[Bild Vergrößerung] In der Schule oder im Verband lernen angehende Capoeiristas von einem " Mestre ", einem Meister, der diesen Titel wiederum von einem alten Meister erhalten haben muss. Da eine gesetzliche Regelung fehlt, ist das Prestige der Meister ausschlaggebend. Grundschritt der Capoeria ist die " ginga ". "Gang des Banditen" nennen alte Meister den wiegenden, rhythmischen Schritt, der zugleich die Bereitschaft zum Schlag erlauben und die eigenen Absichten vor dem Gegner verhüllen soll. Einige behaupten, die " ginga " sei in sechs Monaten zu meistern. Ein alter Angola-Meister wie " João Pequeno " jedoch versichert, dass dies erst nach fünf Jahren möglich ist. Die Schläge werden in " defesas " und " ataques " geteilt, Verteidigung und Angriff. Wie viele Schläge gelernt werden ist von Gruppe zu Gruppe verschieden, und auch die Namen der Bewegungen variieren von Ort zu Ort. Gespielt
wird die Capoeira in der " roda ",
der Runde. Die Spieler und Musiker stellen sich im Kreis auf, einige
wechseln sich an den Instrumenten ab.
Capoeira In Der Schüler
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Keywords Sport_neu, Sekundarstufe I, Gymnastik/ Aerobic/ Tanz, Raufen, Ringen und Kämpfen, Capoeira, Brasilien, Roda, Berimbau, Agogo, Rhythmus
Was sonst nur in schweißtreibenden Trainingseinheiten praktiziert wird, zeigen Ludwig und seine Freunde von "Capoeira Unicar Magdeburg"bei einem brasilianischen Abend im Magdeburger Restaurant "Am Birnengarten" nun auch öffentlich: Capoeira - der brasilianische Sport, bei dem Kampfkunst, Akrobatik, Tanz und Musik ihren Anteil haben, gewinnt auch in Deutschland an Popularität. Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige "Ich mag am liebsten das Akrobatische: Springen und möglichst viele Tricks in der Luft machen - ich finde das einfach wunderschön", sagt Ludwig, der an der Universität Magdeburg studiert und seit zwei Jahren "Capoeira spielt", wie er es nennt. Kern der physisch fordernden Kampfkunst ist das Zusammenspiel zweier Mitglieder der Gruppe in der "Roda", einem Kreis, den die anderen musizierenden und singenden Capoeiristas bilden. Im Training erlernte Tritte, Ausweichbewegungen, Täuschungsmanöver und Akrobatikkunststücke werden dort angewendet und bei konstantem Augenkontakt mit dem Partner frei improvisiert.