Sie produzieren dann beispielsweise Stoffe, welche die Pflanze vor Parasiten schützt, ihr bei Dürre oder Nährstoffmangel hilft oder sie vor Krankheitserregern schützt. Diese natürlichen
Eigenschaften der Endophyten sind im Rahmen der Pflanzenzucht von hohem Interesse. Daher wurden sie in bestimmte Gräser gezielt eingezüchtet oder ihre Gehalte verändert. Pferde: Endophyten im Weidegras • EMIKO. Wissenschaftler haben
festgestellt, dass je nach Genetik von Pilz und Pflanze sowie den Bedingungen, unter denen beide zusammen leben, die Endophyten einen ganzen Cocktail von Giften produzieren, die für Weidetiere giftig
sind. Die höchsten Giftgehalte werden am unteren Teil des Stengels und an den Spelzen der Blüten gemessen. Deutsches Weidelgras, Wiesen- und Rotschwingel sind die Gräser, deren Endophyten die
höchsten Gehalte an Giften erzeugen können. Gestresste Weiden besonders gefährdet
Zu starke Beweidung, sprich zu viele Pferde auf der verfügbaren Fläche, hohe Trittbelastungen, verfestigter Boden und zu
geringe Düngung verändern den Pflanzenbestand auf der Weide.
Pferde &Bull; Emiko
Lecithin: Lecithin unterstützt die verdauungsbedingte Bindung von Wasser und Fetten im Darm. Es ist ein zentraler Baustein der Darmschleimhaut und daher wesentlich für die Erhaltung der Darmbarriere verantwortlich (Toxin- und Krankheitserreger werden von einer intakten Darmschleimhaut zurückgehalten). Herrscht ein Mangel an Lecithin vor, fehlt häufig auch die vitaminähnliche Substanz Cholin. Diese ist in hoher Menge und natürlicher Form in Spirulina enthalten. Spirulina: Spirulina liefert das wichtige Cholin, das gemeinsam mit dem Lecithin einen wichtigen Beitrag in der Verdauung leistet. Unter anderem werden so schädliche Toxine zurückgehalten und über den Kot ausgeschieden. Lebendhefe (YeaSacc): Lebendhefe führt vor allem im Blind- und Dickdarm zu einer Stabilisierung der Darmflora und unterstützt so eine Darmsanierung. Pilz macht Gräser giftig. Mariendistelsamen, Artischocke und Yucca (Auszug aus der Phytotherapie): Toxine aus dem Futter, der Umwelt oder dem Stoffwechsel selbst stellen eine erhebliche Belastung für das Entgiftungsorgan Leber dar.
Pilz Macht Gräser Giftig
Über Vergiftungen auf europäischen Weiden gibt es bisher hingegen nur wenige Berichte. Doktorandin Veronika Vikuk und ihr Betreuer Jochen Krauss von der Universität Würzburg haben jetzt in Kooperation mit der Pharmazeutischen Biologie der Universität Würzburg und US-amerikanischen Forschern untersucht, welche Gräser auf deutschen Weiden mit Epichloë -Pilzen infiziert sind, und das Vergiftungsrisiko für Pferde und Weidevieh abgeschätzt. Diese Gräser sind infiziert Untersucht wurden über 3000 Pflanzen von 13 Grasarten aus drei Regionen in Deutschland: der Schorfheide in Brandenburg, dem Hainich-Nationalpark in Thüringen und der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg. Fünf der 13 Grasarten waren mit Epichloë -Pilzen infiziert. Landwirtschaftlich von Bedeutung ist zum einen das Deutsche Weidelgras ( Lolium perenne L. Pferde • EMIKO. ), das zu 15 Prozent befallen war – also wesentlich seltener als in Neuseeland oder Australien, wo die Infektionsraten um die 70 Prozent liegen. Zum anderen wird der Wiesen-Schwingel ( Festuca pratensis Huds. )
Pferde: Endophyten Im Weidegras &Bull; Emiko
Nur die Wurzel bleibt frei. Der Pilz erhält von der Pflanze Zucker, von dem er sich ernährt. Die Graspflanze wird widerstandsfähiger gegen Belastungen - eine Symbiose, die beiden Seiten nützt. Wird die Pflanze gestresst, bringt sie den Pilz dazu, mehr Giftstoffe zu bilden. Stress für die Pflanze ist Trockenheit, Kälte oder Fraß durch Insekten oder Weidetiere. Diese Toxine stecken besonders in Blüte, Samen und im Stängel. Die Wurzel bleibt frei. Sie wird aber auch kaum vom Pferde gefressen. Pilze als Gras-Endophyten
Gräser werden vor allem von endophytischen Pilzen "bewohnt". In verschiedenen Gras-Arten leben verschiedene Endophyten. Je nach Grasart bilden sie unterschiedliche Gifte. In ungünstigen Situationen können sie hohe Giftmengen bilden. Sie können schwere Krankheiten auslösen - die Weidelgras-Taumelkrankheit (Rhyegrass stagger) und das Schwingel-Ödem (Fescue toxicosis). Warum wird bewusst Grassaat eingesät, die von Endophyten besiedelt ist? Endophyten machen Pflanzen widerstandsfähiger.
häufig auf Weiden und Rasenflächen genutzt. Diese Spezies war mit 81 Prozent in Deutschland häufiger infiziert als in anderen europäischen Ländern. Endophyten-Infektionen wurden außerdem bei den wilden Grasarten Schaf-Schwingel ( Festuca ovina agg. L., 73 Prozent), Rot-Schwingel ( Festuca rubra L., 15 Prozent) und Gewöhnlichem Knäuelgras ( Dactylis glomerata L., acht Prozent) festgestellt. Alkaloide im Grashalm Eine Epichloë -Infektion kann, muss aber nicht mit der Produktion von Alkaloiden einhergehen. Die Endophyten können je nach Epichloë -Spezies Alkaloide aus vier verschiedenen Klassen bilden: Loline und Peramine sind für Insekten giftig, Indol-Diterpene und Mutterkornalkaloide (Ergotalkaloide) werden Vertebraten gefährlich. Eine einzige Grasart kann mit unterschiedlichen Endophyten infiziert sein, daher ist auch die Toxin-Varianz groß. Zudem hängt die Alkaloid-Produktion von verschiedenen Umweltbedingungen ab. Unter anderem kann eine Beweidung die Produktion von Toxinen erst in Gang setzen.
Die Frauen brauchten 21 Jahre, das Gesetz zu kippen - Zeit, in der Organisationen entstanden, von denen manche nach dem Erfolg ein neues Ziel suchten. Sie fanden es in der Forderung nach einem Frauenwahlrecht. Sogenannte Suffragetten gehörten von nun an zur politischen Landschaft, jedoch ohne viel zu erreichen. Das männliche Establishment amüsierte sich über die lautstarken Forderungen, allein in der Labour-Bewegung fanden die Frauen Rückhalt. Als es für Labour aber um Fragen der Macht ging, knickte die Partei ein. Das sollte Folgen haben. Antonia Meiners (Hg.): Die Suffragetten. Sie wollten wählen - und wurden ausgelacht - Perlentaucher. Foto: Topical Press Agency / Getty Images
Bereits als Kind war Emmeline Pankhurst von ihren politisch aktiven Eltern in die Suffragetten-Bewegung eingeführt worden. 1898 gründete sie, inzwischen eine verwitwete mehrfache Mutter, in Manchester die Women's Social and Political Union (WSPU). Anders als andere Suffragetten setzte Pankhurst, unterstützt von ihren Töchtern, nicht nur auf eine rein weibliche Organisation, sondern auch auf völlig neue Methoden: Sie entwickelte Protestformen, die die Suffragettenbewegung in den Folgejahren prägen und sie zur Symbolfigur eines militanten Frauen-Widerstandes machen sollten.
Die Suffragetten Bucharest
"Es ist unsere Pflicht, die Welt zu einem besseren Platz für Frauen zu machen. " Christabel Pankhurst
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[6] Zum Epsom Derby 1913 stürzte sich Emily Davison aus Protest vor das Pferd Georgs V. und starb wenige Tage später. Die suffragetten bucharest. [2] Der Erste Weltkrieg führte zu einer vorübergehenden Unterbrechung der Wahlrechtskampagne in Großbritannien. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, 1918, erhielten Frauen ab 30 Jahren, die im Besitz von Grundeigentum waren, das Wahlrecht. Alice Paul und Lucy Burns führten in den Vereinigten Staaten hingegen eine Serie von Protesten gegen den als "Kaiser Wilson" titulierten US-Präsidenten Woodrow Wilson an. Zahlreiche Mitglieder der im Juni 1916 von Alice Paul gegründeten National Woman's Party (NWP) waren in den Jahren 1917 bis 1919 unter fragwürdigen Bedingungen inhaftiert, wodurch es zu Hungerstreiks und Zwangsernährungen kam. Durch den kriegsbedingten Arbeitskräftemangel kam es sowohl in den USA als auch in Großbritannien zu einer stärkeren Verankerung der Frauen in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens, was letztlich auch zur allgemeinen Akzeptanz des Frauenwahlrechts führte.