Speiseröhrenkrebs 1
3. März 2007
Ich habe eine Geschichte, die ich gerne mitteilen würde. Ich habe Speiseröhrenkrebs, eine der tödlicheren Krebsformen die man bekommen kann. Die amerikanische Cancer Society sagt, dass in 2006 etwa 14550 Amerikaner die Diagnose: Ösophaguskarzinom gestellt bekommen und 13770 an dieser Erkrankung sterben werden. Keine besonders ermutigende Statistik. Ich wurde Ende 2002 erstmals diagnostiziert und 2003 wurde meine komplette Speiseröhre entfernt. Nachfolgende Untersuchungen zeigten im Mai letzten Jahres ein erneutes Auftreten des Krebses. Man sagte mir, dass, egal was ich unternähme, ich noch etwa 2 Jahre, im besten Fall 3 Jahre zu leben hätte. Im September reiste ich von meinem Wohnort (Salem in Oregon) nach Houston/Texas zum M. Speiseröhrenkrebs - Krankenhaus.de. D. Anderson Krebszentrum zur Behandlung. Dort bekam ich bis zum 3. November 2006 sechs Wochen lang Chemo und Bestrahlung. Meine nachfolgende Untersuchung und Biopsie wenige Tage vor Weihnachten zeigten, dass der Krebs noch immer da war und man sagte mit, dass die mir verbleibenden Optionen keine besonders guten wären.
Speiseröhrenkrebs - Ein Patient Erzählt - Youtube
Hat gekmpft wie ein Lwe. Dann 6! Jahre nach der OP galt er dann als geheilt. Allerdings bildeten sich dann doch noch Metastasen, davon eine inoperable an der Hohlvene... Meine ehemalige Chefin (Chirurgin) kennt auch einige, die 10 Jahre nach dieser OP leben. Ich schick Euch ne groe Portion Kraft und auch Glck!! Kannst mich gern anmailen wenn Du magst. Re: Mein Papa hatte es auch
Antwort von einstein-mama am 24. Artikel Detailansicht. 2007, 22:28 Uhr
es auch jemanden der wirklich geheilt wurde? Beitrag beantworten
Speiseröhrenkrebs Tagebuch Stefan
Die Histologie ergab, dass die Muskelschichten der Speiseröhre und die angrenzenden Lymphknoten nicht mit bösartigen Zellen befallen waren, sodass eine Chemotherapie nicht erforderlich war. Da die Operation hervorragend ausgeführt wurde, habe ich bis heute keine Schmerzen oder Schluckstörungen (nochmals vielen Dank an die medizinische Abteilung). Nach der Entlassung aus der Klinik war ich 4 Wochen zur AHB in einer REHA-Klinik, um mich körperlich wieder aufzubauen und meine Körperfunktionen an die neue Situation anzupassen. Vor der Operation habe ich 83 kg gewogen. Durch die Operation habe ich ca. 2 kg verloren. Speiseroehrenkrebs op erfahrungsberichte . Nachdem 1 Woche nach der OP die künstliche Ernährung abgesetzt wurde, habe ich in 5 Wochen 10 kg abgenommen und habe dann 26 Wochen gebraucht, um mein normales Gewicht von 83 kg wieder zu erreichen. Meine vorherige Fitness habe ich trotz intensivem Training bis heute nicht erreicht, wo ich vorher 2000 Meter ohne Pause geschwommen bin, muss ich heute nach 50 Metern schon eine Pause machen.
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-34 weitere unterzogen sich im Anschluß an die Operation noch einer Strahlentherapie. Die Nebenwirkungen dieser Nachbehandlung ( Schluckbeschwerden, zunehmendes körperliches Schwächegefühl und unerwünschten Hautreaktionen) waren so erheblich, daß eine Lebensqualität, die in etwa jener vor der Operation entsprach, erst nach Ablauf von mehr als 6 Monaten (der 16 monatigen Überlebensfrist) erreicht wurde. Erfahrungsbericht: Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom). Da auch 3 weitere Studien zeigten, daß die Nachbestrahlung keine Lebensverlängerung bewirkt, wird sie an der Charité nicht mehr angewendet. -12 Patienten, die vor der Operation sowohl eine Chemo- als auch eine Strahlentherapie erhalten hatten, erreichten einen erträglichen Grad der Lebensqualität sogar erst nach Ablauf von etwa 10 Monaten, so daß rechnerisch nur noch etwa 6 Monate beschwerdearmen Daseins übrig blieben. Nachdem dies klar wurde, brach man die Studie ab und sieht seither von solcher Kombinationsbehandlung bei Patienten mit Ösophaguskarzinom ab. Zwar liegt der intensiven Vor- oder Nachbehandlung die Vorstellung zugrunde, möglichst alle Tumorzellen, auch die in den örtlichen Lymphknoten, abzutöten.
Speiseröhrenkrebs - Krankenhaus.De
Keine Symptome, nur ein Gewichtsverlust deutete darauf hin, dass bei Roberto Bianchera etwas nicht stimmen könnte. Der Termin beim Arzt zeigte: Tumore in der Speiseröhre und der Zunge. Roberto Bianchera durchlief eine umfangreiche Therapie, die ihm bis heute in intensiver Erinnerung bleibt. Die Diagnose
Eine erste Untersuchung vor rund vier Jahren zeigte einen Tumor in der Speiseröhre. Als nach einer weiteren Untersuchung auch ein Tumor in der Zunge festgestellt wurde, meinte Roberto Bianchera: "Jetzt müssen sie aufhören zu suchen, sonst finden sie noch mehr! ". Ohne Schmerzen
Den Humor hat der in Genf geborene Italiener auch nach der schwerwiegenden Diagnose und langen Therapie nicht verloren. Was ihm jedoch bis heute geblieben ist: Tage, an denen er mit Schmerzen erwachte und auf Grund der starken Kontaktschmerzen das Essen und Trinken nicht geniessen konnte. Daher ist er heute besonders dankbar für jeden Morgen, an dem er ohne Schmerzen aufwachen kann. Seite an Seite
Kraft gaben Roberto Bianchera seine Familie, die ihn während seines Krankenhausaufenthalts eng begleitete, langjährige Freunde, die während der Krankheit viel Zeit mit ihm verbrachten und die offenen Gespräche mit seinen behandelnden Ärzten und Betreuern.
Erfahrungsbericht: SpeiserÖHrenkrebs (ÖSophaguskarzinom)
Dann Reha. 3 Jahre (glaub ich) später wurde erkannt, dass ein Lymphknoten betroffen war. Sowas kommt aber gelegentlich vor. Einige Krebszellen bleiben quasi in diesem Lymphknoten drin, "schlafen" eine Zeit und werden dann leider wieder aktiv. Dies wurde wieder mit Chemo und Bestrahlung therapiert. OP war damals nicht nötig
Seither geht er regelmäßig zu den Untersuchungen, zittert natürlich auch davor, aber zum Glück war immer alles ok. Er muss irgendwelche Spezialtabletten nehmen, die den Magen unterstützen, immer zum Essen. Und er nimmt die Pantoprazol, aber nun gut. Manche Speisen machen ihm ein bisschen zu schaffen, aber andererseits kenn ich viele, die im Alter auch kein Fettiges vertragen oder Sauerkraut oder was auch immer. Zusammengefasst geht es ihm gut. Es war sicher nicht alles ganz leicht, aber eigentlich ging es nach der Diagnose stetig bergauf. Wir sind ziemlich zufrieden. Ach ja, er war damals gerade 60 und wurde dann nach einem Jahr oder so in Rente geschickt. D. h. er arbeitet nicht mehr in seinem Beruf - das wäre auch nicht mehr gegangen.
Ein Plattenepithelkarzinom kann in der gesamten Speiseröhre entstehen. Wird es sehr früh entdeckt, wenn es noch auf die oberflächlichsten Wandschichten beschränkt ist, lässt es sich in vielen Fällen endoskopisch entfernen – also via Magenspiegelung. Experten sprechen hier von einer organerhaltenden Behandlung. Ist der Tumor etwas weiter fortgeschritten, so lässt er sich in der Regel immer noch gut operieren. Dabei werden auch die umgebenden Lymphknoten entfernt. Der Eingriff erfolgt heute in vielen Fällen minimal-invasiv. Das heißt, der Chirurg entfernt den Tumor durch kleine Schnitte im Brustkorb und im Bauch mithilfe einer Kamera und spezieller Instrumente. Im Gegensatz zu einer offenen Operation schont das Verfahren den Patienten. Die Heilung erfolgt deutlich schneller und die sonst üblichen Probleme werden weitgehend vermieden, beispielsweise eine nachfolgende Lungenentzündung. "Aufgrund der Vorteile dieser Schlüsselloch-Operation ist die Technik heute auf den Vormarsch", betont Dr. Beyer.