Das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt hat kürzlich der Namensänderung eines Kindes zugestimmt. Die Entscheidung ist ungewöhnlich, da der leibliche Vater des Kindes gegen die Namensänderung war und keine Kindeswohlgefährdung vorlag – beides ist Voraussetzung für eine Namensänderung. Ob der BGH diese Lockerung zulassen wird, wird sich noch zeigen, die Möglichkeit der Rechtsbeschwerde vor das höchste Gericht hat das OLG dem Vater eingeräumt. Eine Mutter möchte, dass ihr Kind aus geschiedener Ehe den Nachnamen ihres neuen Ehemanns erhält. Sie selbst trägt den Nachnamen bereits, ebenso ihre Tochter aus der neuen Ehe. Doch was ist, wenn der leibliche Vater des Kindes nicht zustimmt? Vor Kurzem entschied das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt über den Fall. Es kam zu dem Schluss, dass die Namensänderung zum Wohl des Kindes erforderlich sei – trotz Widerspruch des Vaters (AZ 1 UF 140/19). Die Richter begründeten das Urteil: Der Kindsvater hatte seit 2014 keinen Kontakt mehr zu seiner Tochter. Warum kümmert sich mein Ex nicht um seine Kinder? | ElitePartner-Forum. Außerdem wolle die Tochter selbst den Namen ihres Stiefvaters annehmen, für sie sei die Namensverschiedenheit mit ihrer Mutter und ihrer Halbschwester eine große Belastung.
Warum Kümmert Sich Mein Ex Nicht Um Seine Kinder? | Elitepartner-Forum
Geschrieben: 20. 01. 2006 10:40
@AJA:
Oh ja, da hast du Schichterei und die "Faulheit" haben unsere Ehe sehr zugesetzt! Wir haben oft darüber geredet, aber es hat sich nie was geä beiden Seiten nicht. Wir haben nicht an der Beziehung gearbeitet, und sie einfach so weiterlaufen gelassen. Aber mal was zu seinem Schlafverhalten. Er ist ein Morgenmuffel, was sich aber in den letzten jahren immer verschlimmert ich ihn geweckt habe, wurde ich als erstes imemr angefahren, und durfte ihn is zu seinem ersten Kaffeee erst gar nicht mußte ihn auch immer mehrmals wecken, bevor er aufgestanden ist. Kam aber sein Freund, ist er sofort hochgesprungen und war super freundlich und konnte immer gleich reden. Das sind halt Sachen, die mir weh getan haben, die er aber nie verstand. Vielleicht war ich auch nie direkt mag auch sein. Trennung mit Kindern: Wenn Väter den Kontakt verlieren. Wir haben nie zusammen Gefrühstüschweie denn mal, das er mal mit uns gleichzeitig aufgestanden ist. Was aber öfters mal war, das er aufgestanden ist morgends, und ich ausschlafen auch erst dann, wenn ich ihn das vorher gesagt habe.
Trennung Mit Kindern: Wenn Väter Den Kontakt Verlieren
Man will den Ex-Partner nicht sehen. Man mutet einer Frau viel zu, wenn sich der Mann wegen einer neuen Liebe von ihr getrennt hat und dann gut gelaunt in der Tür steht, um die Kinder zum Wochenende abzuholen …
Aber die Kinder leiden unter dem Verlust des Vaters …
Wie sich der Verlust des Vaters auf die Psyche der Kinder auswirkt, ist individuell verschieden und hängt vom Alter, der seelischen Verfassung des Kindes und der Persönlichkeit der Mutter ab. Natürlich ist das Ideal eine Beziehung zu Mutter und Vater. Kinder wollen geliebt werden – von der Mutter und dem Vater. Zwei Menschen zu haben, von denen man zutiefst geliebt wird, schafft Sicherheit. Der/die Ex kümmert sich nicht! - Trennung mit Kind. Väter sind für den Schutz da, machen mutig und selbstbewusst und prägen das Rollenverständnis der Kinder. Für Jungen ist der Vater das erklärte Leitbild. Für Mädchen ist der Vater der erste Mann, zu dem es eine enge Beziehung hat. Ohne Vater reagieren Jungen verunsichert, suchen sich andere Helden, manchmal die falschen. Mädchen haben häufiger Partnerschaftsprobleme.
Der/Die Ex Kümmert Sich Nicht! - Trennung Mit Kind
Dann liegt nämlich eine Kindeswohlgefährdung vor. Ist der Nachname anstößig oder wird er mit einem Trauma (z. B. Kindesmissbrauch) oder der kriminellen Vergangenheit des betroffenen Elternteils verbunden, sind das ebenfalls Gefährdungen für das Kindeswohl. Aber: Bei der Änderung des Nachnamens handelt es sich stets um Einzelfallentscheidungen. Pauschal gültige Gründe gibt es nicht. Aktuell erfolgen Namensänderungen bei Kindern aus geschiedenen Ehen nur sehr selten gegen den Willen eines Elternteils. Genau das kann sich ändern, wenn der Bundesgerichtshof der Entscheidung des OLG zustimmt. (DMI)
Der/die Ex kümmert sich nicht! In einschlägigen Gesprächsrunden beschleicht schnell das Gefühl, in jedem zweiten Trennungsfall tauche ein Elternteil nach der Trennung einfach vollständig ab und wolle von den Kindern schlicht nichts mehr wissen. Insbesondere das Bild "sich absetzender" Väter hat in der Vergangenheit sehr tendenziös die öffentliche Meinung geprägt. Oft allerdings lässt sich erklären, wie es dazu kommen kann – und das ganz ohne Desinteresse und böse Absichten. Wenn dann die Erwachsenen keinen konstruktiven Weg zu einem neuen Miteinander und einer sinnvollen Regelung finden, sind es immer die Kinder, die erheblichen Schaden davontragen. Ob aus Konfliktflucht, falsch verstandener Rücksichtnahme, Angst vor Fehlern oder schlicht schlechter Organisation heraus – wenn der Kontakt zu einem Elternteil abbricht oder abzubrechen droht, unregelmäßig oder zu selten stattfindet, ist die gesunde emotionale Entwicklung der Kinder gefährdet. Das bedeutet umgehenden Handlungsbedarf für alle Beteiligten.
Die Aufrechterhaltung des Namens sei "nicht zumutbar". Außerdem habe ein Name auch eine "persönlichkeitsrechtliche Komponente". In einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) aus dem Jahr 2005 hatte es geheißen, dass für eine solche Namensänderung eine Kindeswohlgefährdung vorliegen müsse. Das ist im aktuellen Fall nicht so. Das OLG weicht von diesen strengen Voraussetzungen ab. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Welchen Namen erhält das Kind nach der Geburt? Ehegatten können nach der Scheidung ihren Geburtsnamen oder einen vormals eingetragenen Nachnamen wieder annehmen. Für Kinder nach der Scheidung gilt das nicht: Gemäß Namensänderungsgesetz (NamÄndG) ist eine Änderung des Vornamens oder Nachnamens nur bei Vorliegen triftiger Gründe zulässig ( § 3 NamÄndG). In der Regel behält das Kind also den Nachnamen, den es bei der Geburt bekommen hat – er steht unwiderruflich fest. Die Eltern sind unverheiratet und die Mutter allein sorgeberechtigt: Das Kind erhält bei der Geburt automatisch den Nachnamen der Mutter als Geburtsnamen.