Bei der geografischen Isolation kann der Genaustausch zwischen den Teilpopulationen durch Gebirgsbildung, Inselbildung oder Meerestransgressionen unterbrochen werden. Gute Beispiele sind die Darwinfinken auf Galapagos, die Kleidervögel auf Hawaii oder die Aeonien (blattsukkulente Pflanzen) auf den Kanaren. 2. Die ökologische Isolation kann durch disruptive Selektion eingeleitet werden. Es entstehen polymorphe Populationen mit Anpassungen an unterschiedliche ökologische Nischen. Bei Parasiten kann z. Isolation in Biologie | Schülerlexikon | Lernhelfer. die Artbildung bei ihren Wirten zur Ausbildung einer genetischen Schranke führen. 3. Wird die erfolgreiche Paarung zwischen Individuen einer Population eingeschränkt, spricht man von fortpflanzungsbiologischer Isolation. Sie kann z. durch Veränderungen von Kontaktstoffen (Pheromonen), Balzverhalten, Paarungszeiten oder durch genetische Unverträglichkeit bewirkt werden.
Galapagos Finken: Die Entstehung Der Arten. Die Gründe Für Die Unterschiede In Der Struktur Des Schnabels
Sie können sich daher zum Beispiel besser im Gras tarnen und sind dadurch vor Fressfeinden gut geschützt. Die Vögel mit der braunen Federfarbe leben auf einer trockenen, sehr kahlen Insel. Sie können sich dadurch auch besser in ihrem Lebensraum tarnen. Die Vögel mit den braunen und grünen Federn haben jeweils einen Vorteil gegenüber den Vögeln mit den blauen Federn. Galapagos Finken: die Entstehung der Arten. Die Gründe für die Unterschiede in der Struktur des Schnabels. Schritt 5: Haben sich die getrennten Populationen soweit voneinander weg entwickelt, dass sie sich nicht mehr miteinander kreuzen können, sind neue Arten entstanden ( genetische / reproduktive Isolation). Eine neu entstandene Vogelart hat also braune Federn, die andere grüne Federn. Die Vögel aus den zwei neuen Arten können keine Nachkommen miteinander zeugen. Artbildung
Allopatrische Artbildung
Eine Form der Artbildung ist die allopatrische Artbildung (Allopatrie). Hier wird eine Population durch eine räumliche Trennung aufgespalten. Das nennst du auch Separation oder geographische Isolation. Es handelt sich hierbei wahrscheinlich um die häufigste Form der Artentstehung.
Artbildung • Allopatrische Und Sympatrische Artbildung · [Mit Video]
moderne Sicht
Angeregt Charles Darwin Evolutionstheorie Finken aktiv moderne Wissenschaft in ihrer Bestätigung geholfen. Wenigstens sprechen von diesem Wissenschaftler von der Princeton University Peter Grant und seine Kollegen. Ihre Forschung, bestätigt sie, dass die Ursache für die verschiedenen Arten von Galapagosfinken ist in der Nahrungsmittelbasis und der Kampf um die es zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen. In ihrer Arbeit, sagen sie, dass in relativ kurzer Zeit mit einem der Vogelarten solche Veränderungen stattgefunden haben. Finkenschnabelgröße hat als Folge der Tatsache geändert, dass die Insel Gewinn Konkurrenten, und das Essen war begrenzt. Artbildung • allopatrische und sympatrische Artbildung · [mit Video]. Es dauerte 22 Jahre, für den evolutionären Prozesse fast gleichwertig Moment. In Finken reduzierte Schnabel in der Größe, und sie konnten sich von der Konkurrenz entziehen, indem auf eine andere Nahrung gehen. Die Ergebnisse von mehr als 33 Jahren Arbeit haben in der Zeitschrift Science veröffentlicht. Sie bestätigen die wichtige Rolle des Wettbewerbs in dem Prozess der Bildung neuer Arten.
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Doch diese Annahmen wurden nie überprüft. Der Biologe Guillermo Navalón von der Universität Bristol in England, hat nun gemeinsam mit Kollegen in Spanien und den USA diese Annahmen überprüft und die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift Evolution veröffentlicht [1]. In Schädeln von 176 Vogelarten untersuchten sie zum einen die Form des oberen Schnabels mit der geometrischen Morphometrie zum anderen die Hebelwirkung des zum oberen Schnabel ziehenden Kiefermuskels des unteren Schnabels. Diese Hebelcharakteristik spiegelt den Grad wider, in dem der Schnabel so angepasst ist, dass er starke Bisskräfte erzeugt. Anhand der Literatur zur Ernährung, Nahrungsbeschaffung und zum Fressverhalten untersuchten die Forscher, wie sich diese beiden Schnabeleigenschaften in Bezug auf die gesamte Ernährungsökologie entwickelten. Anschließen versuchten sie mit einer Phylogenetischen Vergleichsanalyse die Evolutionsgeschichte einer Schnabelform über die Abstammungsgeschichte der Vogelart herzuleiten.
Ein männlicher Kaktus-Grundfink. (Credit: Wikipedia / User: putneymark / CC BY-SA 2. 0)
Darwinfinken auf den Galapagos-Inseln repräsentieren aufgrund der natürlichen Selektion ein berühmtes Modell für die Entwicklung der biologischen Vielfalt auf der Erde. Forscher der Princeton University und der Uppsala University berichten jetzt, dass sie das Entstehen einer neuen Art beobachtet haben: Durch die Einkreuzung (Hybridisierung) zweier unterschiedlicher Darwinfinkenarten entstand eine neue Abstammungslinie. Die Studie wurde am 24. November 2017 im Journal Science veröffentlicht. Die direkte Beobachtung der Entstehung einer neuen Art fand während Feldarbeiten statt, die Rosemary und Peter Grant von der Princeton University seit 40 Jahren auf der kleinen Insel Daphne Major durchführen. Im Jahr 1981 beobachteten sie ein eingewandertes Männchen, das ein ungewöhnliches Lied sang und dessen Größe sich von allen einheimischen Spezies auf der Insel unterschied. Das Männchen paarte sich mit einem einheimischen Mittel-Grundfinkweibchen ( Geospiza fortis) und schuf dadurch eine neue Abstammungslinie, der sie den Namen Big-Bird-Linie gaben.
[6] Während des Aufenthalts auf den Galapagosinseln erregten diese vier Spottdrosseln die Aufmerksamkeit Darwins, weil sie einerseits denen ähnelten, die er vom südamerikanischen Festland kannte, gleichzeitig jedoch auffällige Abweichungen aufwiesen. Er fand dies so auffällig, dass er anders als bei den Darwinfinken für jedes auf den Inseln gesammelte Exemplar den Fundort exakt festhielt. [6]
Der Begriff "Darwinfinken" wurde 1936 von Percy Roycroft Lowe (1870–1948) geprägt [7] und durch das 1947 erschienene Buch Darwin's Finches von David Lack populär gemacht. [8]
Nachweise
Literatur
Frank D. Steinheimer: Charles Darwin's bird collection and ornithological knowledge during the voyage of H. Beagle, 1831-1836. In: Journal für Ornithologie. Band 145, S. 300–320, 2004; online
Frank J. Sulloway: Darwin and His Finches: The Evolution of a Legend. In: Journal of the History of Biology. Band 15, S. 1–53, 1982; Online PDF
Frank J. Sulloway: Darwin's Conversion: The Beagle Voyage and Its Aftermath.