Ferner haben die - Mechanisierung und das Produktionsverfahren sowie das Vorliegen von Wechseloder Parallelfertigung einen bedeutenden Einfluss auf die Art der Produktionsplanung. Eine besonders hohe Mechanisierung wird durch flexible Fertigungssysteme erreicht. Spezielle Erscheinungsformen der Produktion sind die Teilefamilienfertigung sowie die Chargen- und die Partiefertigung. Organisationstypen der Fertigung | Produktion - Welt der BWL. Teile-fair lienfertigung ermöglicht die Anwendung von Fliessfertigung, auch wenn die Produkte nicht voll übereinstimmen. Kennzeichnend für Chargen- und Partiefertigung ist im allgemeinen, dass Endprodukte nur dann dieselben qualitativen Eigenschaften besitzen, wenn sie aus der gleichen Charge bzw. Partie stammen. Aus den in der Übersicht dargestellten Elementartypen lassen sich Kombinationstypen bilden, indem man die Ausprägungen verschiedener Merkmale miteinander verbindet. So wird die Massenfertigung materieller Produkte im allgemeinen in Fliessfertigung durchgeführt, die relativ hoch mechanisiert ist. Jeder in der Realität vorkommende Produktionsprozess lässt sich anhand dieser Merkmale als spezifischer Kombinationstyp beschreiben.
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Grundlagen Der Produktion – Leadion
Man muß hier unterscheiden zwischen nicht-flexibler Automatisierung
(z. B. konventionelle Transferstraßen) und flexibler Automatisierung
(z. flexible Fließlinien). Im letztgenannten Fall sind
die Arbeitssysteme aufgrund ihrer Auslegung in der Lage, mehrere
Ausführungsvarianten eines Arbeitsgangs in wahlfreier Reihenfolge
ohne Umrüstzeitverluste auszuführen. Zum anderen üben die Anzahl der Arbeitssysteme
und die Art ihrer organisatorischen (räumlichen) Anordnung
einen erheblichen Einfluß auf die Kapaizität des Produktionssystems aus. Sowohl die Produktvielfalt als auch die Produktionsmengen der
Produkte werden
letzten Endes durch das geplante Produktionsprogramm bestimmt. Sie stehen in einer inversen Beziehung zueinander. Werkstattproduktion - Produktionstypen einfach erklärt - YouTube. Bei konstanter
Gesamtproduktionsmenge nimmt bei Erhöhung der Produktvielfalt (bzw. der Variantenvielfalt)
die Anzahl der mit einem Rüstvorgang zu produzierenden Erzeugniseinheiten
ab. In Abhängigkeit von den zu produzierenden Mengen
und der Häufigkeit, mit der die Arbeitssysteme auf neue Produktionsaufgaben
umgestellt werden müssen, eignen sich nun unterschiedliche
Organisationsformen des Produktionssystems.
Aufgrund der grossen Zahl unterschiedlicher Produkte, die in der Realität erzeugt werden, ist die Anzahl an Merkmalen zur Kennzeichnung von Produktionsprozess en überaus gross. Daher gibt es sehr viele Möglichkeiten zur Bildung "elementarer" Produktionstyp en. Um sie zu systematisieren, erscheint es zweckmässig, entsprechend den Phasen von Produktionsprozess en Merkmale des Einsatzes (In puts) von Gütern, der Bearbeitung und der Ausbringung (des Outputs) von Produkte n zu unterscheiden. Damit gelangt man zu einer Einteilung der Elementartypen in Einsatz-, Prozess- und Programmtypen (vgl. Tab. S. 1719). Unter den Programmtypen misst man der Einteilung in Massen-, -Sorten-, Serien- und Einzelfertigung besondere Bedeutung zu, weil diese Ausprägung für die Gestaltung des Produktionsablaufes und des Gütereinsatzes i. d. R. sehr wesentlich ist. Grundlagen der Produktion – Leadion. Wichtige Prozesstyp en sind die Organisationstypen der Fertigung, die im allgemeinen auf längere Sicht festzulegen sind, und die Vergenztypen, die für die Planung der Materialbereitstellung und den Produktionsdurchfluss massgeblich sind.
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a) Das Merkmal der Prozessuntergliederung unterscheidet die einstufige Produktion von der mehrstufigen Produktion. b) Im Hinblick auf die Prozesswiederholung unterscheidet man die Einzelproduktion, die Serienproduktion und Sortenproduktion sowie die Massenproduktion. c) Nach der Anordnung der Arbeitssysteme im Produktionsbereich werden Werkstattproduktion, Fließproduktion und Zentrenproduktion unterschieden. d) Bez. der zeitlichen Abstimmung können die zeitlich global abgestimmte Produktion und die zeitlich fein abgestimmte Produktion und ggf. die Taktproduktion (bei Fließproduktion) abgegrenzt werden. e) Das Merkmal der zeitlichen Zuordnung der Produkte zu den Aktionsträgern unterscheidet die Parallelproduktion und die Wechselproduktion. f) In Bezug auf die Kontinuität des Materialflusses kann zwischen diskontinuierlicher Produktion (Chargenproduktion) und kontinuierlicher Produktion unterschieden werden. g) Der Grad der technologischen Verbundenheit der Produkte bei der Produktion grenzt die technologisch unverbundene Produktion von der technologisch verbundenen Produktion (Kuppelproduktion) ab.
Ortsungebundene Produktionsfaktoren sind bei der Baustellenproduktion notwendig, bei der i. d. R. die Produkte ortsgebunden sind. b) Im Hinblick auf das wirtschaftliche Gewicht der Produktionsfaktoren unterscheidet man arbeitsintensive, materialintensive und betriebsmittelintensive Produktion. Hierbei können die relevanten Faktorkosten in Relation zu den Gesamtkosten als Indikator fungieren. c) Ein letztes Merkmal ist die Beschaffbarkeit der Erzeugniseinsatzstoffe. Dieses Merkmal bezieht sich auf die Konstanz der Qualität der Erzeugniseinsatzstoffe. Ist die Produktion einsatzstoffbedingt nicht wiederholbar, so wird sie als Partieproduktion bezeichnet. In Abhängigkeit vom jeweiligen Untersuchungszweck lassen sich mithilfe ausgewählter Elementartypen Kombinationstypen bilden. Hierbei ist es zweckmäßig, von stark korrelierenden Merkmalsbündeln auszugehen und je nach Aufgabenstellung und betrachteten Produktionsgegebenheiten weitere schwach oder nicht korrelierende Merkmale heranzuziehen. Die Profildarstellung von Kombinationstypen (vgl. Abbildung "Produktionstypen - Kombinationstypen-Profildarstellung") macht dies deutlich.
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Aber auch die voraussichtliche Verwendung der Produkte ( Investitionsgüter /Konsumgüterproduktion), ihre Zusammensetzung ( Produktion einteiliger/ mehrteiliger Erzeugnisse), ihre Gestalt ( Produktion von Fließ /Stückgütern), ihre Materialität ( Produktion materieller/immaterieller Erzeugnisse) und ihre Beweglichkeit ( Produktion von Mobilien / Immobilien) können Typisierungskriterien sein. Prozessorientierte Elementartypen setzen sich mit organisatorischen, technologischen und materialflussbezogenen Eigenschaften der Fertigung auseinander. Der Prozesswiederholungsgrad (bzw. die Auflagenhöhe) gibt Auskunft darüber, ob es sich um Einzelfertigung (nur ein Stück), um intermittierende (Serien, Sorten) Fertigung (wechselnde Produktion größerer, doch begrenzter Stückzahlen unterschiedlicher, aber verwandter Erzeugnisse) oder um p Massenproduktion (keine vorab spezifizierte Auflagenhöhe) handelt. In Abhängigkeit von der Zahl der durch die Erzeugung eines Produkts tangierten Prozessstufen lassen sich die einstufige und die mehrstufige Produktion unterscheiden.
Die Massenfertigung hingegen ist durch sehr große Mengen charakterisiert, die für den anonymen Markt produziert werden. Kosten für Fertigungsvorbereitung fallen relativ selten an. Die Materialbeschaffung kann gleichmäßig erfolgen, sodass die Lagerbestände vergleichsweise gering gehalten werden können. Die Fertigung kann auf wenig flexiblen, speziell für hohe Stückzahlen ausgelegten Anlagen erfolgen, die allerdings dann auch einer möglichst stetigen Kapazitätsauslastung bedürfen. Das die Anlagen bedienende Personal kann, sieht man von Steuerungs- und Überwachungstätigkeiten ab, relativ niedrige Qualifikationen aufweisen. Die zu erwartenden Stückkosten sind aufgrund voller Ausnutzung der Skalenerträge tendenziell niedrig. Insofern ist die Massenfertigung sehr gut mit der Strategie der Kostenführerschaft vereinbar. Die zwischen den Extremen der Einzel- und Massenfertigung zu verortende Variantenfertigung tritt zum einen als Serien-, zum anderen als Sortenfertigung in Erscheinung. Serien von Produktvarianten (z.