Übliche Durchschnittswerte für die einzelnen Räume:
23 °C in Badezimmern (= Pos. 4 am Thermostatventil) 20 °C in Wohn-/Aufenthaltsbereich (= Pos. 3) 17 °C in Schlafräumen, Flur (= Pos. 2) in wenig genutzten Räumen (= Pos. *)
Die genannten Temperaturen sind Richtgrössen. Eine «korrekte» Raumtemperatur gibt es nicht. Richtig heizen und lüften pdf free. Die Behaglichkeit ist individuell. Mit jedem Grad Raumtemperatur erhöhen sich die Heizkosten um 6 Prozent. Ein möglichst bedarfsangepasstes Einstellen lohnt sich also. Wenn Sie Hausbesitzerin oder Hausbesitzer sind, können Sie von einer Fachperson einen hydraulischen Abgleich vornehmen und die Heizkurve korrekt einstellen lassen. Dies ist insbesondere dann zu empfehlen, wenn einzelne Heizkörper trotz offenem Ventil nicht gleich warm werden. Falls Sie bei offenem Fenster schlafen, achten Sie unbedingt darauf, dass die Ventile am Heizkörper zugedreht sind (Position * am Thermostatventil) und die Zimmertür geschlossen ist. So verlieren Sie bedeutend weniger Ihrer wertvollen Heizenergie an die Nachtluft.
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"Wärmeverbrauch nach Sektoren und Anwendungsbereichen"): In den privaten Haushalten werden über 90% der Endenergie für Wärmeanwendungen verbraucht. Hierbei entfallen allein rund zwei Drittel auf den raumwärmebedingten Endenergieverbrauch, der stark von der Witterung abhängt und daher größeren Schwankungen unterworfen ist (siehe Artikel "Energieverbrauch der privaten Haushalte"). Für Raumwärme setzen die privaten Haushalte überwiegend Erdgas als Energieträger ein. Auch im Sektor Gewerbe, Handel, Dienstleistungen dominieren Wärmeanwendungen mit über 60 Prozent den Endenergieverbrauch. Hierbei ist die Raumwärme für rund die Hälfte des EEV verantwortlich, wobei ebenfalls überwiegend Erdgas für die Wärmebereitstellung eingesetzt wird. In der Industrie hat Prozesswärme mit über 60% den größten Anteil am Endenergieverbrauch. Presse & Aktuelles | Gütegemeinschaft Fertigkeller e.V.. Der hohe Anteil an Kohlen ist Resultat der umfassenden Verwendung bei der Stahlerzeugung. Bei der Fernwärmeerzeugung im Umwandlungssektor finden Gase (insbesondere Erdgas) die größte Verwendung, gefolgt von Kohlen.
Nutzen Sie die Wärme effizient:
Warme Luft muss ungehindert in den Räumen zirkulieren können. Daher sollten Sie die Heizkörper weder mit Möbeln noch mit Vorhängen verdecken. Schliessen Sie nachts die Roll- und Fensterläden, damit die Räume weniger auskühlen. Lüften Sie sinnvoll und effizient:
Ständig geöffnete Kippfenster verschwenden viel Energie und verbessern die Luftqualität nur wenig. Zentrale Melde- und Auswertestelle für Störfälle und Störungen | Umweltbundesamt. Öffnen Sie stattdessen dreimal am Tag mehrere Fenster für 5 bis 10 Minuten. Durch dieses kurze Querlüften entweicht weniger Wärme und es gelangt mehr frische Luft ins Haus als bei geöffneten Kippfenstern. Zusätzlicher Vorteil: Die Luftqualität wird dadurch besser. Bei Gebäuden mit einer kontrollierten Wohnungslüftung erfolgt dies automatisch. Stellen Sie die Temperatur richtig ein:
Regulieren Sie die Wärme nie durch das Öffnen der Fenster, sondern bewusst durch die entsprechende Einstellung der Heizköperventile. Thermostatventile sind dabei am effizientesten. Mit ihnen lässt sich die Wärme bequem in jedem Raum auf demjenigen Niveau halten, bei dem Sie sich am wohlsten fühlen.