Ich konnte nicht erkennen, dass es nicht direkt meinProblem was ich tue, wird nichts bringen, wenn er keineHilfe will. Und immer wieder dieses Gefühl: ich muss was tun, ichdarf einfach so nicht sitzen, und sehen, wie er sich zu Grunderichtet, ich muss ihn retten, ich muss ich ihn darausziehen.. Ichhabe lange zu dem erkenntnis gegangen, dass ich da nichts rettenkann, denn einziger Mensch, der etwas im Gange bringen kann ist erselbst. Nun Erkenntnis habe ich jetzt, dasGefühl ist aber immer noch da. Ich bin teilweise kurz davorrauszulaufen ihn zu suchen, wieder nach Hause zu bringen, - Aber ernimmt die Hilfe nicht an. Wenn er über sein leben redet klingt aberdas ganz anders, positiv und hoffnungsvoll - doch etwas dafür tun, das kann er nicht duchziehen. Versagt als mutter der. Erziehung? falls du meinst ich habemeinen Sohn unbewusst verzogen, das ist eines wo ich sicher bin, dasses nicht der fall war. War auch nicht in unserer Familie üblich, dennoch für einander zu sorgen, dass wurde uns beigebracht. Tat ichjetzt das zu viel?
Nein Moment, bevor mich gleich 80 Psychotherapeuten auf einmal anrufen korrigiere ich mich schnell: Weil ich das Gefühl habe, zu versagen. coole Muddi
Denn wirklich versagen, tu ich eigentlich nicht. Ich bin eigentlich eine ziemlich "coole Muddi" die gern auf dem Boden mit den Kindern rumrockert, selbst mit der Seilbahn auf dem Spielplatz fährt und immer die größte Sandburg baut. Versagt als muttersholtz. Ich steh auch mal im Tor, wenn der Große seinen Schuss perfektionieren möchte, oder ich organisier mal eben eine ganz spontane Prinzessinnen Party für die Lütte, nur weil sie und ihre Freundin darauf bock haben. Eigentlich bin ich echt ziemlich cool, wenn der verkackte Alltag nicht wär, der mich immer wieder vergessen lässt, dass ich gar nicht so schlimm bin, wie ich mich fühle. Und während jetzt bereits die ersten Therapeuten den Hörer wieder aufgelegt haben und einige vielleicht sogar zaghaft applaudieren, da ich am Ende meines schriftlichen Ausrasters doch noch positive Worte über mich fand, ist da noch der ein oder andere unter ihnen der etwas zweifelt.