Der du Herzen verjüngst, und Fluren, heiliger Frühling, Heil dir! Erstgeborner der Zeit! erquickender Frühling, Erstgeborner im Schoße der Zeit! Gewaltiger! Heil dir, Heil! An den Frühling — Hölderlin. die Fessel zerriß; und tönt dir Feiergesänge, Daß die Gestad erbeben, der Strom, wir Jünglinge taumeln, Jauchzen hinaus, wo der Strom dich preist, wir enthüllen, du Holder, Deinem Liebeshauche die glühende Brust, und stürzen hinunter In den Strom, und jauchzen mit ihm, und nennen dich Bruder. Bruder! wie tanzt so schön, mit tausendfältiger Freude, Ach! und tausendfältiger Lieb im lächelnden Aether Deine Erde dahin, seit aus Elysiums Talen Du mit dem Zauberstab ihr nahtest, himmlischer Jüngling! Sahn wir nicht, wie sie freundlicher nun den stolzen Geliebten Grüßt', den heiligen Tag, wenn er kühn vom Siege der Schatten Über die Berge flammt! wie sie sanfterrötend im Schleier Silberner Düfte verhüllt, in süßen Erwartungen aufblickt, Bis sie glühet von ihm, und ihre friedlichen Kinder Alle, Blumen und Hain', und Saaten und sprossende Reben,... Schlummre, schlummre nun, mit deinen friedlichen Kindern, Mutter Erde!
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Friedrich Hölderlin (1770-1843), Website · Titel: 1 2 · Beliebteste
Abendphantasie
Vor seiner Hütte ruhig im Schatten sitzt
Der Pflüger, dem Genügsamen raucht sein Herd. Gastfreundlich tönt dem Wanderer im
Friedlichen Dorfe die Abendglocke. Wohl kehren itzt die Schiffer zum Hafen auch,
In fernen Städten, fröhlich verrauscht des Markts
Geschäftger Lärm; in stiller Laube
Glänzt das gesellige Mahl den Freunden. Wohin denn ich? Es leben die Sterblichen
Von Lohn und Arbeit; wechselnd in Müh und Ruh
Ist alles freudig; warum schläft denn
Nimmer nur mir in der Brust der Stachel? Der Frühling von Hölderlin :: Gedichte / Hausaufgaben / Referate => abi-pur.de. Am Abendhimmel blühet ein Frühling auf;
Unzählig blühn die Rosen und ruhig scheint
Die goldne Welt; o dorthin nimmt mich,
Purpurne Wolken! und möge droben
In Licht und Luft zerrinnen mir Lieb und Leid! –
Doch, wie verscheucht von töriger Bitte, flieht
Der Zauber; dunkel wirds und einsam
Unter dem Himmel, wie immer, bin ich –
Komm du nun, sanfter Schlummer! zu viel begehrt
Das Herz; doch endlich, Jugend! verglühst du ja,
Du ruhelose, träumerische!
An Den Frühling &Mdash; Hölderlin
Vielleicht seh ich in langer Zeit
Diotima! dich hier. Aber verblutet ist
Dann das Wünschen und friedlich
Gleich den Seligen, fremde gehn
Wir umher, ein Gespräch führet uns ab und auf,
Sinnend, zögernd, doch itzt mahnt die Vergessenen
Hier die Stelle des Abschieds,
Es erwarmet ein Herz in uns,
Staunend seh ich dich an, Stimmen und süßen Sang,
Wie aus voriger Zeit, hör ich und Saitenspiel,
Und die Lilie duftet
Golden über dem Bach uns auf. ( 2. Fassung)
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Der Frühling
Wenn auf Gefilden neues Entzücken keimt
Und sich die Ansicht wieder verschönt und sich
An Bergen, wo die Bäume grünen,
Hellere Lüfte, Gewölke zeigen,
O! Gedichte und Poesie von Friedrich Hölderlin | 10 Gedichte. welche Freude haben die Menschen! froh
Gehn an Gestaden Einsame, Ruh und Lust
Und Wonne der Gesundheit blühet,
Freundliches Lachen ist auch nicht ferne. Mehr Gedichte aus: Frühlingsgedichte
Die Sonne glänzt, es blühen die Gefilde,
Die Tage kommen blütenreich und milde,
Der Abend blüht hinzu, und helle Tage gehen
Vom Himmel abwärts, wo die Tag entstehen.
Gedichte Und Poesie Von Friedrich Hölderlin | 10 Gedichte
Friedlich und heiter ist dann das Alter. Dieses Gedicht versenden
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Advokatus Diaboli
Tief im Herzen hass ich den Tross der Despoten und Pfaffen,
Aber noch mehr das Genie, macht es gemein sich damit. Mehr Gedichte aus: Politische Gedichte
An die Parzen
Nur Einen Sommer gönnt, ihr Gewaltigen! Und einen Herbst zu reifem Gesange mir,
Dass williger mein Herz, vom süßen
Spiele gesättiget, dann mir sterbe. Die Seele, der im Leben ihr göttlich Recht
Nicht ward, sie ruht auch drunten im Orkus nicht;
Doch ist mir einst das Heilge, das am
Herzen mir liegt, das Gedicht, gelungen,
Willkommen dann, o Stille der Schattenwelt! Zufrieden bin ich, wenn auch mein Saitenspiel
Mich nicht hinab geleitet; Einmal
Lebt ich, wie Götter, und mehr bedarfs nicht. Mehr Gedichte aus: Erfüllte Abschiede
An eine Rose
Ewig trägt im Mutterschoße,
Süße Königin der Flur! Dich und mich die stille, große,
Allbelebende Natur;
Röschen! unser Schmuck veraltet,
Stürm entblättern dich und mich,
Doch der ewge Keim entfaltet
Bald zu neuer Blüte sich.
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Der Frühling
Die Sonne glänzt, es blühen die Gefilde,
Die Tage kommen blütenreich und milde,
Der Abend blüht hinzu, und helle Tage gehen
Vom Himmel abwärts, wo die Tag entstehen. Das Jahr erscheint mit seinen Zeiten
Wie eine Pracht, wo sich Feste verbreiten,
Der Menschen Tätigkeit beginnt mit neuem Ziele,
So sind die Zeichen in der Welt, der Wunder viele. Weitere Gedichte von Hölderlin
Buchtipps:
"Wohl geh ich täglich andere Pfade": Friedrich Hölderlin und seine Orte Belser 2019
Und voll mit wilden Rosen: 33 Gedichte mit Interpretationen hrsg. v. Marcel Reich-Ranicki, Marcel Insel, Frankfurt 2009
Der
Kampf mit dem Dämon. Hölderlin, Kleist, Nietzsche von Stefan Zweig
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