Als Selbstständiger können Sie nur unter zwei Bedingungen Riesterförderung erhalten:
1. Sie zahlen Pflichtbeiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung oder
2. Ihr Ehegatte zahlt Pflichtbeiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung. Bei Ihnen ist beides nicht der Fall? Zum Beispiel, weil Sie selber sozialversicherungsfreier Geschäftsführer sind und Ihre Frau nur auf Mini-Job-Basis bei Ihnen tätig ist? Ausfüllhilfe Anlage AV (Altersvorsorgebeiträge, Riester). Ausweg: Ihr Ehegatte muss bei seinem Mini-Job nur freiwillig in die Rentenversicherung einzahlen, und schon klappt es. Beispiel: Ihr Ehepartner stockt die 15 Prozent Rentenbeitrag des Arbeitgebers an die Rentenkasse um 4, 9 Prozent auf den allgemeinen Rentenversicherungs-Satz in Höhe von 19, 9 Prozent auf. Das heißt: Ihre Frau zahlt monatlich freiwillig 19, 60 Euro in die Rentenversicherung. In die Riester-Rente zahlt sie den Sockelbeitrag in Höhe von 5 Euro monatlich. Dafür hat sie dann Anspruch auf:
- 154 Euro Grundzulage für sich selbst,
- 185 Euro Kinderzulage für jedes kindergeldberechtigte Kind
- und 300 Euro für jedes ab 2008 neugeborene Kind.
Riester-Rente Auch Für Gmbh-Geschäftsführer
Voraussetzung für die mittelbare Zulagebegünstigung ist, dass beide Ehegatten jeweils einen Riester-Vertrag auf ihren Namen abgeschlossen haben und der mittelbar begünstigte Ehegatte mindestens 60 Euro pro Beitragsjahr in seinen Vertrag einzahlt. Rechner Förderrechner Riester-Rente: Mit dem Riester-Rechner können Sie Ihre persönlichen Daten zur Riester-Rente berechnen. Der Rechner ermittelt wie hoch die verschiedenen Zulagen ausfallen und welche Höchstgrenzen für Sie relevant sind. Rechner für die Rentenbesteuerung: Müssen Sie Ihre ganze Rente versteuern oder nur einen Teil? Riester Elternzeit 2022 | Was passiert mit der Förderung & Co.?. Mit unserem Rechner zur Rentenbesteuerung ermitteln Sie schnell und einfach den Besteuerungsanteil der Rente und den Rentenfreibetrag. Bewertungen des Textes: Bin ich unmittelbar oder mittelbar förderberechtigt? 4. 38
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Wohn-Riester und mittelbare Begünstigung
01. 2015, 20:42
Hallo liebes Forum,
ich hätte eine konkrete Frage zum Wohn-Riester. Ausgangslage:
- 1. Ehepartner: Arbeitnehmer, 2. Ehepartner 450 €-Job, Rentenversicherungsbeitrag wird nicht abgeführt
- 1. Ehepartner hat keinen Riestervertrag, 2. Ehepartner hat einen Wohnriestervertrag (mittelbar begünstigt)
Wie kann ich diesen Sachverhalt in der Steuererklärung unterbringen? MfG H. Holmer
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AW: Wohn-Riester und mittelbare Begünstigung
Da die mittelbare Begünstigung -steuerlich betrachtet - eine ziemliche Verarsche ist, vermute ich mal, dass da gar nichts geht. Ich mag es aber so kurz vor 22:00 Uhr nicht mehr nachschauen. Freundliche Grüße
Charlie24
Wichtig: Fast jeder Steuerpflichtige hat Vorsorgeaufwendungen (z. B. Beiträge zur Krankenversicherung) und muss deshalb seiner Einkommensteuererklärung die Anlage Vorsorgeaufwand hinzufügen! Dabei seit: 10.
Riester Mittelbar Begünstigt | So Kann Jeder Die Riester Rente Nutzen!
Für eine mittelbare Zulageberechtigung muss vielmehr ein zertifizierter Altersvorsorgevertrag abgeschlossen werden. Zulageverfahren Besteht eine mittelbare Zulageberechtigung, ist die Gewährung einer ungekürzten Altersvorsorgezulage beim mittelbar Berechtigten davon abhängig, dass der unmittelbar Zulageberechtigte seinen Mindesteigenbeitrag geleistet hat. Der vom mittelbar Zulageberechtigten gezahlte Mindestbeitrag ist hierbei nicht zu berücksichtigen. D. h., wenn der unmittelbar Begünstigte keine Beiträge einzahlt, dann hat der mittelbar Berechtigte zwar formal eine mittelbare Zulageberechtigung, allerdings beträgt die Höhe der diesem Ehegatten zustehenden Zulage 0 EUR. Bis zum Beitragsjahr 2006 wurden Einzahlungen des unmittelbar Zulageberechtigten zugunsten seines Vertrags auch dann für die Ermittlung der dem mittelbar Berechtigten zustehenden Zulage berücksichtigt, wenn der Unmittelbare keine Förderung für die Beiträge beansprucht hat. [7] Ab dem Beitragsjahr 2007 ist m. E. nach dem geltenden Gesetzeswortlaut nur der "geförderte Mindesteigenbeitrag" einzubeziehen.
Riester Elternzeit 2022 | Was Passiert Mit Der Förderung &Amp; Co.?
Denn er steigt jährlich um 2%. im Jahr 2025 sind die Altersvorsorgeaufwendungen zu 100% absetzbar. Beispiel Im Jahr 2022 beträgt der Höchstbetrag 25. 639 (bei Ledigen). Davon können 94% abgesetzt werden. Ledige können damit 24. 101 €, Verheiratete 48. 202 steuerlich geltend machen. Riester-Rente
Die Riester-Rente bzw. ein Riester-Vertrag ist eine private Altersvorsorge, die vom Staat gefördert wird. Das Prinzip ist einfach. Der Steuerpflichtige zahlt einen bestimmten Beitrag zur privaten Vorsorge. Dieser Betrag wird mit einer Zulage vom Staat bezuschusst. Die Zulage ist geteilt. Sie beinhaltet zum einen die Grundzulage zum anderen die Kinderzulage. Die Grundzulage beträgt 175 € pro Person, die Kinderzulage 300 € (bzw. 185 € für Kinder, die vor dem 01. 01. 2008 geboten sind). Daneben gibt es noch einen Berufseinsteieger-Bonus in Höhe von 200 €. Dieser wird allen Zulageberechtigten gewährt, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Es gibt einen Mindesteigenbeitrag, den der Steuerpflichtige leisten muss, um die Zulage zu erhalten.
Ausfüllhilfe Anlage Av (Altersvorsorgebeiträge, Riester)
Über den Ehepartner zum Riester-Vertrag
Auch wenn Du nicht unmittelbar Anspruch auf Förderung hast, kannst Du Zulagen erhalten – wenn Dein Ehepartner unmittelbar förderberechtigt ist. Das betrifft vor allem Hausfrauen oder -männer und Selbstständige, die nicht gesetzlich rentenversichert sind. Voraussetzung dafür ist, dass Dein Partner selbst riestert und dass Du den Mindestbetrag von 60 Euro jährlich in einen eigenen Vertrag einzahlst. Damit bist Du mittelbar förderberechtigt und erhältst die Zulage von 175 Euro pro Jahr (seit 2018). Du bekommst die Zulage aber nur dann, wenn Dein Partner den Mindestbetrag von vier Prozent seines rentenversicherungspflichtigen Vorjahreseinkommens einzahlt. Zahlt Dein Ehepartner nur die Hälfte oder ein Drittel, erhältst auch Du nur die Hälfte beziehungsweise ein Drittel der Zulage – selbst wenn Du mehr als den Sockelbetrag von 60 Euro einzahlst. Nicht unmittelbar, aber eventuell über den Ehepartner mittelbar zulagenberechtigt, sind Hausfrauen/-männer, die nicht in der Elternzeit sind; Selbstständige, die nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung sind; Sozialhilfeempfänger und Bezieher von Sozialgeld.
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