein Knabe War Note De Service
E-Book lesen Nach Druckexemplar suchen In einer Bücherei suchen Alle Händler » 0 Rezensionen Rezension schreiben von Tob. Gottfr Schröer Über dieses Buch Allgemeine Nutzungsbedingungen
Ach liebe Leute gebt uns was, denn heute ist ja Martinstag! St. Martin, St. Martin St. Martin ritt durch Schnee und Wind, sein Roß, das trug ihn fort geschwind. Martin ritt mit leichtem Mut, sein Mantel deckt ihn warm und gut. Im Schnee, da saß ein armer Mann, hatt' Kleider nicht, hatt' Lumpen an: "Oh helft mir doch in meiner Not, sonst ist der bitt're Frost mein Tod! " St. Martin zieht die Zügel an, sein Roß steht still beim braven Mann. Martin mit dem Schwerte teilt den warmen Mantel unverweilt. Martin gibt den halben still, der Bettler rasch ihm danken will. Martin aber ritt in Eil hinweg mit seinem Mantelteil. Matten Matten Meeren Matten Matten Meeren, die Äpfel und die Beeren. Lasst uns nicht so lange steh'n, wir wollen noch nach Bremen geh'n. Bremen ist 'ne große Stadt da geben alle Leute was. Den Großen und den Kleinen, sonst fangen sie an zu weinen. Matten Matten Meeren, die Äpfel und die Beeren, die essen wir so gern. Lasst uns nicht so lange steh'n, auf den kalten Steinen, denn wir wollen noch weiter geh'n - nach Bremen – nach Bremen.
2011
Wörter:
553
Preis:
2, 14 €
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