Jede der jüdischen Richtungen hat ihre eigenen Ansichten zu diesen Themen. Nach liberal jüdischer Auffassung sind ethische Gebote zeitlos, rituelle Vorschriften müssen hingegen den aktuell herrschenden Bedingungen angepasst werden, was auch zu Änderungen in der Halacha führen kann. Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Moritz Lazarus, Die Ethik des Judenthums Bd. 1, Kauffmann, Frankfurt am Main 1904. Moritz Lazarus, Die Ethik des Judenthums Bd. 2 aus dem Nachlass Hrg. J. Winter und Augustin Wünsche, Kauffman Frankfurt 1911. Zentralrat der Juden in Deutschland (Hg. ), Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund (Hg. Werte und Normen 4 Judentum Ein Modell für die Sekundarstufe II von Kleinert / POhlmann / Sobe / Stupperich portofrei bei bücher.de bestellen. ),, Lehre mich, Ewiger, Deinen Weg' – Ethik im Judentum, Hentrich & Hentrich, Berlin 2015. ISBN 978-3-95565-106-0
Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jüdische Ethik: Maimonides - ein "jüdischer Aristoteles" - und erster Sozialarbeiter des Mittelalters? von Susanne Zeller
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Grundlegend für die jüdische Ethik sind die Tora, der Talmud – besonders die in ihm enthaltenen Pirke Avot (siehe unten) – sowie die Halacha, ein seit 1500 Jahren stetig weiterentwickeltes Korpus von rabbinischen Aussagen. Auch heute noch wird die jüdische Ethik durch Aussagen von Rabbinern der verschiedenen Richtungen des Judentums weiterentwickelt. Talmudische Ethik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gibt bereits einige Besonderheiten der Ethik der Zeit des Talmud. Zentral ist dabei die Stelle aus Levitikus ( 3. Mose 19, 18 EU), die in christlichen Kreisen oftmals so zitiert wird: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst". Näher beim hebräischen Urtext wäre jedoch die Übersetzung: "Liebe deinen Nächsten, denn er ist wie du". Weite Teile des Talmud und auch vieles in der Tora sind Erläuterungen zur konkreten Umsetzung dieser Nächstenliebe. Jüdische Ethik – Wikipedia. Der bekannteste rabbinische Text im Zusammenhang mit Ethik ist der Traktat Avot aus der Mischna, der oftmals Pirkej Avot genannt wird, d. h. Sprüche der Väter.
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Du bist, was du isst. Ich weiß nicht was Shira Berg zu den jüdischen Speisegesetzen meint, doch wenn es um die Gründe geht, dann ist es im Prinzip so, dass jeder eine Vermutung stellt, warum diese Gesetze des koscheren Essens entstanden sind. Einige behaupten, sie seien damals aus gesundheitlichen Gründen entstanden ( nicht gar gekochtes Schweinefleisch kann Salmonellen u. a. Judentum werte und normen video. Krankheiten enthalten, Shrimps, Hummer, Schweinefleisch etc. haben einen hohen Cholesterinanteil und führen im Übermaß zu Herzinfarkt etc. ) aber diese Erklärung ist ziemlich unwahrscheinlich. Taditionelle Juden, die diese Regel des kosheren Essens einhalten, werden in ihren Studien zum Judentum immer wieder ermutigt diese Fragen zu stellen und ihre Gesetze und Regeln zu hinterfragen. Doch wenn es zu dieser Mitzwot (Regel) des kosher Essens kommt, sind die Gründe sehr viel weniger wichtig als die Einhaltung. Für alle, die nun gerne Gründe haben möchten, hier ein paar Möglichkeiten darüber nachzudenken: Erstens, die Einhaltung und strenge Regelung eines Speisegesetzes stärkt und definiert die Integrität einer Gruppe.
Neun von zehn niedersächsischen Kindern besuchen allerdings, laut "Hallo Niedersachsen", derzeit den Religionsunterricht – mehr also, als offiziell einer Konfession angehören. "Die niedersächsische Landesregierung sieht es als ihre Verpflichtung an, das grundgesetzlich verbriefte Recht auf konfessionellen christlichen, jüdischen, islamischen und alevitischen Religionsunterricht zu ermöglichen", erklärt das Kultusministerium online. "Der entsprechende Religionsunterricht ist einzurichten, wenn an einer Schule eine Lerngruppe von mindestens zwölf Schülerinnen und Schülern eines Glaubens gebildet werden kann und eine geeignete Lehrkraft zur Verfügung steht. Judentum werte und normen der. " Derzeit gibt es vor allem evangelischen Religionsunterricht, daneben gemischten, evangelisch-katholischen Unterricht, vereinzelt auch islamischen. Und damit kamen auch die Streitigkeiten an die Schulen. Denn die Werte der jeweiligen Religionen decken sich nicht immer so ganz mit denen unseren Staates. Die einen finden die Vielfalten sexueller Themen ein wichtiges Unterrichtsthema, die anderen etwa, Homosexualität sei eine Sünde.