Die Autoren der Aufklärung waren von der Hoffnung erfüllt, ihre Zuschauer und Leser erziehen und verändern zu können. In Ihren Figuren spiegelten sich ihre eigenen Gedanken und die Ideen der Epoche wider. Ein gutes Beispiel dafür ist vor allem Lessings Stück " Nathan der Weise ", das die Idee der Humanität und der Toleranz, insbesondere gegenüber den Religionen, aufgreift. Die Ideale der Aufklärung nehmen auch in Lessings Trauerspiel "Emilia Galotti" eine zentrale Rolle ein. Emilia galotti 3.aufzug, 1. auftritt (Hausaufgabe / Referat). Der Schriftsteller lässt neben zum Teil "aufgeklärten" Figuren, wie Emilia Galotti, Oduardo Galotti und der Gräfin Orsina, auch starre und in ihrer Zeit verankerte Personen auftreten, wie den Prinzen und Marinelli. Hiermit erzeugt der Autor erwünschte Kontraste und dramatische Effekte, damit der Zuschauer tatsächlich um die Heldin fürchten muss und mit ihr Mitleid haben kann. Absolutismus kontra Freiheit Prinz Hettore von Guastalla repräsentiert den absolutistischen Herrscher. Über das Leben oder den Tod seiner Untertanen bestimmt er souverän.
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Emilia Galotti Aufzug 1 Auftritt 8 Analyse 7
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Über diesen Titel
Reseña del editor:
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 3, Technische Universität Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Drama "Emilia Galotti" von Gotthold Ephraim Lessing ist ein bürgerliches Trauerspiel und wurde 1772 in Braunschweig uraufgeführt. Da sich das bürgerliche Trauerspiel immer um die Frage der Handlungsmacht des Bürgertums dreht, so spielt dies im folgenden Aufzug ebenfalls eine Rolle. Die Hauptperson des Dramas ist hier Emilia Galotti, welche von vielen Seiten in Besitz genommen werden will. Appiani möchte sie heiraten, der Prinz möchte sie ebenfalls besitzen und spinnt zusammen mit Marinelli eine Intrige, um sein Ziel zu verwirklichen. Analyse und Interpretation von Akt I, Szene 8 des Dramas "Emilia Galotti" von G. E. Lessing - GRIN. Der Vater besteht auf seinem Recht über den Aufenthalt und dem Erhalt der Tugend seiner Tochter, besitzt aber dem Willen des Prinzen gegenüber keine Handlungsalternativen. Somit ist die Katastrophe vorbestimmt. Der folgende Aufzug ist bedeutend für die Gesamthandlung des Dramas, denn hier wird die Intrige gesponnen, Odoardos Recht als Vater Emilias wird übergangen und die Hilflosigkeit und Handlungsunfähigkeit Odoardos wird deutlich.
Emilia Galotti Aufzug 1 Auftritt 8 Analyse 4
Häufige Fehler aus euren Übungsaufsätzen zu Akt I, Szene 8:
1) Fehler im Aufbau:
a) Einleitung:
Der achte Auftritt aus dem Roman "Emilia Galotti" handelt es sich um ein Gespräch zwischen dem Prinzen und seinem Berater Rota, welches im Arbeitszimmer des Prinzen stattfindet, in dem Rota dem Prinzen dabei hilft, Bittschriften zu bearbeiten. Der Prinz soll ein Todesurteil unterschreiben und antwortet nur mit einem überstürzten: "Recht gern"(S. 19, Z. 27). Gotthold Ephraim Lessing: Emilia Galotti - Analyse des 1. Auftritts im 4. Aufzug - Shop | Deutscher Apotheker Verlag. In der Szene wird der Prinz stark charakterisiert, was die Szene stark beeinflusst. b) Schluss:
Insgesamt kommt es erst durch die Liebe des Prinzen überhaupt zum folgenden Geschehen. Allein durch diese Tatsache kann man sich erschließen, dass die Szene eine große Rolle im weiteren Verlauf des Stückes und Ende des Dramas spielt. 2) Fehler in der Kommasetzung:
a) Das Komma beim erweiterten Infinitiv:
Bist du bereit zu sterben? Bist du bereit jetzt zu sterben? Bist du dazu bereit jetzt zu sterben? Bist du bereit für deine Tugendhaftigkeit zu sterben?
Emilia Galotti Aufzug 1 Auftritt 8 Analyse Online
Anmerkung des Einsenders:
Bei uns wurde die Frage zu ihrem Charakter damals in einer Lesekontrolle gestellt, niemand hat damit gerechnet, was uns nicht gerade gute Noten eingebracht hat. Erst nach der Arbeit haben wir ihren Charakter analysiert, ich hoffe ich kann damit helfen das andere nicht in gleiche Schwierigkeiten kommen, wie meine Klasse damals. 16 Kommentare
Seine Bestürzung spiegelt sich in der mehrfachen Wiederholung der Worte "recht gern" wider, die so gar nicht zum Todesurteil passen wollen und die Rota daher als "grässlich" (S. 10) kennzeichnet. Mit Hilfe eines drastischen Beispiels verdeutlicht er sein Unbehagen: Er hätte selbst das Todesurteil für den Mörder seines einzigen Sohnes nicht in diesem Moment vom Prinzen unterschreiben lassen (S. Emilia galotti aufzug 1 auftritt 8 analyse critique. 7 – 9). In dieser heftigen Reaktion des Rates wird jedoch auch offenbar, dass er dergleichen von seinem Vorgesetzten nicht unbedingt gewohnt zu sein scheint. Der Prinz ist in dieser Szene offensichtlich die dominante Figur, die (schon aufgrund ihres höheren Ranges) die Befehle erteilt und im Gespräch auch durch Fragen führt. Rota verhält sich seinem Herrn gegenüber respektvoll, je fast devot, was sich in der mehrfachen Anrede "gnädiger Herr" und einer gehobenen Ausdrucksweise zeigt (vgl. Zeile 20/21). Diese steht im starken Kontrast zu der knappen und in der Wortwahl eher einfachen Sprache des Prinzen.