PsychosomatikDiagnose – Körper und Psyche untersuchen
Der erste Weg führt wie bei den meisten Erkrankungen zum Hausarzt. Mit einer gründlichen Untersuchung muss der Mediziner eine körperliche Erkrankung ausschließen. Falls nötig wird noch ein Facharzt herangezogen, etwa für eine Magenspiegelung. Genauso wichtig wie die körperliche Untersuchung ist das ausführliche Gespräch, um herauszufinden, ob Belastungssituationen vorhanden sind, aus denen sich der Patient nicht lösen kann. Gegebenfalls überweist der Hausarzt dann zum Facharzt für psychosomatische Medizin oder zum Psychiater/Psychotherapeuten. Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie | Diagnostik. Einige Bilder werden noch geladen. Bitte schließen Sie die Druckvorschau und versuchen Sie es in Kürze noch einmal.
Koerperliche Untersuchung Psychiatrie
Ein weiteres Element kann eine Psychotherapie sein. Dabei unterscheidet man unterschiedliche Therapieschulen. Die Bekanntesten sind die kognitive Verhaltenstherapie, die Tiefenpsychologische Therapie sowie die Psychoanalyse. Körperliche untersuchung psychiatrie. Im Rahmen einer Psychotherapie können individuelle Lösungsansätze erarbeitetwerden, die den Betroffenen helfen können, ihre Erkrankung zu verarbeiten. Die Ärzte unserer Praxis bieten eine solche Therapie (sogenannte Richtlinienpsychotherapie) aktuell nicht an (auch wenn dies der Facharzttitel nahe legt), sondern vermitteln bei Bedarf an eine/n Kollegen/in. Hierbei ist leider mit erheblichen Wartezeiten bei den Therapeuten zur rechnen. Vielleicht wird auch eine medikamentöse Behandlung vorgeschlagen werden, dies ist aber natürlich – wie in allen anderen Fachrichtungen auch – freiwillig. Dies muss deshalb erwähnt werden, weil Psychopharmaka einer gewissen Stigmatisierung unterliegen ("vollgeballert mit Medikamenten werden"), was wahrscheinlich auf einige wenige Präparate zurückzuführen ist, die der Beruhigung hoch erregter Erkrankter in Krankenhäusern diente und zum Teil heute gar nicht mehr verwendet werden.
Körperliche Untersuchung Psychiatrie Et
MEDIZIN: Diskussion; St, Matthias; Schydlo, Reinhard; Knott, Heribert Zu dem Beitrag von Frank Rhr, Jrgen Schrmann und Prof. Dr. med. Rainer Tlle in Heft 28? 29/1996 Artikel Kommentare/Briefe Statistik
Unklare Differenzierung
In einer psychiatrischen Krankenhausabteilung stellt sich hufig die Frage, wie ausfhrlich krperliche
Untersuchung, Labor- und andere Diagnostik gemacht werden soll. Im Beitrag wird dargestellt, da ein groer
Teil von stationr behandelten psychiatrischen Patienten an krperlichen Erkrankungen leidet, was nicht
anders zu erwarten ist. Psychiatrische Untersuchung. Soll rztlich-psychiatrisches Personal sich auf die speziellen Aufgaben des eigenen
Gebietes konzentrieren und Diagnostik und Therapie krperlicher Erkrankungen an andere Fachdisziplinen
abgeben? Wieweit soll krperlichen Erkrankungen Zeit und Arbeitskraft gewidmet werden? Hierauf wird nicht
differenziert eingegangen. Natrlich ist es wnschenswert, jeden Kranken umfassend zu untersuchen. Andererseits verlangen die ureigenen psychiatrischen Problemstellungen nach Aufmerksamkeit und
Arbeitseinsatz.
Nicht jede gedrückte Stimmung ist eine Depression und damit behandlungsbedürftig. Daher muss jedes depressive Krankheitsbild von vorübergehenden "normalen" Verstimmungszuständen und von echter Trauer abgegrenzt werden. Da die Übergänge fließend sind, werden bestimmte Kriterien angelegt, um behandlungsbedürftige Störungen zu identifizieren. Die Krankheitsanzeichen für das Vorliegen einer Depression sind nach dem internationalen Klassifikationssystem ICD -10 relativ genau definiert. Eingehende psychiatrische Untersuchung. Depressive Stimmung, Interessenverlust bzw. Freudlosigkeit sowie Antriebsmangel und erhöhte Ermüdbarkeit sind die Hauptsymptome. Basis für die Diagnosestellung ist eine umfangreiche psychische Befunderhebung, die ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch u. a. zu Belastungssituationen in jüngster Zeit beinhaltet. Hilfreich ist auch der zusätzliche Einsatz von standardisierten Fragebögen. Im Idealfall werden auch Angehörige in die Befragung einbezogen, jedoch nur, wenn der Betroffene einverstanden ist (außer in Notfällen).