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KNO-SAMMLUNG: Insel-Bücherei 1350
P_ABB: Mit Illustrationen von Karl-Georg Hirsch und einem Nachwort von Matthias Reiner
KNOABBVERMERK: 3. Aufl. Rilke über den tod eines sportlers. 2012. 47 S. m. Illustr. 186 mm
KNOMITARBEITER: Mit Illustr. v. Karl-Georg Hirsch. Nachw. Matthias Reiner
Einband: Gebunden
Sprache: Deutsch
Beilage(n):,
- Rilke über den tod – „ich
Rilke Über Den Tod – „Ich
Anne Teresa De Keersmaeker und Michaël Pomero werden zu "All` aure in una lontananza" tanzen, doch sind es wiederum keine illustrierenden Töne oder Bewegungen, die hörbar werden und die gezeigt werden. Vielmehr nimmt man Musik, Text und Tanz als unterschiedliche, voneinander unabhängige Ebenen wahr, die hier aufeinandertreffen. Der Tanz von Keersmaeker und Pomero ist nicht sinnlich, nimmt nicht das Geschehen in der Turmstube voraus, in dem sich die Gräfin und der junge Cornet liebend vereinigen. Es sind Bewegungen, die sich auf die Körperlichkeit der Tanzenden beziehen, die sich wie zufällig immer wieder treffen, um kurze synchrone Momente wiederzugeben. Die Kostüme, graue Stoffhosen und hellgraue Pullover bzw. Hemden sind neutral angelegt. Rilke über den tod – „ich. Sie sind nicht männlich oder weiblich konnotiert und auch der Tanz selbst changiert beständig zwischen den Geschlechtern. De Keersmaeker, die Frau, erscheint oft als die stärkere, standfestere Person, während Pomero immer wieder auf den Boden sinkt.
Denn wir sind nur die Schale und das Blatt. Der große Tod, den jeder in sich hat,
das ist die Frucht, um die sich alles dreht. Rainer Maria Rilke
Es ist manchmal schon ein kleiner Tod, den der Künstler stirbt, wenn mal wieder Hoffnungen zerschlagen werden. Natürlich ist im Loslassen immer auch ein erneutes Aufblühen zu vernehmen, allerdings muß zunächst ein Ruhen und in Stille sein die nächste Frucht vorbereiten… OK, vielleicht etwas zu dramatisch ausgedrückt, aber es bewegt mich doch. Was ist geschehen? Das sind die 4 Werke, die nach Meinung einer mir unbekannten Jury nicht würdig oder gut genug für die kommende Ausstellung im Kunstverein sind. Sind sie eventuell zu "neu", zu "anders" oder "unverständlich"? Ja, schon! Wo sind die Bäume, Gesichter oder Landschaften? Rainer Maria Rilke - Erhebendes über den Tod - Rani Yoga. Stanko 2018 | magenta-tuerkis-2018 | oil on canvas | 110 x 90 cm
Erstaunlich ist schon, daß wir im Jahre 2020 wieder vermehrt so unendlich viel "gegenständliche" Kunst sehen, die mal wieder Maßstab für Viele ist. Es ist ja nicht so, daß nicht schon vor über hundert Jahren eine Kunst-Revolution die Seh-Welt erschütterte und den Weg in die Freiheit des Ausdrucks & Denkens wies.