Schon eine Lieblingsrebsorte für Weißwein entdeckt? Letztlich bleibt die Wichtigkeit der Rebsorten sympathisch subjektiv. Aus deutscher Sicht würde ganz bestimmt dem Riesling die Ehre des Siegers gebühren, denn er begründet den Ruf des hiesigen Weinbaus in der Welt. Ob dann der Müller-Thurgau folgt? Zumindest aus ganz persönlicher Sicht könnte es auch ein Grüner Veltliner sein, oder ein aromatischer Gewürztraminer vielleicht, gerade wenn er einen Schimmelkäse begleiten soll. Zur Vollendung: Rebsorten und ihre Wohlfühlregionen Wie erwähnt bringt es der Riesling mit seiner Balance aus natürlicher Fruchtsüße und Weinsäure, mit seiner Frische, Mineralität und Eleganz gerade an den Hängen der deutschen Flusstäler zur größten Vollendung.
Italienische weißwein rebsorten gibt es. Dem Sauvignon Blanc, an der Loire zuhause, darf man inzwischen auch am anderen Ende der Welt eine zweite Heimat bescheinigen. Gerade in Neuseeland wird aus dieser Rebsorte so mancher Wein gewonnen, auf den man in Europa sehnsüchtig wartet. Der Chardonnay darf wiederum mit Fug und Recht behaupten, von hohem Adel zu sein – auch wenn er sichtbar nicht blaublütig daherkommt.