Häufig kommt es jedoch auch zum Auftreten von Schmerzen in den Ruhephasen der Erkrankung. Besondere Vorsicht ist bei Einnahme von "Nicht-steroidalen Antirheumatika" oder -phlogistika (NSAR/NSAID), z. B. Acetylsalicylsäure (ASS, z. Aspirin®), Diclofenac (z. Volaren®), Ibuprofen (z. Dolormin®, Neuralgin®) geboten, da diese Medikamente häufig Schübe des Morbus Crohn oder der Colitis ulcerosa auslösen können. Diese Medikamentengruppe sollte in der Regel nicht zur Schmerztherapie bei CED -Patient*innen eingesetzt werden. Für den Darm besser verträglich sind Paracetamol oder bei stärkeren Schmerzen Morphium-ähnliche Medikamente wie Tramadol (Tramal®) oder Tilidin (z. Valoron®). Mehr zum Thema im folgenden Bauchredner-Artikel von Prof. Welche Schmerzen können Divertikel verursachen?. Dr. Sturm:
Priv. -Doz. Andreas Sturm, Bauchredner 3/2005
Schmerzen bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Mehr als 80 Prozent der Patienten mit chronisch entzündlicher Darmerkrankung (CED) klagen über Schmerzen. Trotzdem werden Schmerzen bei diesen Patienten häufig nicht oder nur unzureichend behandelt.
- Novaminsulfon – Anwendungsgebiete und mögliche Nebenwirkungen
- Welche Schmerzen können Divertikel verursachen?
Novaminsulfon – Anwendungsgebiete Und Mögliche Nebenwirkungen
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Welche Schmerzen Können Divertikel Verursachen?
Operation bei Divertikulitis
Früher wurde standardmäßig nach der zweiten oder dritten Entzündung empfohlen, den betroffenen Darmabschnitt in einer Operation zu entfernen. Inzwischen sind die Empfehlungen zur OP aber deutlich zurückhaltender. Die Entscheidung, ob und wann eine OP erforderlich ist, wird im Einzelfall getroffen. Ursachen der Entzündung
Was im Einzelfall genau dazu führt, dass sich Divertikel entzünden, ist nicht endgültig geklärt. Sicher ist aber, dass ballaststoffarme Ernährung eine wichtige Rolle spielt. Bei ballaststoffarmer Kost hat der Stuhl wenig Volumen, wird oft hart und verbleibt länger im Darm. Um die Entleerung voranzubringen, steigert der Körper den der Druck im Darm. Die Gewebewand von Divertikeln aber ist oft dünn und die Durchblutung schlecht, da die Blutgefäße gedehnt und abgeknickt sind. Kommt dann noch erhöhter Druck dazu, entzündet sich das unterversorgte Divertikel-Gewebe. Das Risiko für Entzündungen steigt durch ballaststoffarme Kost Verzehr von rotem Fleisch Rauchen Alkohol Bewegungsmangel Übergewicht Medikamente: nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR, Schmerzmittel wie Ibuprofen und Diclofenac), Opioide (starke Schmerzmittel), Cortison, Immunsuppressiva
Dass sich Kerne, Nüsse oder Körner in Divertikeln verheddern könnten und dann eine Divertikulitis auslösen könnten, ist ein alter Mythos und mittlerweile in großen Studien widerlegt.
Anders wäre es, wenn statt Propofol bei der Sedierung Dormicum oder andere Benzodiazepine verwendet worden wären. Novamilsulfon kannst Du bedenckenlos einnehmen. Ist ein Schmerzmittel und tut Dir nicht weh. Las dir das protokollieren, das ist Medizin das ist nicht strafbar