Bei Ausflügen zu Seehundbänken lassen sich die Tiere beobachten, wenn sie sich am Strand ausruhen. Wer ihnen und ihren weit größeren Verwandten, den Kegelrobben, noch näher kommen möchte, sollte die Helgoländer Düne besuchen: Oft aalen sich dort Dutzende Kegelrobben in der Sonne, nicht selten mischen sich Seehunde in die Gruppe. Die Robben lassen sich durch neugierige Zweibeiner kaum stören - zumindest, wenn diese sich ihnen von der Landseite und nicht am Meeressaum entlang nähern und den Fluchtabstand von etwa 30 Metern einhalten. Selbst Wale leben in den Nationalparks, jedoch sehr kleine: Schweinswale, auch Kleine Tümmler genannt, werden nur etwa 1, 60 Meter lang. Um die 264 000 Exemplare bevölkern die gesamte Nordsee; die Nationalpark-Gewässer westlich der Inseln Sylt und Amrum sind eines der bevorzugten Gebiete. Mit etwas Glück sind sie von Schiffen aus zu entdecken, wenn die kleinen schwarzen Rückenflossen aus dem Meer auftauchen. Zwar ist die "Schweinsfischjagd" Ende des 19. Blattlose im wattenmeer wachsende pflanze kaufen. Jahrhunderts erloschen.
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Ein Sonderfall sind die strandnahen Spülsäume, die eine stark abweichende Pflanzenwelt beherbergen. Kleines Seegras, unterbrochen durch einen Wattwurmhaufen Strandflieder in Westerhever Rotklee auf Hallig Hooge Mauerpfeffer
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Diese besitzen Wurzelpilze (Mykorrhiza), die aus dem Rohhumus des Bodens Mineralsalze freisetzen und sie der Wurzel zuführen. So bildet sich mit der Zeit eine geschlossene Heidekrautdecke, die allenfalls durch Kaninchen oder Wanderdünen aufgebrochen wird. Wo der Sand klakreich ist, ersetzt Sanddorn die Heidekräuter, und ein Buschwald entsteht. Babydünen am Strand Dünenrose Rosa spinosissima
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Bei übermäßiger Abwassereinleitung ins Meer stößt aber auch diese natürliche Selbstreinigung an ihre Grenzen. Fauna Der Lebensraum Watt wird von Tieren dominiert. Der Wattboden ist reich an Kleinstlebewesen, die als Nahrung für Würmer, Muscheln, Schnecken, Krebse und Fischen dienen. Diese wiederum werden von größeren Wattbewohnern gefressen. Blattlose im wattenmeer wachsende pflanze wasserpflanzen. Am Ende der Nahrungskette stehen die See- und Strandvögel sowie das einzige hier vorkommende Raubtier – der Seehund. Einige ausgewählte Beispiele: Wattwurm (Prielwurm) Der bräunlich-schwarze Wattwurm lebt in 30 cm langen, U-förmigen Gängen im Wattboden mit zwei Öffnungen zur Oberfläche. An der einen Öffnung nimmt der Wurm Pflanzen- und Tierreste mit dem Schlick auf. Unverdauliche Nahrungsreste scheidet er durch die zweite Öffnung wieder aus. Dort bilden sich kleine Kothäufchen an der Oberfläche. Durch Grab- und Fressvorgänge des Wurms wird der obere Wattboden umgelagert und gut durchlüftet. Wattkrebs Der 6 - 10 mm lange, hellbraune Wattkrebs lebt ebenfalls in U-förmigen Gängen im Boden.
Zum Hauptinhalt springen Hohe Dünen aus frischem Sand - die Weißdüne (Ammophiletea) In Strandnähe kann der Wind bis zu 20 m hohe Dünen zusammenblasen. Ihr Sand ist noch reich an Mineralsalzen, allerdings locker und schnell ausgetrocknet. Der Strandhafer ist die wichtigste Pflanze dieses lebensraumes, denn er bringt mit seinen steifen Blättern den Sand zur Ablagerung und durchwächst zügig die selbst geschaffenen Dünen. Mager, trocken, lebensfeindlich - die Graudüne (Corynephoretea) Dünensand kann weder Nährsalze noch Wasser speichern. Auf alternden Dünen verschwindet der Strandhafer und wird durch niedrige Gräser ersetzt. Abgestorbene Halme zerfallen nicht, weil es kaum Bodentiere gibt, und so reichert sich unzersetzter Rohhumus im Sand an - er wird zur Graudüne. Oft verschwinden sogar die typischen Gräser wie Sandsegge und Silbergras und machen Polstern aus anspruchslosen Flechten und Moosen Platz. Der Blasentang - wurzellose Pflanze im Wattenmeer - Schutzstation Wattenmeer. Endzustand Dünenheide (Genisto-Callunetea) Den Endzustand der Dünenentwicklung auf kalkarmem Sand bilden Zwergstrauchheiden aus Besenheide und Krähenbeere.