Doch als die beiden aus Naivität einem Gottesdienst beiwohnen, werden sie als die Auslöser für das schreckli.....
This page(s) are not visible in the preview. Daher wäre es nicht richtig, wenn man die Meute, die das Liebespaar tötet, verurteilt. Mit dieser Novelle soll bewirkt werden, dass man sich fragt, ob die Wahrheiten an denen man festhält auch für andere gelten. Gattung 7 Heinrich von Kleist hat sein Werk "Das Erdbeben in Chili" in der Form einer Novelle verfasst. Die Strukturiertheit und das geschlossene Ende sind Merkmale dieser Form. Aber auch der Konflikt, der durch einen Normenbruch ausgelöst wird, und auch der Zufall, der vom Autor konstruiert wird, spielen eine besondere Rolle. Ein wesentliches Merkmal der Novelle ist die Behandlung einer unerhörten Begebenheit, die außergewöhnlich ist. Da Kleist bei "Das Erdbeben von Chili" Bezug nimmt auf das Lissaboner Erdbeben 1755, trifft das Merkmal des "unerhörten Ereignisses" auf dieses Werk zu. Epochencharakteristik in Bezug auf das Werk Kleist entzieht sich der Einordnung in die Klassik oder die Romantik, deshalb spricht man von ihm als Grenzgänger zwischen beiden Epochen.
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Mc Nichol 5A Das Erbeben von Chili " Das Erdbeben von Chili" Heinrich von Kleist Leben des Dichters 1 Heinrich von Kleist, ein deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist, wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt geboren. Er ist der Sohn des preußischen Offiziers Joachim Friedrich von Kleist. Nach dem Tod seines Vaters wird er auf einer Privatschule in Berlin und einem französischen Gymnasium unterrichtet. Im Jahre 1792 tritt er in das Potsdamer Garderegiment ein, 1799 folgt jedoch schon der Abschied vom Militär, da er ein wissenschaftliches Studium beginnen will. Der Abbruch des Studiums folgt 1800, ein Jahr daraufhin reist er mit seiner Schwester Ulrike nach Paris. Wiederum ein Jahr später kehrt er nach Deutschland zurück. Kleist tritt 1806 aus dem Staatsdienst, von dem er bisher gelebt hat, und entscheidet sich von nun an als Dramendichter sein Geld zu verdienen. 1809 erkrankt er schwer und gerät zusehends in eine völlige Mittellosigkeit, diese verschlimmert sich immer mehr, bis er sich und die mit ihm liierte Henriette Vogel, die ebenfalls nicht bei bester Gesundheit ist, am 21. November 1811 aus erschießt, da er keine Perspektiven mehr sieht.
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Interpretationsversuch In der Erzählung "Das Erdbeben von Chili" wird die Richtigkeit des Handels der Menschen in Frage gestellt, indem mehrere Handlungen beschreiben werden die richtig und falsch zugleich sind. Auch die Frage, wie sich die Vorstellung von Gottes Güte mit dem tragischen Erdbeben und den zahlreichen Opfern dessen vereinen lässt, wird aufgeworfen. Die Geschichte handelt in einem Land, das unter einem spanischen Einfluss steht und den Lehren Christi treugläubig Glauben schenkt. Unter diesen Umständen kann man sich vorstellen, was die Tat von Josephe und Jeronimo für schlimme Konsequenzen nach sich zieht. Josephe wird wegen ihrer schändlichen Tat zum Tode verurteilt, Jeronimo jedoch wird "nur" ins Gefängnis geworfen. Diese ungleiche Bestrafung teilt der der Frau die Hauptschuld zu. Kurz vor dem Tod Josephes gibt Das Schicksal oder auch Gott den beiden eine weitere Chance und verhilft ihnen mithilfe des Erdbebens zur Flucht. Nach der Rettung bildet sich eine neue Gesellschaft, in der Hilfsbereitschaft und Liebe herrschen.
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Daraufhin gibt sich Jeronimo mutig zu erkennen. Es gelingt ihm und Josephe sowie der Familie von Don Fernando die Kirche mit den Kindern wieder zu verlassen. Doch davor wartet bereits der Mopp und Jeronimo wird von seinem eigenen Vater mit einer Keule erschlagen. Auch die Schwägerin von Don Fernando, Donna Constanze, wird ein Opfer der Masse. Josephe stürzt sich mit den Worten: "hier mordet mich, ihr blutrünstigen Tiger! " (Seite 64, Z. 37 und Seite 65, Z. 1) in die Menge. Don Ferando verteidigt sich mit einem Schwert und tötet sieben Angreifer. Doch es gelingt dem Anführer, Meister Pedrillo, den kleinen Sohn von Don Fernando an sich zu reißen und ihn "an eines Kirchpfeilers Ecke" (Seite 17, Z. 15) zu schmettern. Daraufhin ziehen sich alle zurück und entfernen sich. Die Leichen werden fortgeschafft und Don Fernando und seine Frau Donna Elvira nehmen, da ihr Sohn getötet wurde, den Sohn von Josephe und Jeronimo als Pflegesohn an. Wenn dir die Zusammenfassung von Das Erdbeben von Chili gefallen hat, kannst du unten einen Kommentar hinterlassen.
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22) umschreibt. Das hierbei gezeugte Kind wird am Fronleichnahmsfest geboren. Josephe wird ins Gefängnis eingeliefert und ihr trotz "sonst untadelhaften Betragens" (Seite 50, Z. 2) auf Befehl des Erzbischofs der Prozeß gemacht und durch den Machtspruch des Vizekönigs wird sie zum Tode durch enthaupten verurteilt. Auch Jeronimo wird ins Gefängnis gesteckt und die Nachricht über das Todesurteil für seine Geliebte läßt ihn fast "die Besinnung verlieren" (Seite 50, Z. 16). Alle seine folgenden Fluchtversuche bleiben erfolglos. Gottesgläubig bittet er die heilige Mutter Gottes um Rettung für die zur Todesstrafe Verurteilten. In der "völligen Hoffungslosigkeit seiner Lage" (Seite 50, Z. 26, 27) beschließt er verzweifelt am Hinrichtungstag sein Leben durch Erhängen zu beenden. Hierbei wird er jedoch durch das unerwartende Erdbeben überrascht und ist "starr vor Entsetzen" (Seite 51, Z. 1). Die Mauern des Gefängnisses stürzen ein und er kann flüchten. Er läuft durch die zerstörte Stadt und überall begegnet ihm Zerstörung und Tod.
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Ihr wird kurz darauf der Prozess gemacht und sie wird zum Tode verurteilt. Sie wird zunächst zum Feuertod verurteilt, der Vizekönig wandelt diese Strafe jedoch in den Tod durch Enthaupten um. Jeronimo ist zwischenzeitlich ebenfalls inhaftiert worden. Die Nachricht über das Todesurteil gegen seine Geliebte Josephe lässt ihn verzweifeln. Er versucht aus dem Gefängnis zu fliehen, um Josephe das Leben zu retten. Allerdings misslingt seine Flucht. Die letzte Idee die Jeronimo hat, ist Josephe durch göttlichen Beistand zu retten. Er bittet daher die heilige Mutter Gottes um die Rettung von Josephe. Jeronimo ist zwar gläubig hat aber Zweifel am Gelingen. Die Situation für die beiden wird im Laufe der Tage immer hoffnungsloser. Er ist sich dessen Ausweglosigkeit bewusst und will ohne Josephe nicht mehr weiter leben. Er beschließt, sich an dem Tag, an dem sie hingerichtet wird, selbst das Leben zu nehmen. Er plant seinen eigenen Tod durch Erhängen. Ein plötzliches Erdbeben und ein teilweiser Einsturz des Gefängnisses, ermöglichen Jeronimo doch noch die Flucht.
Dies ermöglicht nicht nur dem Leser unterschiedliche Auslegungen von Rettung und Vernichtung, sondern auch den Figuren selbst. Ihr Handeln und Denken ist ihrer Betrachtungsweise abhängig, was letztlich zur Katastrophe führt, und folglich ein wichtiger zu untersuchender Aspekt ist. Desweiteren ist die Frage, welche Rolle die Kirche in Bezug auf Gesellschaft und deren Auslegung spielt, zu nennen. Ein Ineinander von Rettung und Vernichtung also stellt den Leser vor die Entscheidung, ob das Geschehen dem Zufall oder dem Wille Gottes zuzusprechen ist. Der Mensch sich in außergewöhnlichen Situationen befindend und sein darauf folgendes Handeln steht hierbei klar im Mittelpunkt. Reaktionen auf bestimmte Ereignisse bilden Ketten und das daraus entstehende Endprodukt erweist sich als Abbild der Realität, die vom Handeln der Menschen abhängt. Es werden verschiedenste Charaktere und Institutionen dargelegt, die zum Beispiel einer Selbstverwirklichung des jungen Paares bis zu Letzt im Wege stehen.