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Wendlingen
01. 03. 2011 00:00, — Artikel ausdrucken E-Mail verschicken
KIRCHHEIM (vhs). Die Begründerin der feministischen Sprachkritik, Professorin Dr. Luise Pusch, hält am Donnerstag, 3. März, um 19. 30 Uhr den Vortrag "Die Frau ist nicht der Rede wert?! – Sprache und Gerechtigkeit". Der Vortrag findet im Spital in Kirchheim, dem Hauptgebäude der Volkshochschule, Max-Eyth-Straße 18, statt. Die deutsche Sprachwissenschaftlerin Luise Pusch hat sich der feministischen Sprachwissenschaft verschrieben. Pusch gelingt es seit vielen Jahren, gedanken- und bedenkenlos verwendete Sexismen in der Sprache aufzudecken und sie durch witzige, überraschende und oft durchaus ironische Feminin-Äquivalente zu ersetzen. Sie stellt Fragen wie: "Kann eine Frau die, Schirmherrschaft' übernehmen? ", weist darauf hin, dass oftmals eine Frau nicht länger "der Vormund" sein will, oder dass zu einer Frau weder die Bezeichnung "der Azubi" passt noch erst recht nicht "die Azubine".
- Die frau ist nicht der rede west side
- Die frau ist nicht der rede west coast
- Reise nach mater stabat mater
Die Frau Ist Nicht Der Rede West Side
".. die Frau ist nicht der Rede wert"
"Sprache ist Ausdruck von Denken, Spüren, Leben und Handeln. Doch Frauen kommen in ihr nicht vor. Das ist die erste Gewalt, die uns angetan wird.
" Marlies Krämer, Soziologin und Autorin aus Sulzbach, mischt sich ein und mischt auf, wenn es um die Durchsetzung von Frauenrechten geht. So setzt sie sich für die sprachliche Gleichberechtigung ein und hat durchgesetzt, dass in Personalausweis und Reisepass die weibliche Form "Inhaberin des Passes" jetzt enthalten ist. Marlies Krämer ist eine der drei "Wahnsinnsfrauen", die mit einer Fachtagung in der Kreisverwaltung in Forst die diesjährige Frauenwoche im Landkreis bereichern. "Frauen in der Sprache - Sprache erzeugt Vorstellungen, Vorstellungen beeinflussen unsere Handlungen" ist das Thema der Fachtagung, die am 15. März um 10 Uhr in der Heinrich-Heine-Straße 1 in Forst beginnt. Marlis Krämer hat für ihren Beitrag (11. 15 Uhr) das Motto gewählt: "Als Frau will ich in Sprache und Schrift erkennbar sein. "
Die Frau Ist Nicht Der Rede West Coast
Das "andere" Russland sei noch präsent, meint Baum. Würden sie die Wahrheit sehen, wären sie schockiert, meint Baum. "Ich nehme die russische Bevölkerung vor Putin ein bisschen in Schutz". Auch Michel Friedman bläst ins gleiche Horn. "Ich bin der Meinung, natürlich ist es nicht mehr Putins Krieg sondern es ist Russlands Krieg – leider", meint Marina Karitzky. Daran habe vor allem die russische Propaganda schuld. Diese sei ein wirksames Instrument, erklärt die Russlandforscherin, die selbst Russin ist. Die Berichterstattung sei zensiert und verzerrt. "Ein Land, das so massiv die Meinungsfreiheit unterdrückt, hat etwas zu verbergen. " Die ukrainischstämmige Publizistin Marina Weisband will nicht jeden Russen in Mithaftung nehmen – das sei "nicht ihre Position". In der russischsprachigen Diaspora habe die Situation seit 2014 eine riesige Spaltung entwickelt, zwischen denen, die russischer Propaganda glauben oder nicht glauben. Aber der Krieg lasse kein Urteil über die Russen zu: "Es sagt etwas über uns als Menschen aus", wenn man sehe, wie Propaganda funktioniere.
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© Foto archivio APT Basilicata
Die "Sassi" von Matera (Höhlensiedlungen)
Die "Sassi" von Matera bilden das historische Zentrum der Stadt Matera. Der Stadtkern besteht aus dem "Sasso Caveoso", dem "Sasso Barisano" und dem Viertel "Civita". Entlang des sanften Hanges von Matera kann man verschiedene Häuser mit weiß verputzten Fassaden und grauem Kalkstein betrachten. München nach Matera per Zug, Flugzeug, Bus, Nachtzug oder Auto. Aus der Ferne sieht diese Stadt wunderschön aus, vor allem nach Sonnenuntergang, wenn die Straßen sanft vom Laternenlicht beleuchtet werden. Dieses schöne Landschaftsbild verdanken wir der jahrhundertelangen Arbeit der Menschen, die Höhlen in den Tuff gegraben haben, um Unterschlüpfe, Wohn- und Kultstätten zu erschaffen. Die Civita (das Stadtviertel, in dem sich die Kathedrale der Stadt befindet) blickt hoheitsvoll auf Sasso Caveoso, die dortigen Felsenkirchen, Grotten und Sasso Barisano, die alle nunmehr zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören, hinab.
Reise Nach Mater Stabat Mater
Die Reise-Listen der New York Times gelten unter vielen Weltenbummler als das Maß aller Urlaubs-Dingen. Auf der aktuellen 52-places-to visit-in-2018-Liste taucht auf Platz drei Matera, in der italienischen Region Basilikata, auf. Ich hatte bereits vor vier Jahren zum ersten Mal Gelegenheit diese ungewöhnliche Stadt im Süden Italiens zu besuchen. Wir befanden uns auf der Durchreise von einem
Strandurlaub an der nördlichen Adria zum nächsten Strandurlaub im südlichen Kalabrien. Matera hatte ich zum Zwischenstopp auf unserer Tour durch den halben italienischen Stiefel
erkoren. Ganz fantastische Fotos in einem Reisemagazin hatten mich dazu verführt, ein Hotel in Matera zu buchen. Auf den Bildern waren Häuser zu sehen, die sich ineinander und
übereinander stapelten, so dass alles wie ein einziges steingraues Gebilde wirkte. Reise nach mater stabat. Die ganze Stadt schien aus Fels, auf dem sie stand, gehauen worden zu sein. Ich buchte also ein
Zimmer mitten in der historischen Altstadt. Mitten in den sogenannten Sassi, den Höhlenwohnungen, in denen bis in die 1950er Jahre hinein noch 20.
Touristen wollen in den Höhlen schlafen So manche Familie hat es von Höhlenbewohnern zu Luxushoteliers oder Restaurantbesitzern gebracht, in mancher der rund 80 Felsenkirchen stehen heute Frühstückbüfetts. "Für uns Einheimische ist es komisch, dass Touristen heute viel Geld für das Schlafen in einer Höhle zahlen. Dafür wurden wir einst von ganz Italien verlacht", sagt Dora Cappiello. Die Reichen lebten damals in der Oberstadt, die Armen unten in den Höhlen. Dann verkehrte sich die Welt: Eines dieser überzeugend schlicht gestalteten Domizile ist das "Corte San Pietro" von Hotelbesitzer Fernando Ponte. Mit Enthusiasmus führt der nette Herr Ponte seine Gäste durch die hellen Räume und unterirdischen Gänge, die er als Spas und Meditationsräume nutzen will. Reise nach Matera, Europäische Kulturhauptstadt 2019: Himmel, Hölle, Hollywood - Panorama - Stuttgarter Nachrichten. In einem der Zimmer zeigt er auf ein Kunstobjekt, eine hohe Stele aus Holz. "Nein, das ist kein Teil des Jesus-Kreuzes aus dem Gibson-Film, aber immerhin eine Requisite davon", sagt er stolz.