Thema: Steuern: Alle Steuerzahler
vom: 15. 09. 2021
Die unentgeltliche Übertragung eines Grundstücks innerhalb der
zehnjährigen Spekulationsfrist auf die eigenen Kinder, die es anschließend
sogleich mit Gewinn an den vom Elternteil ausgesuchten Erwerber verkaufen, ist
kein Gestaltungsmissbrauch. Daher muss das Elternteil keinen Spekulationsgewinn
versteuern, sondern nur die Kinder, denen die Anschaffung durch das Elternteil
zugerechnet wird. Hierdurch kann es zu einer erheblichen Steuerersparnis
kommen, wenn der Steuersatz der Kinder deutlich niedriger ist als der des
Elternteils. Hintergrund: Der Verkauf eines
Grundstücks des Privatvermögens innerhalb von zehn Jahren nach Anschaffung mit
Gewinn führt zu einem steuerpflichtigen Spekulationsgewinn. Erhält ein
Steuerpflichtiger das Grundstück unentgeltlich, z. B. Spekulationssteuer bei Ferienwohnung/Zweitwohnung - frag-einen-anwalt.de. durch Schenkung, wird ihm
der entgeltliche Erwerb durch den Rechtsvorgänger (Schenker) zugerechnet. Sachverhalt: Die Klägerin kaufte
im Jahr 2011 ein Grundstück. Im Jahr 2012 schenkte sie ihren beiden
volljährigen Kindern jeweils das hälftige Miteigentum an dem Grundstück,
nachdem sie einen Käufer für das Grundstück gesucht und die
Verkaufsverhandlungen geführt hatte.
Steuern Für Den Verkäufer Bei Teilschenkung Innerhalb Der Spekulationsfrist
Beispiel für die Berechnung der Spekulationssteuer nach Schenkung Eine geschenkte Immobilie wird innerhalb von zehn Jahren nach Erwerb durch den Schenker verkauft. Die Höhe der Spekulationssteuer richtet sich stets nach dem Veräußerungsgewinn und dem persönlichen Steuersatz. Mit dieser Spekulationssteuer kann der Verkäufer rechnen:
Verkaufspreis
300. 000 Euro
Anschaffungs- und Herstellungskosten
- 250. 000 Euro
Anschaffungsnebenkosten (Notar, Grunderwerbsteuer, etc. )
- 5. Die Spekulationssteuer beim Immobilienverkauf I Blog-Beitrag # 10. 000 Euro
Aufwendungen beim Hauskauf (Maklerkosten, Anzeigen, etc. )
- 4. 000 Euro
Verlust aus einem anderen privaten Veräußerungsgeschäft
- 11. 000 Euro
Abschreibungen (bei vermieteten Immobilien)
12. 000 Euro
Veräußerungsgewinn
42. 000 Euro
Spekulationssteuer (bei Steuersatz von 30 Prozent)
12. 600 Euro
5. Nach Schenkung Verkauf mit Verlust – Steuern sparen Für den Fall, dass beim Verkauf einer geschenkten Immobilie nicht mit einem Gewinn, sondern einem Verlust gegenüber dem ursprünglichen Wert zu rechnen ist, sollte die Immobilie innerhalb der 10-Jahres-Frist veräußert werden.
Die Spekulationssteuer Beim Immobilienverkauf I Blog-Beitrag # 10
Problematischer wäre insoweit der Fall, wenn Ihre Eltern nun - vor Übertragung an Sie - veräußern wollten. Hier wäre gerade keine Nutzung zu eigenen Wohnzwecken gegeben, wenn Sie nicht mehr kindergeldberechtigt sind. Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne per E-Mail (m. ) zur Verfügung. ANTWORT VON
Rechtsanwalt Michael Krämer
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Vielen Dank! Schnell, verständlich und eine Antwort die mir schon einmal ein Stück weiterhilft!... FRAGESTELLER
Die Antwort des Anwalts hat mir gar nicht gefallen, weil unser Rechtssystem erhebliche Mängel aufweist. Steuern für den Verkäufer bei Teilschenkung innerhalb der Spekulationsfrist. Aber dieser Anwalt gibt sich sehr viel Mühe, erklärt es verständlich und ich würde diesen Anwalt sofort weiter empfehlen.......
Spekulationssteuer Bei Ferienwohnung/Zweitwohnung - Frag-Einen-Anwalt.De
Was ist eine Spekulationssteuer? Ihren Namen trägt die Steuer, weil der Gesetzgeber mit Einführung der Besteuerung Spekulationen mit sogenannten knappen Gütern unterbinden wollte. Besonders Mietshäuser waren und sind beliebte Objekte von Investoren. Sie erwerben diese, um sie kurze Zeit später wieder teurer zu verkaufen. Spekulationssteuer bei schenkung an kinder. Die Spekulationssteuer auf Immobilienverkäufe, die in Höhe des Einkommenssteuersatzes anfällt, soll dafür sorgen, solche Praktiken unattraktiver zu machen. Die Höhe der Besteuerung hängt vom Verkaufsgewinn, dem sonstigen Einkommen und dem persönlichen Steuersatz ab. Immobilien-Newsletter für Hamburg
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Wie ist die Spekulationssteuer zu vermeiden? Damit jedoch nicht alle Eigentümer draufzahlen müssen, die ihr Eigenheim verkaufen, fällt in folgenden Fällen keine Spekulationssteuer an:
Wer die Immobilie zwischen dem Datum der Anschaffung und dem Datum der Veräußerung ausschließlich für eigene Wohnzwecke genutzt hat, muss nicht zahlen.
Spekulationsfrist – was ist das? Wer sein Haus verkaufen will, hat seine guten Gründe und sieht sich gewiss nicht als Spekulant. Dennoch kann es unter bestimmten Umständen vorkommen, dass der Hausverkäufer eine sogenannte Spekulationssteuer zahlen muss. Privates Veräußerungsgeschäft
Wenn jemand ein Haus oder eine Wohnung kauft, ist die Grunderwerbssteuer fällig. Das ist allgemein bekannt. Weniger bekannt ist dagegen, dass bei einer Veräußerung ebenfalls Steuern anfallen können. Die Spekulationssteuer wird fällig, wenn Gewinne aus privaten Verkäufen erzielt wurden. Der Verkauf einer Immobilie gilt demnach als privates Veräußerungsgeschäft. Die Gewinne sind zu versteuern, wenn der Wiederverkauf innerhalb von zehn Jahren nach dem Kauf der Liegenschaft stattfindet. Die Spekulationsfrist beträgt also zehn Jahre, wobei das Datum der notariellen Beurkundung des Kaufvertrags ausschlaggebend ist. Gibt es Ausnahmen? Der Gewinn aus dem Wiederverkauf von Wohnungseigentum oder eines Hauses ist steuerfrei, wenn die Immobilie selbst genutzt wurde.