Köpfli Traktoren Köpfli Traktoren – die fast vergessene Schweizer Traktorenbauer-Legende Die von Josef Köpfli seit 1948 an mehreren Produktionsstätten gebauten Traktoren zeichnen sich durch eine Ganz Rank- Vorderachse, eine markante Front, leistungsstarke Motoren und elegant gezeichnete Linien aus. Sie sind auch heute noch wunderschön anzuschauen. Josef Köpfli Der Konstrukteur Josef Köpfli wurde am 18. Juli 1910 in Hohenrain, einer kleinen Landgemeinde im Kanton Luzern geboren. Er wuchs mit neun Geschwistern auf dem elterlichen Hof im Hilti, Gemeinde Hohenrain auf. 1928 machte er eine Lehre als Velomechaniker in Willisau und beendete diese als Automechaniker in Luzern. Seine erste Anstellung hatte er bei seinem Bruder Jakob Köpfli als Huf- und Wagen-Schmied in Unterwasser im Kanton St. Gallen. Dort wandelte er dann den Betrieb seines Bruders in eine Autowerkstatt um und reparierte Automobile aller Art. Geschichte |. 1930 entstand seine erste Erfindung, der Prototyp eines Motormähers mit zentralem Messerantrieb.
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Der intelligente Erfinder Fritz Bührer war von den kaufmännischen Fragen überfordert. Er konnte sich nicht entscheiden, die nötigen Strukturanpassungen vorzunehmen. Im Sommer 1973 sah sich Fritz Bührer gezwungen, seine Einzelfirma, die zu dieser Zeit noch 80 Arbeitskräfte beschäftigte, an die Rapid -Gruppe in Dietikon zu verkaufen. Er musste den Untergang seines Unternehmens nicht mehr miterleben. Er starb am 14. September 1974 in Hinwil. Auch wurden gleichzeitig sehr viele verschiedene Typen in sehr hoher Variantenvielfalt gebaut. Die Komplexität war sehr gross, insbesondere weil man häufig auch den Motor mehr oder weniger auswählen konnte. Bührer verbaute gleichzeitig Motoren von Perkins, Ford, Mercedes-Benz und MWM. So konnte man denselben Traktor in der gleichen Leistungsklasse mit einem Motor von Ford oder Perkins kaufen (z. Schweizer traktoren geschichten. B. OF17 bs. OP17). Dadurch wurde die Produktion sehr komplex und die Stückzahlen eher gering. Nur wenige Modelle erreichten dreistellige Stückzahlen, seit dem Produktionsende des Modells MS12 im Jahre 1963 gab es kein einziges Modell mehr, das eine Produktionszahl von 1000 überschritt.
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Ab 1946 begannen die Typenbezeichnungen grundsätzlich mit dem Buchstaben "D". Während nur ein Teil der D 400-Schlepper mit 45 PS als Industrietraktoren mit dem Chassis des D 500, Vierrad-Bremsen und gefederter Vorderachse ausgeliefert wurden, gab es den 65 PS starken D 500 grundsätzlich nur als Industrietraktor mit Einzelradaufhängung und drei verschiedenen Getriebevarianten mit Höchstgeschwindigkeiten von 35, 50 oder 60 km/h. Während Vierradbremsen für Ackerschlepper in den sechziger Jahren noch kein Thema waren, ließ man den ab 1963 gefertigten D 410 Halbindustrie natürlich nicht ohne auf die Straße. Schließlich hatten diese Schlepper überwiegend Transportaufgaben zu bewältigen. Der 95 PS starke D 800 von 1964 sollte eigentlich in Länder verkauft werden, die größere landwirtschaftliche Flächen aufwiesen als die Schweiz. Hürlimann (Traktor) | Schweiz-Wiki | Fandom. Aber es konnten innerhalb von vier Jahren nur 13 Stück verkauft werden. Drei davon wurden als Industrieschlepper ausgeliefert. Mit dem DH 6, einem fast fünf Meter langen Boliden mit Sechszylindermotor, der aus einem Hubraum von 9, 186 Litern 155 PS holte, endete schließlich die Geschichte der legendären Straßenschlepper von Hürlimann.
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Am neuen Standort in Neuhausen am Rheinfall entstanden ca. 50 Köpfli Traktoren, Modell Trumpf mit vorwiegend Chevrolet- Motoren. Infolge eines Interessenskonflikts mit der SIG und unter Einfluss der Traktorenfabrik Hürlimann wurde die Zusammenarbeit mit der SIG aufgelöst. 1953
Dritte Serie aus Freienbach 1953 verlegte Josef Köpfli die Produktion seiner Traktoren in die Maschinenfabrik Freienbach AG nach Freienbach, Kanton Schwyz. In Freienbach entstanden ca. 450 Köpfli Traktoren in Form von acht verschiedenen Modellen mit Benzin/Petrol- und Dieselmotoren, darunter auch einige Industrie- Traktoren. Im Jahr 1964 endete die Köpfli Traktoren Produktion unter der Leitung von Josef Köpfli und die vorrätigen Traktorenteile und die Produktionsrechte wurden verkauft. Schweizer Klasse | TRAKTOR CLASSIC Magazin. Nach der Lizenzvergabe ab dem Jahr 1964 wurden aus den Teile- Restbeständen noch ca. 50 Traktoren gebaut. Kontakt Der Köpfli Traktor gehört zum Schweizer Kulturgut und soll der Nachwelt erhalten bleiben. Wir wohnen am Geburtsort von Josef Köpfli und möchten die Köpfli Traktoren der Region erhalten.
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Leider verbrannte dieser mitsamt dem elterlichen Hof. Im Februar 1932 hat sich Josef Köpfli bei der Traktorenfabrik Hürlimann in Will, Kanton St. Gallen als Automechaniker anstellen lassen. Später wurde er zum Chefmonteur und Aussendienstmitarbeiter. 1937 übernahm er die Hürlimann Vertretung in der Zentralschweiz und verkaufte innert kürzeste Zeit weit über 500 Hürlimann wirkte aktiv mit bei der Entwicklung der Ganz Rank- Steuerung sowie der Einzelrad- Bremse, welche die Firma Hürlimann patentieren liess. 1940 wirkte Josef Köpfli ebenfalls sehr aktiv bei der Konstruktion des Hürlimann Raupentraktors und der Hürlimann Motoregge mit. Schweizer traktoren geschichte 1. Dann entwickelte er 1946 die Ganz Rank- Vorderachse mit der berühmten Zahnradlenkung, welche Hürlimann nicht weiterverfolgen wollte. Dies war der Grundstein im März 1948 für die Abnabelung bei der Traktorenfabrik Hürlimann in Will. Josef Köpfli machte sich selbstständig und konstruierte in der Garage Jörg in Weesen, Kanton St. Gallen auf Basis der Ganz Rank- Vorderachse mit Zahnradlenkung den ersten Köpfli Traktor als Prototyp.
Fritz Bührer verkaufte Autos und seine Frau brachte den Kunden das Fahren bei. Diese Aufgabe behielt sie auch später: Bertha Bührer auf einem Traktor zeigte eindrücklich, wie leicht die Handhabung des Bührer-Traktors war. Sie war auch massgeblich an der Entwicklung des späteren Unternehmens beteiligt. Vor allem während Fritz Bührers Abwesenheit in der Aktivdienstzeit oblag ihr die Verantwortung über den ausgedehnten Fabrikbetrieb. Schweizer traktoren geschichte mit. Zwischen 1930 und 36 wurden die Bührer-Traktoren in Bäretswil von der Maschinenfabrik Reimann in Lizenz gebaut. Während dieser Jahre hiess die Firma: MUMAG, Maschinen- und Motorenfabrik AG, Hinwil, mit Fabrik in Bäretswil und Büro in Hinwil. 1936 übernahm Fritz Bührer diese Fabrik selber (Konkurs Reimann). Der erste Traktor, der unter der neuen Leitung die Fabrik verliess, war der "Typ BG". Schon bald wurden die Gebäulichkeiten in der Mühle Bäretswil zu klein. Für ein Jahr, 1939, wurde die Verkaufs- und Fabrikationslizenz an die Motrac AG an der Letzigrabenstrasse in Zürich abgetreten.