Zur Einstimmung ein sehr guter Vortrag von Prof. Dr. Michael Vogt im Hier und Jetzt -aus dem Jahr 2016! Der alten Linde Sang von der kommenden Zeit in Textform:
1. Alte Linde bei der heil´gen Klamm,
Ehrfurchtsvoll betast´ ich deinen Stamm:
Karl den Großen hast du schon gesehn,
Wann der Größte kommt, wirst du noch stehn. 2. Lied der linde 2. Dreißig Ellen mißt dein grauer Saum,
Aller deutschen Lande ältster Baum! Kriege, Hunger schautest, Seuchennot,
Neues Leben wieder, neuen Tod. 3. Schon seit langer Zeit dein Stamm ist hohl,
Roß und Reiter bargest einst du wohl,
Bis die Kluft dir deckte milde Hand,
Breiten Reif um deine Stirne wand. 4. Bild und Buch nicht schildern deine Kron´,
Alle Äste hast verloren schon
Bis zum letzten Paar, das mächtig zweigt,
Blätterfreudig in die Lüfte steigt. 5. Alte Linde, die du alles weißt,
Teil uns gütig mit von deinem Geist,
Send ins Werden deinen Seherblick,
Künde Deutschlands und der Welt Geschick! 6.
" Großer Kaiser Karl, in Rom geweiht,
Eckstein sollst du bleiben deutscher Zeit:
Hundertsechzig Siebenjahre Frist -–
Deutschland bis ins Mark getroffen ist.
Lied Der Linde Der
-–
Raucht das Blut, wird wilder noch das Tier,
Raub zur Arbeit wird und Mord zur Gier. 14. Rom zerhaut wie Vieh die Priesterschar,
Schonend nicht den Greis im Silberhaar. Ueber Leichen muß der Höchste fliehn
Und verfolgt von Ort zu Orte ziehn. 15. Gottverlassen scheint er, ist es nicht;
Felsenfest im Glauben, treu der Pflicht,
Leistet auch in Not er nicht Verzicht,
Femt den Gottesstreit vors nah´ Gericht. 16. Winter kommt, drei Tage Finsternis,
Blitz und Donner und der Erde Riß. Bet daheim, verlasse nicht das Haus,
Auch am Fenster schaue nicht den Graus! 17. Eine Kerz, die ganze Zeit, allein
Gibt, wofern sie brennen will, dir Schein. Gift´ger Odem dringt aus Staubesnacht:
Schwarze Seuche, schlimmste Menschenschlacht! 18. Gleiches allen Erdgebornen droht,
Doch die Guten sterben sel´gen Tod;
Viel Getreue bleiben wunderbar
Frei von Atemkrampf und Pestgefahr. 19. Lied der Linde; Denver; Migranten Archive » AG Mensch in Württemberg. Eine große Stadt der Schlamm verschlingt,
Eine andere mit dem Feuer ringt. Alle Städte werden totenstill,
Auf dem Wiener Stephansplatz wächst Dill.
Alois Irlmaier lebte von 1894 bis 1959 in Bayern und verdingte sich u. a. als zuverlässiger Rutengänger,
Brunnenbauer und später auch als Seher. Viele seiner Zeitgenossen bestätigten seine hellseherischen Fähigkeiten. Nach einer Anklage wegen angeblicher Gauklerei wurde er vom Bayrischen Landgericht unschuldig gesprochen. Lied der Linde – Prophezeiungen. Durch
den Gerichtsprozess sind viele Details über Irlmaier´s Tun gut dokumentiert. Irlmaier lebte zurück gezogen und war keineswegs auf Publicity aus. Dennoch wagte er, seine Prophezeiungen
zur Zukunft Europas zu veröffentlichen.