Als Adaire Fox-Martin den Konzern verließ, war er eine logische Wahl. Für den neuen Job ist Russell nach New York umgezogen. Zum einen lebt er dadurch in einer Zeitzone, in der er im Laufe eines Geschäftstags sowohl nach Europa als auch nach Asien Kontakt halten kann. Zum anderen ist die Präsenz in den USA für SAP wichtig. Nach dem Abschied mehrerer amerikanischer Top-Manager schwächelte das Geschäft zwischenzeitlich, zuletzt lief es wieder deutlich besser. Keine offene poste de travail. "Ich hatte hoffentlich einen guten Anteil daran", sagt Russell. Trotz solcher Erfolge wird die Arbeit des Handlungsreisenden Russell nicht einfacher: Der Angriff Russlands auf die Ukraine kostet SAP rund 300 Millionen Euro Umsatz, und der Konflikt zwischen den USA und China manövriert den Softwarehersteller in eine schwierige Situation – viele Kunden sind in beiden Ländern aktiv, und beide Märkte bieten Wachstumspotenzial. Aufgrund der geopolitischen Spannungen sei das regulatorische Umfeld sehr komplex, sagt der vielgereiste Manager diplomatisch.
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Habeck warnt aber, dass ein Stopp für russisches Öl vor allem für Ostdeutschland schmerzhaft werden dürfte: «Dort wird es rumpelig werden, wenn es jetzt stattfinden würde. » Etwas schwieriger gestaltet sich der Ausstieg aus dem russischen Gas. Die deutsche Industrie ist seit Jahren stark von Putins Gas abhängig. Noch vor dem Krieg bezog Deutschland 55 Prozent seines Gases aus Russland, Habecks Ministerium hat die Zahl bis Ende April auf 35 Prozent gedrückt. Dafür wurde der Erdgasbezug aus Norwegen und den Niederlanden erhöht und Flüssiggas-Importe unter anderem aus den USA gesteigert. Bis Deutschland vollständig aus dem russischen Gas aussteigen kann, wird es laut Habeck aber noch dauern. In den nächsten zwei Jahren sollen zusätzliche Terminals für Flüssiggas an der Nord- und Ostseeküste errichtet werden. Von dort aus soll das Flüssiggas aus den USA und künftig auch aus Katar nach Deutschland geleitet werden. Der Preis, sich unabhängig von der russischen Energie zu machen, ist hoch. Keine offene posten ist. Es ist der Preis, den das Land nun bezahlen muss für eine gescheiterte Politik der vergangenen Jahre, die dadurch geprägt war, den russischen Machthaber durch Handelsbeziehungen besänftigen zu wollen.
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Der Grund dafür ist der Run auf das Gymnasium. Die Schule in unmittelbarer Nähe des Scheidplatzes, die einige Jahre zuvor noch wegen des Auftauchens von Hakenkreuzen und Prügeleien infolge rassistischen Gedankenguts mit ihrem Image zu kämpfen hatte, ist mittlerweile sehr beliebt. Heute prangt der Schriftzug "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" in großen Lettern über dem Haupteingang. Drinnen setzt sich dieses Credo für eine bunte und offene Schule optisch fort - mit Handabdrücken, die im Treppenhaus in vielerlei Farben von den Wänden leuchten. Melnyks Leberwurst-Äußerung: Parteiübergreifende Unterstützung für Bundeskanzler Scholz. Gelebt wird diese Offenheit auch im Schulalltag. Jede Schülerin und jeden Schüler, jede Lehrkraft und jeden Besucher begrüßt Dominik Blanz mit einem freundlichen "Hallo". Ein wertschätzendes Miteinander ist dem Schulleiter des "Willi" wichtig: Als er 2019 zustimmte, den Posten des Direktors zu übernehmen, tat er das auch mit dem Ziel, diese Willkommenskultur zu fördern. Die Schule hat acht fünfte Klassen gebildet - so viele wie keine andere Inzwischen gibt es am Willi-Graf-Gymnasium eine alljährliche Themenwoche zu Fragen der Toleranz und Vielfalt.
Es gibt Aktionen der Gruppe "Schule ohne Rassismus", Fünftklässler etwa bekommen als Willkommensgeschenk eine Schokoladentafel mit einem Ausschnitt der Menschenrechte auf der Rückseite überreicht. Zudem wird seit 2019 jedes Jahr der Willi-Graf-Preis an Personen oder Gruppen aus der Schulfamilie verliehen, die sich besonders für Menschenwürde und Zivilcourage sowie gegen Diskriminierung eingesetzt haben. Ganz im Sinne des Namensgebers der Schule, einem für seinen Widerstand gegen das NS-Regime hingerichteten Kämpfers der "Weißen Rose". Gerne würden Schulleitung und Elternbeirat diese Atmosphäre jedem ermöglichen, der es möchte. Vermögensstrategie: Die Preistreiber im Warenkorb | Stiftung Warentest. Allein - mit der momentanen Raumsituation kann das "Willi" dem derzeitigen Ansturm nicht gerecht werden. Vergangenen Sommer hat die Schwabinger Schule bereits 242 Schüler aufgenommen und damit acht fünfte Klassen gebildet, laut Blanz so viele wie kein anderes Gymnasium in München. Beim jüngsten Infoabend für die Fünftklässler waren dann erneut Rekordzahlen zu vermelden: 400 Interessenten kamen.