Der Motor ist jedoch ein amerikanisch-britisches Produkt, und die USA haben bisher kein grünes Licht für den Deal mit Islamabad gegeben, weil die Türkei von Russland das Boden-Luft-Raketenabwehrsystem S-400 gekauft hat. Türkische Ingenieure haben generell Probleme, leistungsstarke Getriebe zu entwickeln. Der neueste türkische Angriff UAV "Bayraktar AKINCI" erwies sich als zu "kindisch" Ziel für den russischen "Pantsir". Daran scheitert bisher auch die Fertigstellung des Kampfpanzers "Altay". Zuletzt hieß es, die Türkei könnte den Panzermotor aus Südkorea kaufen. Käufer für "Altay" gäbe es offenbar sofort: Aserbaidschan, Katar, Oman und Saudi-Arabien haben Interesse angemeldet.
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Das belegen Antworten auf Kleine Anfragen im Deutschen Bundestag, über die das Magazin "Monitor" berichtet hat. Demnach hat das deutsche Außenministerium seit 2010 mehrere Exportgenehmigungen für Gefechtsköpfe einer Panzerabwehrrakete erteilt. Sie stammen von der Firma TDW Wirksysteme GmbH aus dem bayerischen Schrobenhausen, einem Ableger des europäischen Raketenherstellers MBDA. Die Verkäufe erfolgten demnach mutmaßlich an die im Staatsbesitz befindliche türkische Firma Roketsan. Auch Anlagen oder Teile zur Fertigung der Raketen sollen in die Türkei exportiert worden sein. Bei den Lenkwaffen von TDW handelte es sich um die Typen "LRAT" und "MRAT", die in der Türkei unter anderer Bezeichnung produziert werden. Türkische drohne akinci tv. Auf Grundlage der deutschen Exporte soll Roketsan die "MAM"-Raketen für Drohnen entwickelt haben, sie gehören mittlerweile zur Standardausrüstung der "TB2". Bei dieser sogenannten Mikro-Präzisionsmunition handelt es sich um leichte Gefechtsköpfe, mit denen gepanzerte Ziele zerstört werden können.
Der erstflug des Türkischen unbemannten bewaffnetten Drohne der HALE Klasse "AKINCI" - YouTube