An der Spitze bilden 20 bis 40 Blätter eine buschige Krone. Die Palmwedel fallen nach höchstens sieben Jahren ab und hinterlassen holzige Narben, die dem Stamm das typische Gittermuster verleihen. Obwohl sie nicht in die Breite wachsen, sind Dattelpalmen großzügige Schattenspender, weil ihre Blätter bis zu vier Meter lang werden können. Eine hohe Dattelpalme zurechtzustutzen wäre eine schlechte Idee. Ein beherzter Schnitt würde ihr Vegetationszentrum verletzen und die Pflanze ginge ein. Klassenarbeit zu Wüste und Touareg. In den ersten drei bis zehn Jahren ist mit Dattelpalmen ohnehin nicht viel mehr anzufangen, als ihnen beim Wachsen zuzusehen, denn so lange dauert es, bis sie erste Früchte tragen. Die höchsten Erträge werfen Dattelpalmen im Alter von 30 bis 40 Jahren ab.
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An den Seitenachsen stehen spiralig angeordnet dreieckige Hochblätter, in deren Achsel je eine einzelne Blüte sitzt. Blüten und Früchte
Die männlichen Blüten haben drei verwachsene Kelchblätter, die zu einem flachen Becher verwachsen sind. Die drei Kronblätter sind spitz oder abgerundet und wesentlich länger als der Kelch. Es gibt meist sechs Staubblätter, seltener drei oder neun. Ihre Staubfäden sind kurz, aufrecht, die Antheren sind gerade und öffnen sich seitlich (latrors). Ein Stempelrudiment fehlt, oder besteht aus drei abortiven Fruchtblättern, oder ist ein kleiner, dreilappiger Rest. Die Pollenkörner sind ellipsoidisch, bisymmetrisch oder auch leicht asymmetrisch. Nutzung der dattelpalme arbeitsblatt den. Die Keimöffnung ist ein distaler Sulcus. Die längste Achse ist 17 bis 30 Mikrometer lang. Die weiblichen Blüten sind kugelig. Die drei Kelchblätter sind zu einem dreilappigen Becher verwachsen. Die Kronblätter überlappen einander, sind deutlich genervt und mindestens doppelt so lang wie der Kelch. Es gibt meist sechs Staminodien.
Die Rhachis ist lang, allmählich verschmälert, adaxial rund oder flach. Sie endet mit einem Blättchen. Die Blättchen sind einfach gefaltet, spitz, stehen regelmäßig oder gruppiert. Die untersten sind zu Dornen umgewandelt und werden Akanthophylle genannt. Die Adern verlaufen parallel, die Mittelrippe ist an der Unterseite meist deutlich sichtbar. Die Blätter tragen häufig Schuppen, austreibende Blätter sind oft mit einem braunen, flockigen Indument und/oder mit Wachs versehen. Blütenstände
Die Blütenstände stehen zwischen den Blättern und sind einfach verzweigt. Männliche und weibliche Blütenstände sind einander ähnlich. Der Blütenstandsstiel ist abgeflacht, kurz bis lang. Bei weiblichen Blütenständen verlängert er sich häufig nach der Befruchtung der Blüten. Die Dattelpalme ist die wichtigste Pflanze in den Oasen. Das Vorblatt ist häufig stabförmig, manchmal zweiklappig. Es ist zweikielig, kahl oder flockig behaart. Andere Hochblätter sind unauffällig. Die Blütenstandsachse ist abgeflacht und meist kürzer als der Stiel. Die Seitenachsen sind unverzweigt, zahlreich und stehen häufig in Gruppen spiralig entlang der Achse.