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Veröffentlichungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Born a Crime: Stories from a South African Childhood. John Murray Press, 2016, ISBN 978-0-399-58817-4.
dt. : Farbenblind. Blessing, München 2017, ISBN 978-3-89667-590-3. Hörbücher [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Born a Crime: Stories from a South African Childhood (Autorenlesung), Audible Studios on Brilliance Audio, ISBN 978-1531865047
Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Trevor Noah Offizielle Website (englisch)
Trevor Noah in der Internet Movie Database (englisch)
The Daily Show – Offizielle Website (englisch)
Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
↑ Tim Walker: Trevor Noah: All the way from Soweto to the very biggest gig in comedy. In: The Independent. 3. April 2015, abgerufen am 11. Januar 2018. ↑ Trevor Noah: Farbenblind. Hrsg. : Trevor Noah. 5. Auflage. Blessing, 2020. ↑ a b Sven Behrisch: Hoi zäme! Der neue Jon Stewart ist ein Halbschweizer. In: Das Magazin. Trevor noah farbenblind hörbuch biography. 37/2015, 12. September 2015, S. 10–19.
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Ungeheuer geschickt schafft Noah es (wie auch sonst in seinen Comedy-Programmen), die Realität und Episoden aus seinem Leben gekonnt zu kombinieren und mit unheimlich viel Scharfsinn und Witz zu erzählen. So entlarvt er das perfide System der Apartheid und dessen Rassenlehre – das nämlich nicht nur Schwarz und Weiß trennte, sondern auch geschickt die verschiedenen schwarzen Stämme untereinander weiterhin gegeneinander ausspielte. Dabei schwankt der Leser permanent zwischen den Gefühlswelten: Gott, ist das witzig! Kann das wirklich wahr sein? Darf man darüber überhaupt lachen? Heimliche Helding und Löwenmutter
Unheimlich berührt hat mich beim Lesen aber auch die Mutter von Trevor Noah. Natürlich ist er die Hauptfigur und erzählt aus seinem Leben. Aber wäre das ganze Buch um seine Mutter Patricia gegangen – ich glaube, es hätte mir mindestens genauso gut gefallen. Was für eine starke Frau und Löwenmutter muss diese Dame sein? Farbenblind | Lünebuch.de. Ich will gar nicht zu viel vorwegnehmen, denn ihr spannendes Schicksal spielt grade in den letzten Kapiteln eine große Rolle.
Eigentlich dürfte es ihn gar nicht geben. Die Mutter eine Xhosa, der Vater ein Deutsch-Schweizer. In seinem Geburtsjahr, 1984, herrschte noch Apartheid und damit das "Immorality"-Gesetz, das Beziehungen zwischen den Rassen mit mehrjähriger Haft bestrafte. Der Originaltitel "Born A Crime – Als Verbrechen geboren" bringt das auf den Punkt. Seinen Vater trifft er nur selten, in geschlossenen Räumen. Die Mutter verweigert ihm in der Öffentlichkeit immer wieder die Hand. Trevor noah farbenblind hörbuch bestenliste. Das sind noch die harmlosen Kränkungen. Noah schildert die Brutalität der Townships und der Post-Apartheid-Jahre in den Neunzigern ("Das schwarze Südafrika zog gegen sich selbst in den Krieg"). Er berichtet auch, wie seine alleinerziehende Mutter darin zu überleben versucht. Eigentlich ist das Buch eine Hommage an die Mutter. Die tiefreligiöse Frau zerrt ihren Sohn sonntags in drei Gottesdienste ("Letztlich kam ich zu dem Schluss, dass Schwarze mehr Zeit mit Jesus benötigten, weil wir mehr leiden mussten. "), selbst wenn das bedeutet, vorbeigehen zu müssen an brennenden Barrikaden und verkohlten Leichen, die die Kämpfe zwischen Zulu und Xhosa zurücklassen.