Der Turm mit seinem oktogonalen Oberbau wurde im 15. und 16. Jahrhundert fertiggestellt. Die Stiftskirche zählt aufgrund ihrer reichhaltigen Ausstattung zu den bedeutendsten regionalen Sakralbauten. Sie wurde 1957 nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut.
St Peter Und Alexander Aschaffenburg Bridge
Orgel
Die Orgel stammt aus der Orgelbauwerkstatt Johannes Klais (Bonn). Das Instrument hat 51 Register auf Schleifladen. Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen sind elektrisch. [1]
I Positiv C–
1. Bourdon
8′
2. Quintade
3. Praestant
4′
4. Rohrflöte
5. Oktave
2′
6. Waldflöte
7. Larigot
1 1 / 3 ′
8. Sesquialter II
2 2 / 3 ′
9. Scharff V
10. Dulcian
16′
11. Vox humana
II Hauptwerk C–
12. 13. Principal
14. Gamba
15. Octave
16. Hohlflöte
17. Quinte
18. Superoktave
19. Cornet V
20. Mixtur V
21. Cymbel IV
22. Trompete
23. Clairon
Tremulant
III Schwellwerk C–
24. Pommer
25. Holzprinzipal
26. 27. Salicional
28. Vox coelestis
29. 30. Querflöte
31. Nasard
32. Octavin
33. Terz
1 3 / 5 ′
34. Sifflet
1′
35. Plein jeu V
36. Fagott
37. Trompette
38. Hautbois
Pedal C–
39. Untersatz
32′
40. 41. Kontrabaß
42. Subbaß
43. 44. Flöte
45. 46. Tenoroctave
47. St. Peter und Alexander (Aschaffenburg) • de.knowledgr.com. Nachthorn
48. Hintersatz V
49. Posaune
50. Zinke
51. Schalmey
Koppeln: I/II, III/II, III/I, I/P, II/P, III/P
Spielhilfen: 32-fache Setzeranlage
Glocken
Die älteste Glocke des Geläutes ist aus dem 14. Jahrhundert, die neuesten sind von 2005.
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Die Erinnerung an den Erlösertod Christi steht bei den ottonischen Kruzifixen im Vordergrund; die Aufforderung, mitfühlend das Leiden des Gekreuzigten nachzuempfinden ("compassio"), setzt sich erst bei späteren Bildwerken durch. Betont wird der Sieg Christi am Kreuz, und zwar auch dann, wenn Christus als tot dargestellt ist. Das wichtigste ottonische Großkruzifix ist sicherlich das Ende des 10. Stiftsarchiv - Stadt- & Stiftsarchiv. Jahrhunderts entstandene Gerokreuz im Kölner Dom, das in diesem Blog bereits vorgestellt wurde (siehe meinen Post " Vom Christus victor zum Christus patiens "). Ein weiteres bedeutendes ottonisches Großkreuz, das in die letzten beiden Jahrzehnte des 10. Jahrhunderts datiert wird, hat sich in Aschaffenburg erhalten; es befindet sich noch heute in der dortigen Stiftskirche St. Peter und Alexander und soll hier eingehender betrachtet werden. Die Gestalt Christi steht mit ausgebreiteten Armen in aufrechter Haltung und mit nebeneinander genagelten Füßen auf einem abschüssigen Suppadaneum. Dem frontal ausgerichteten Oberkörper stehen die leicht zur linken Seite ausschwingenden Beine gegenüber, die das Hängen des Gekreuzigten andeuten.
Verluste - Schäden - Wiederaufbau, München 1995, S. 8.
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Es avancierte als geistliche Macht zum größten Grundbesitzer der Stadt, dem neben 17 Pfarreien noch verschiedene Landgüter, Weinberge und Mühlen gehörten. In seiner Hochzeit lebten bis zu 28 Kanoniker in der Anlage und den zugehörigen Höfen. Im Jahre 1304 kam es zu einem Aufruhr der Aschaffenburger Bürgerschaft, der sich gegen die Abgabefreiheit des Stifts richtete; eine diesbezügliche Klage der Stadt wurde später gerichtlich abgewiesen. Das Stift konnte seine Privilegien weiter ausbauen, unter anderem mit Unterstützung Kaiser Karl IV. (1349). Während der Reformationsunruhen verlegte Erzbischof Albrecht von Brandenburg seine Residenz von Halle (Saale) nach Aschaffenburg, das Stift wurde zeitweise Teil des Bischofssitzes. St peter und alexander aschaffenburg la. Mit der Auflösung von Kurmainz (1801) wurde auch das Stift durch den letzten Erzbischof und späteren Großherzog von Frankfurt, Karl von Dalberg, 1802 aufgelöst. Die Stiftskirche wurde Stadtpfarrkirche, die Einkünfte aus dem Stiftsvermögen gingen an die Landesuniversität Mainz.
Der Kopf ist ins Profil gedreht und auf die rechte Schulter herabgesunken; die relativ schmal dimensionierten Arme sind ab dem Ellenbogen angewinkelt und nach oben geführt. Vor allem die Blockhaftigkeit des Rumpfes, dessen Breite sich im Wesentlichen von den Schultern bis zur Unterkante des Schurzes fortsetzt, vermittelt der Figur eine gleichmäßige Ruhe. Durch die dünnen und dadurch sehr langgezogen wirkenden Beine scheinen die Proportionen des Körpers leicht verzerrt, was vor allem für den zu kleinen Kopf zutrifft. Das ausdrucksstarke Haupt fällt durch das scharfe Abknicken aus der sonstigen Linienführung der Skulptur heraus und betont drastisch, dass wir hier den toten Christus vor uns haben. Die Brustmuskulatur ist durch einen gleichmäßigen Bogen angedeutet, der von den Schultern zum Brustbein führt. St. Peter und Alexander (Aschaffenburg)! - YouTube. Diesen Linien folgt nahezu parallel die weniger plastisch hervorgehobene Rippenzeichnung mit einer breiten Seitenwunde. An den Armen treten Sehnen und Adern hervor; die Sehnen sind geschnitzt, während die Blutbahnen erst in der Fassung mit Kitt aufmodelliert wurden.