Meine Geschichten vom Überleben
April 2009: Zehn Tage vor ihrer Hochzeit erlebt Susanne Preusker eine Katastrophe. An ihrem Arbeitsplatz, dem Hochsicherheitsgefängnis in Straubing, wird die Gefängnispsychologin von einem inhaftierten Sexualstraftäter sieben Stunden lang eingesperrt, mit dem Tode bedroht und mehrfach vergewaltigt. Ungeschminkt und mit erzählerischer Präzision schildert Susanne Preusker das Unvorstellbare, die Todesangst, aber auch, wie sie nach dem Trauma überlebt hat. 9783843600385: Sieben Stunden im April: Meine Geschichten vom Überleben - IberLibro - Preusker, Susanne: 3843600384. Ein mutiges Buch, das einen schon nach wenigen Seiten in seinen Bann zieht! Mehr Informationen
Auflage
4. Auflage 2011
Einband
Hardcover mit Schutzumschlag
Seitenzahl
160
Format
14 x 22 cm
ISBN/EAN
978-3-8436-0038-5
VGP-Nr.
010038
Schlagwörter
Ermutigung, Trauma, Trost
Focus »Worte wie Messer. « Passauer Neue Presse »Das Buch »Sieben Stunden im April« ist kein wütendes Buch, kein »Jammerbuch«. Vielmehr ist es eine behutsame Annäherung an ihr neues Ich, zugleich Abrechnung mit allem und eine mitreißende, erzählerische Leistung.
Sieben Stunden Im April: Meine Geschichten Vom Überleben | E-Book | Susanne Preusker | Nextory
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Preusker, Susanne
Quantity: 5
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Gerade das Autobiographische des Buches macht es zu einem unvergesslichen Mahnmal für die nur allzu oft unterschätzte Gefährlichkeit von Straftätern und zu einer echten Wertschätzung des (Über-)lebens. Was das Buch für mich noch authentischer macht, ist der Eindruck, dass es nicht des Geldes wegen geschrieben wurde, sondern zur Selbstheilung... sehr empfehlenswert!
Sieben Stunden Im April
Nach mehrminütigem Kampf hat K. meinen Schlüsselbund im Besitz und fragt, mit welchem Schlüssel die Tür abzuschließen sei. Ich zittere und kann mich nicht erinnern, welches der passende Schlüssel ist. Ich habe Todesangst. ist aufgebracht, wütend, nervös. Mir ist bewusst, dass ich keine Möglichkeit habe, der Situation zu entkommen. findet den richtigen Schlüssel und verschließt die Tür. Er fesselt mir die Hände vor meinem Körper mit mitgebrachtem Klebeband. Er fängt an, ein oder zwei kleine Schränke vor die Bürotür zu schieben und sie aufeinanderzutürmen. Irgendwann wird die Türklinke von außen bewegt. weist mich an, den Bediensteten zu sagen, sie sollen von der Tür wegbleiben. Sieben Stunden im April: Meine Geschichten vom Überleben | E-Book | Susanne Preusker | Nextory. Irgendjemand versucht, die Tür aufzuschließen. zeigt mir eine Flasche Sekundenkleber, die er mitgebracht hat. Er sagt: "Wenn Sie schreien, klebe ich Ihren Mund mit Sekundenkleber zu. Wissen Sie, was dann passiert? " Ich antworte nicht. Er wird lauter: "Wissen Sie, was dann passiert? Antworten Sie! " Ich sage: "Ja. "
Daraufhin erfolgt sofort der Angriff. Es ist 17. 15 Uhr, das weiß ich, weil ich im Gehen auf meine Armbanduhr geschaut habe. hält mich fest und hält mir ein Messer an den Hals: "Sie geben mir jetzt Ihren Schlüssel! " Absurd, dass er mich siezt, dann wieder duzt. Es kommt zu einem Kampf, während dessen ich versuche, das Messer abzuwehren und gleichzeitig die Herausgabe meines Schlüsselbundes, der mit Kette und Schlüsseltasche an meinem Gürtel befestigt ist, zu verhindern. Ich habe das Messer die ganze Zeit an meinem Hals. hat mich im Schwitzkasten und kündigt an, mit der geballten Faust in mein Gesicht zu schlagen. Der Satz "Jetzt reicht's mir aber! Schlüssel her, sonst schlage ich zu. Gleich schlage ich zu! " fällt. ist sehr zornig. Mehrfach fällt der Satz "Schlüssel her und keinen Mucks! " Ich blute an drei Stellen, an denen er mich mit dem Messer verletzt hat: linke Wange, rechte Daumenbeuge, linker Unterarm. Es kann aber auch sein, dass ich angesichts der Misshandlungen und Angriffe mit dem Messer auch an anderen Stellen geblutet habe.
Das Buch zu lesen war ein " muß" für mich, denn leider bin ich als Mutter eines solchen Täters betroffen, ich kann und werde es nie verstehen, warum ein Mann so etwas Grausames und Zerstörendes tun kann, hatte Gelegenheit bei der Verhandlung mit dem Opfer zu sprechen, sie hat ihm sogar verzeihen können. Das Buch hat mir deshalb sehr weitergeholfen, denn als Mutter kann man es nicht glauben, daß … mehr Das Buch zu lesen war ein " muß" für mich, denn leider bin ich als Mutter eines solchen Täters betroffen, ich kann und werde es nie verstehen, warum ein Mann so etwas Grausames und Zerstörendes tun kann, hatte Gelegenheit bei der Verhandlung mit dem Opfer zu sprechen, sie hat ihm sogar verzeihen können. Das Buch hat mir deshalb sehr weitergeholfen, denn als Mutter kann man es nicht glauben, daß das eigene Kind zu so einer Tat fähig ist und mein Schmerz hat sich dadurch in eine Riesenwut umgewandelt und dies bekommt mein Sohn, bei meinen Besuchen in der JVA nun auch zu spüren! Ich danke Frau Preusker sehr, daß sie dieses Buch geschrieben hat und wünsche ihr von ganzem Herzen alles, alles Gute, - das Buch wurde wunderbar geschrieben!