- Bewilligung (Grundbuch) – Wikipedia
- Die Auflassung und ihre Konsequenzen für den Grundstückserwerb
Bewilligung (Grundbuch) – Wikipedia
Dieser Artikel erläutert das deutsche Grundbuch; zur österreichischen behördlichen Bewilligung siehe Bescheid. Unter einer Bewilligung (eigentlich Eintragungsbewilligung) versteht man im deutschen Grundbuchrecht die vor der Eintragung im Grundbuch ausgesprochene Einwilligung des von dieser Eintragung Betroffenen. Allgemeines [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Um ein Recht an einem Grundstück oder grundstücksgleichen Recht zu erwerben (etwa Eigentum beim Grundstückskauf), sind von den Beteiligten mehrere Voraussetzungen zu erfüllen. Zunächst verlangt das materielle Grundbuchrecht, dass sich der Veräußerer mit dem Erwerber über die Übertragung des Eigentums nach § 925 Abs. Die Auflassung und ihre Konsequenzen für den Grundstückserwerb. 1 BGB einigt ( Auflassung) und hierüber eine Eintragung im Grundbuch zu erfolgen hat ( § 873 Abs. 1 BGB). Das formelle Grundbuchrecht der Grundbuchordnung (GBO) wiederum verlangt, dass eine Eintragung im Grundbuch nur durch einen Eintragungsantrag ( § 13 Abs. 1 GBO) und eine Bewilligung ( § 19 GBO) herbeigeführt werden kann.
Die Auflassung Und Ihre Konsequenzen FÜR Den GrundstÜCkserwerb
In den meisten Fällen ist die Auflassung Teil des notariellen Kaufvertrags für die Immobilie. Auf Wunsch kann diese jedoch auch gesondert erfolgen, was jedoch einen zusätzlichen Notartermin nach sich zieht. Der Notar übermittelt die Auflassung jedoch erst nach Zahlung des Kaufpreises an das zuständige Grundbuchtamt. Somit können zwischen Beurkundung und Übermittlung durchaus einige Wochen vergehen. Worin liegt der Unterschied zwischen einer Auflassung und der Auflassungsvormerkung? Die Auflassung beschreibt den tatsächlichen Vollzug aller Pflichten aus dem Kaufvertrag. Sie wird erst nach der Kaufpreiszahlung ans Grundbuchamt übermittelt, welche dann die Eigentümerumschreibung vornimmt. Die Auflassungsvormerkung erfolgt zwar auch erst zur Unterzeichnung des Kaufvertrags, jedoch übermittelt der Notar sie sofort an das Grundbuchamt. Bewilligung (Grundbuch) – Wikipedia. Sie soll den Käufer grundsätzlich schützen. Zum einen davor, dass der Verkäufer die Immobilie in der Zwischenzeit nicht noch anderen Interessenten anbietet. Zum anderen sorgt die Auflassungsvormerkung auch dafür, dass vom Verkäufer keine neuen Belastungen wie Grundschulden oder Hypotheken eingetragen werden können.
Was ist der Unterschied zwischen Auflassung und Auflassungsvormerkung? Die Auflassungsvormerkung ist "nur" die Vormerkung für den Eintrag ins Grundbuch. Sie kündigt damit den Eigentumsübergang an, vollzieht diesen aber noch nicht. Jeder, der das Grundbuch einsieht, kann sehen, dass es für dieses Grundstück einen Kaufvertrag gibt, der sich in der Abwicklung befindet. Die Rechte des Käufers sind damit gesichert! Die Auflassung ist technisch gesehen ein neuer Eintrag ins Grundbuch, der den Käufer als Eigentümer ausweist. Bis die Mitarbeiter des Grundbuchamtes den Eintrag tatsächlich vollzogen haben, kann es teilweise 6 bis 8 Wochen dauern. Da der Immobilienkäufer aber eine Auflassungsvormerkung für dieses Grundstück hat, kann nichts mehr passieren. Für den Verkäufer ist das Grundbuch damit gesperrt. Der Grundbuchauszug ist eines der wichtigsten Dokumente beim Immobilienverkauf. Erfahren Sie, wie Sie einen Grundbuchauszug anfordern und welches der günstigste Weg dabei ist. Bewerten Sie diese Seite
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