Überblick
Als die Europäer ab dem 17. Jahrhundert zu Hunderttausenden nach Amerika auswanderten, konnte die dortige Urbevölkerung bereits auf eine jahrtausendealte Geschichte zurückblicken. Doch schon bald fielen zahlreiche Indianerstämme entweder eingeschleppten Krankheiten und Seuchen oder der Waffengewalt zum Opfer. Von den "unveräußerlichen Menschenrechten", auf die sich die 13 amerikanischen Gründerstaaten 1776 beriefen, blieben die indigenen Ureinwohner und die Nachkommen afroamerikanischer Sklaven lange Zeit ausgeschlossen. Erst durch ihre rechtliche Gleichstellung im Verlaufe des 20. Besiedlung amerikas unterrichtsmaterial englisch. Jahrhunderts wurde in den USA die Basis für eine multikulturelle Gesellschaft gelegt, wobei der niemals abreißende Zuwanderungsstrom und die verstärkten Binnenwanderungen erheblich dazu beitrugen, dass die populäre Vision von Amerika als einem "Melting Pot" der unterschiedlichsten Ethnien zumindest teilweise verwirklicht wurde. Beginn der Kolonialisierung
Die Nordhälfte des amerikanischen Kontinents wurde seit der Mitte des 16. Jahrhunderts zur Einflusssphäre der rivalisierenden europäischen Großmächte Spanien, Frankreich und England.
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Die erste erfolgreiche Siedlungsgründung der Engländer erfolgte am 14. Mai 1607 mit der Anlage von Jamestown in der Chesapeake Bay südlich der späteren Hauptstadt Washington. Diese erste Siedlung wurde nicht nur zur Keimzelle der durch den Tabakanbau reich gewordenen Kolonie Virginia, sondern des gesamten englischsprachigen Amerika. 13 Jahre später, 1620, landete in der Nähe der heutigen Stadt Boston die legendäre "Mayflower" mit 149 Menschen an Bord, unter ihnen zahlreiche als "Pilgerväter" bezeichnete puritanische Glaubensflüchtlinge, die in der Folge Neu-England besiedelten. Nach diesen Anfängen erlebte die Einwohnerzahl in den englischen Kolonien einen raschen Anstieg. Lebten dort im Jahre 1630 nur knapp 5000 Kolonisten, so stieg deren Zahl bis 1700 auf 250 000. Zum Zeitpunkt der Unabhängigkeit (1776) hatten die USA bereits 2, 5 Mio. Besiedlung amerikas unterrichtsmaterial schule. Einwohner, bis zum Jahre 1800 war ihre Zahl auf 5, 3 Mio. angewachsen. Die Erschließung der Vereinigten Staaten durch Amerikaner und Einwanderer aus Europa erfolgte vor allem in ost-westlicher Richtung.
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Die Nordhälfte des amerikanischen Kontinents wurde seit der Mitte des 16. Jahrhunderts zur Einflusssphäre der rivalisierenden europäischen Großmächte Spanien, Frankreich und England. Aus dem Wettbewerb dieser Kolonialmächte um die Erschließung des Landes gingen im Verlauf des 18. Jahrhunderts zunächst die Briten und dann, in ihrer Nachfolge, die Amerikaner als eindeutige Gewinner hervor. Beginn der Kolonialisierung
Die ersten Vorstöße in das Innere des Kontinents wurden durch die Spanier von Mexiko und der Karibik aus unternommen. Geschichte: Arbeitsmaterialien Kolonisierung & Unabhängigkeit - 4teachers.de. 1556 wurde St. Augustine an der Küste Floridas als erste durchgängig besiedelte Stadt auf amerikanischem Boden gegründet. Im Jahre 1609 folgte Santa Fe im heutigen Staat New Mexico. Im Gegenzug versuchten die Franzosen, den Kontinent von Nordosten her über den St. -Lorenz-Strom zu erschließen. Nachdem die reichhaltigen Fischgründe um Neufundland bereits im 16. Jahrhundert regelmäßig von französischen Fischern aufgesucht worden waren, setzten sich die Franzosen um 1600 endgültig im Bereich der heutigen kanadischen Provinz Québec fest.
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Allgemeine Informationen Vereinigte Staaten Umfangreicher Wikipedia-Artikel über US-amerikanische Bevölkerung, Geschichte, Politik, Wirtschaft usw. Vereinigten Staaten von Amerika Grundinformationen über physische Geographie, Bevölkerung, Wirtschaft, Geschichte, Politik u. a. Themen. Besiedlung amerikas unterrichtsmaterial klasse. Bundesstaaten der Vereinigten Staaten Übersicht und Ausgangsseite zu Grundinformationen über die einzelnen Bundesstaaten der USA (Wikipedia). USA Bundeszentrale für politische Bildung: Geschichte, Wirtschaft und Gesellschaft der USA. Das politische System der USA Bundeszentrale für politische Bildung: Politisches System der USA. Länderprofil USA Grunddaten des Statistischen Bundesamtes zu Fläche und Bevölkerung, Wirtschaft, Verkehr u. Themen als PDF. Physische Geographie Rocky Mountains Wikipedia-Artikel über Geologie, Klima, Flora und die menschliche Geschichte der Rocky Mountains. Klimadiagramme Nordamerika Eine umfangreiche Auswahl von Klimastationen in Nordamerika: hier können von einzelnen Stationen Temperatur und Niederschlag abgerufen werden.
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Das gefiel den Siedler*innen nicht also zwangen sie die Indianer*innen schlussendlich mit Waffengewalt zur Unterschrift. Viele Indianer-Stämme verloren dadurch ihr Land und so auch ihr Zuhause und viele ihr Leben. Die Einwander*innen begannen das Land zu besiedeln. Sie rodeten Wälder, bauten Farmhäuser und jagten Bisons. Oft schossen sie viel mehr Bisons, als sie zum Leben brauchten. Die Bison-Herden waren aber die Lebensgrundlage der Indianer*innen. Treffen in der Prärie
Vertreibung der Ureinwohner
So begann die Vertreibung und die Ausrottung der nordamerikanischen Ureinwohner*innen durch die Siedler*innen. Um 1850 waren sie schon fast ganz aus dem östlichen Teil Nordamerikas verschwunden. Neuzeit: Entdeckung Amerikas - Neuzeit - Geschichte - Planet Wissen. Denn zwanzig Jahre zuvor wurde ein Gesetz erlassen, dass die Indianer zwang, in Reservaten zu leben. Dieses Umsiedelungsgesetz ermöglichte den Siedler*innen, die Indianer*innen aus ihrer Heimat zu vertreiben. Sie boten ihnen einen "Tausch" an: ihr Stammesgebiet gegen neues Land (Reservate). Das neue Land war meist unfruchtbar und bot wenig Lebensgrundlagen.
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Systematische Vertreibung und Ermordung
Die Begegnungen zwischen der indigenen Bevölkerung und den europäischen Kolonisten verliefen anfangs meist friedlich, die Indianer halfen sogar beratend bei der Kultivierung des Landes. Mit der wachsenden Zahl der Siedler und den grundsätzlich verschiedenen Auffassungen hinsichtlich des Landbesitzes kam es jedoch bald zu ernsten Konflikten. Hatten die Pelzhändler noch Wert darauf gelegt, sich mit den Indianern zu arrangieren, so kamen die nachfolgenden Farmer mit dem erklärten Ziel, sich deren Land anzueignen. Maßnahmen der Umsiedlung und Vertreibung, aber auch die gezielte Ausrottung kennzeichneten die Politik der europäisch-stämmigen Amerikaner gegenüber der indigenen Bevölkerung. Zwar gab es seit der Mitte des 18. Die Siedler kommen - die Besiedlung Amerikas - Wissen - SWR Kindernetz. Jahrhunderts immer wieder staatliche Bestrebungen zum Schutz der Ureinwohner vor Bodenspekulanten und Siedlern, so durch die Ausweisung von Reservaten, in denen die Indianer meist zwangsweise angesiedelt wurden. Traurigen Ruhm erlangte die als "Marsch der Tränen" bekannte Zwangsumsiedlung der Cherokee aus der Appalachenregion in das "Indianerterritorium" Oklahoma im Winter 1838/39, in deren Verlauf fast ein Viertel der rund 15 000 betroffenen Indianer starb.
Mit der Entdeckung des amerikanischen Kontinents wird aus der Sicht Europas eine "Neue Welt" gefunden. Damit beginnt eine Leidensgeschichte für die indigenen Völker des Kontinents, denn die europäischen Eroberer bringen Krankheiten mit, beuteten sie aus und unterdrückten sie systematisch. Im folgenden Artikel gehen wir zunächst auf Christoph Kolumbus ein, der als der "Entdecker" Amerikas gilt. Aber war er dies tatsächlich? Anschließend gehen wir auf die Folgen für die indigene Bevölkerung ein, die aus der Eroberung der Europäer resultierte. Zum Abschluss des Artikel diskutieren wir die Begrifflichkeit "Entdeckung Amerikas". Christoph Kolumbus gilt als der Entdecker Amerikas Im 15. Jahrhundert stach der Seefahrer und Abenteurer Christoph Kolumbus und sein Team in See, um einen transatlantischen Seeweg nach Asien zu finden. Sie wollten einen Weg nach Indien finden und nach Monaten erreichten sie 1492 Land. Kolumbus dachte, dass sie endlich in Indien angekommen seien, allerdings endete ihre Seefahrt auf einer Insel der Bahamas.