Die anspruchsvolle siebte Etappe auf dem Natursteig Sieg führt von Herchen durch die Westerwälder Leuscheid nach Dreisel, passiert dort die Sieg und leitet an Dattenfeld vorbei zur Burgruine Windeck. Kommt man am Bahnhof Herchen an, muss man zunächst die Sieg überqueren, denn der Natursteig führt links des Flusses weiter nach Osten. Es geht wieder durch viel Wald, aber da der Natursteig im Wesentlichen dem Lauf des Flusses folgt, bieten sich immer wieder schöne Ausblicke. Burgruine windeck sieg mill. Dies gilt speziell auf Höhe der Siegschleife bei Übersetzig, die der Natursteig über Sonnenberg (243m) und Auenberg (228m) erreicht. Hier auf Höhe von Dattenfeld am anderen Ufer schlägt der Natursteig Sieg noch einmal eine letzte Schleife in die Leuscheid und verläuft nördlich des Steinbachkopfs (301m) bis auf Höhe Helpenstell in die Wiesen bei Dreisel. Dieses 73ha große Naturschutzgebiet umfasst mehrere Abschnitt eines ehemaligen Siegaltarmes mit großflächigem, artenreichem Feucht- und Nassgrünland sowie magerem Grünland am Hang des Umlaufberges.
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Amtmänner von Windeck waren von 1431 bis 1663 mit jeweils kurzen Unterbrechungen Mitglieder des Hauses Nesselrode zu Ehreshoven. Während des dreißigjährigen Krieges wurde die Burg mehrfach belagert. 1646 wurde die Anlage von Schweden und Hessen mit schweren Kanonen beschossen und besetzt. 1647 belegte die kaiserliche Armee die Festung. Um einen nochmaligen Besitzwechsel unmöglich zu machen, wurde sie schließlich 1648 durch gezielte Sprengungen schwer beschädigt. 1672 zerstörten französische Truppen die noch stehenden Nebengebäude. Seitdem verfiel die Burg und diente fortan als Steinbruch. Zeitenweg - Windeck. 1815 wurden die Burgruine und der dazugehörige Besitz preußische Domäne (Staatsgut). 1852 kaufte Landrat des Kreises Waldbröl, Danzier, den Burgberg. Er errichtete auf den Ruinen eine Villa im Stil des Historismus, die 1945 zerstört und später bis auf die Fundamente abgerissen wurde. Um die Burgruine vor weiterem Verfall zu retten, erwarb der Siegkreis 1961 das Baudenkmal und ließ Teile der Hauptburg restaurieren.
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. Die über 800 Jahre alte Burgruine ist das Wahrzeichen von Windeck im Siegtal. Sie liegt ca. 210 m üNN und bietet bei klarer Sicht einen wunderschönen Ausblick. Die ehemals imposante Burganlage wurde 1174 zum ersten Mal als "Castrum novum in windeke" urkundlich erwähnt und diente als Grenzfeste der Grafen von Berg gegen die Grafen von Sayn. Burgruine windeck sie unsere website. Eine Kopie dieser kaiserlichen Urkunde und Funde aus der Burg Windeck können Sie im Museumsdorf Windeck besichtigen. Zerstört wurde die Burg Windeck erstmals im Dreißigjährigen Krieg und endgültig 1860 durch die Franzosen. Danach wurde sie nicht wieder aufgebaut, bis 1960 mit der Restaurierung der Burgruine begonnen wurde. Burgberg und Ruine sind Eigentum des Rhein-Sieg-Kreises..
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Angekommen in Dreisel passiert der Natursteig die Sieg und wechselt ein letztes Mal ins Sieg-Bergland. Der Weg führt östlich an Dattenfeld vorbei, wo sich der 1879-80 erbaute Siegtaldom – die Pfarrkirche St. Laurentius – mächtig erhebt. Die St. Laurentius Kirche ist die einzige doppeltürmige Kirche im Rhein-Sieg-Kreis, daher der bewundernde Beiname Siegtaldom. Der Natursteig Sieg führt jetzt direkt nach Altwindeck. Das kleine Fachwerkdorf zu Füßen der Burg Windeck ist ohnehin schon sehenswert. Noch mehr aber lockt das als Museumsdorf Altwindeck angelegte Heimatmuseum. Die Hauptausstellung befindet sich im 1900 erbauten Schulgebäude, in dem u. Burgruine windeck sieg serie. a. ein kompletter Tante-Emma-Laden, eine Sammlung bergischer Uhren und eine historische Küche eingerichtet sind. Die alte Schule wird ergänzt durch zwei Fachwerkhäuser aus der Umgebung, die abgerissen werden sollten. Die historischen Häuser – beide aus dem 17. Jahrhundert – wurden abgeschlagen und im Museumsdorf wieder aufgebaut. Zwischen den Häusern wurde ein traditioneller Bauerngarten angelegt.
Die Beete sind wie früher üblich mit Buchsbaum eingefasst. Ebenso üblich war die bunte Mischung aus Nutz- und Zierpflanzen. Seit einiger Zeit gehört auch eine alte Mühle zum Museumsdorf Altwindeck. Sie liegt etwas weiter die Straße hinauf. Seit 2003 dreht sich hier wieder ein Mühlrad, das unter Verwendung alter Teile aus der historischen Irsermühle wiederhergestellt wurde. Der Altwindecker Bach treibt das Mühlrad, das ständig in Betrieb ist, an. Liste der Burgen und Schlösser im Rhein-Sieg-Kreis – Wikipedia. Jetzt geht es die letzten Meter hinauf zum Ruine der Burg Windeck. Ihr genaues Baujahr ist unbekannt, liegt aber jedenfalls vor 1174. Bei der ersten urkundlichen Erwähnung war Burg Windeck im Besitz der Landgrafen von Thüringen. Seit 1247 war Burg Windeck dann der südöstliche Stützpunkt der Grafen und späteren Herzöge von Berg, die das Bergische Land gegenüber dem Westerwald absicherte. Die Höhenburg hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich und war oft in kriegerische Handlungen verwickelt, konnte aber erst 1672 genommen werden und wurde von französischen Truppen zerstört.