80 Prozent der Verstorbenen passten aber in
normierte Särge. Über die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland ist übergewichtig,
fast ein Viertel ist krankhaft übergewichtig, heißt es auf der
Internetseite des Leipziger IFB (Integriertes Forschungs- und
Behandlungszentrum Adipositas-Erkrankungen). "Die Gruppe der adipösen
und stark adipösen Menschen wächst". Laut Deutscher Adipositas
Gesellschaft beginnt krankhaftes Übergewicht bei einem Body-Maß-Index
(Quotient aus Gewicht und Körpergröße zum Quadrat) von 30. Auch in Brandenburg werden immer mehr Übergewichtige bestattet. Und
das kann ins Geld gehen. In Potsdam sagt der Bereichsleiter für
Friedhöfe, Gunther Butzmann, die Gebühren für eine Erdbestattung
würden auch nach der Anzahl der Träger berechnet. XXL-Sarg am Kran: Übergewichtige machen Bestattern Probleme - n-tv.de. Und für einen
schweren Sarg werden eben nicht vier, sondern sechs gebraucht. Da
könnten schon mal Mehrkosten von ein paar Hundert Euro hinzukommen. Ähnlich ist die Situation in Bayern. Die Erdlöcher für zentnerschwere
Tote müssten deutlich größer sein und eine extra Schalung bekommen,
damit sie nicht einstürzen, erläutert Gerhard Wellenhöfer von der
Friedhofsverwaltung Nürnberg.
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- XXL-Sarg für übergewichtige und große Menschen | Memento Mori | Sarg übergröße
- XXL-Sarg am Kran: Übergewichtige machen Bestattern Probleme - n-tv.de
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Oft müsse der Sarg auch mit zusätzlichen Leisten verstärkt werden. Viele Bestatter haben laut Verband aber übergroße Exemplare auf Lager.
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Denn es gibt noch andere Herausforderungen. Mittlerweile müssen für die Feuerbestattung laut Bundesverband Krematorien nachgerüstet oder modernisiert werden, weil die Öfen für überbreite Särge zu klein sind. Und die Verbrennung dauere auch länger. In der Urne spiele das Schwergewicht des Verstorbenen aber keine Rolle mehr, meint der langjährige Berliner Bestatter Gerd Müller. Er habe schon mehrfach erlebt, dass Angehörige vorher nicht sagen, dass ein korpulenter Toter abgeholt werden soll. Dann müsse der Transport umorganisiert und ein Sarg im XXL-Format bestellt werden. Der Bundesverband Bestattungsbedarf beobachtet, dass seit zwei, drei Jahren verstärkt Särge mit Übergroße angefordert werden. "Die Größe des Standardsarges verschiebt sich, Übermaße sind eine stark steigende Tendenz", sagt Sprecher Christoph Windscheif. 2 Meter Länge und 0, 70 Meter Breite Standardmaß reichten öfter nicht mehr und schon gar nicht für Menschen, die zuletzt bis zu 300 Kilogramm wogen. Särge für dicke Menschen - XXL SARG. Oft müsse der Sarg auch mit zusätzlichen Leisten verstärkt werden.
Xxl-Sarg Am Kran: Übergewichtige Machen Bestattern Probleme - N-Tv.De
Von 911 000 Toten im Jahr 2016 hätten einige Tausend Adipositas (starkes oder krankhaftes Übergewicht) gehabt. 80 Prozent der Verstorbenen passten aber in normierte Särge. Über die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland ist übergewichtig, fast ein Viertel ist krankhaft übergewichtig, heißt es auf der Internetseite des Leipziger IFB (Integriertes Forschungs- und Behandlungszentrum Adipositas-Erkrankungen). "Die Gruppe der adipösen und stark adipösen Menschen wächst". Laut Deutscher Adipositas Gesellschaft beginnt krankhaftes Übergewicht bei einem Body-Maß-Index (Quotient aus Gewicht und Körpergröße zum Quadrat) von 30. XXL-Sarg für übergewichtige und große Menschen | Memento Mori | Sarg übergröße. Auch in Brandenburg werden immer mehr Übergewichtige bestattet. Und das kann ins Geld gehen. In Potsdam sagt der Bereichsleiter für Friedhöfe, Gunther Butzmann, die Gebühren für eine Erdbestattung würden auch nach der Anzahl der Träger berechnet. Und für einen schweren Sarg werden eben nicht vier, sondern sechs gebraucht. Da könnten schon mal Mehrkosten von ein paar Hundert Euro hinzukommen.
Bei rund 400 Beerdigungen, um die sich der Bamberger Bestattermeister pro Jahr kümmert, waren früher nur alle zwei Jahre "Sonderfälle" mit besonders korpulenten Toten darunter. Inzwischen seien es ein bis drei solcher Fälle im Jahr. Das sei eine schleichende Entwicklung, die er seit etwa zehn Jahren bemerke. Die Sargträger haben Rückenschmerzen Die Besonderheiten fingen dann schon beim Sarg an: Ein Standardmodell sei etwa zwei Meter lang und 65 Zentimeter breit und koste zwischen 1000 und 2000 Euro. Inzwischen seien zuweilen jedoch sogar 1, 20 Meter breite Särge nötig. "Ab einem gewissen Maß muss es die Sonderanfertigung sein – und die ist leicht drei- bis viermal so teuer wie ein Serienprodukt", sagt Freudensprung. Für solche Spezialsärge müsse man 2000 bis 5000 Euro auf den Tisch legen. Sie könnten schließlich nicht aus dem "einfachsten Fichtenholz mit dünnster Wandung sein", sagt der Bestatter. "Sonst hebt man den Sarg an, und der Mensch fällt unten heraus. " Und wer eine Feuerbestattung wünsche, müsse meist weitere Wege in Kauf nehmen.
Immer mehr schwere Menschen:
Beerdigung im XXL-Sarg
Ralf Meier, Mitarbeiter eines Sarg-Herstellers, hebt den Deckel von einem extragroßen Sarg an. Daneben liegt ein Sarg in Standard-Größe. Foto: dpa, dka pat
Ein Sarg in Übergröße und zusätzliche Träger: Wenn Menschen mit starkem Übergewicht sterben, sind die Beerdigungen aufwendiger. Einige Orte erheben dafür inzwischen extra Gebühren - denn die Fälle werden häufiger. Wer deutlich mehr Körpergewicht als der Durchschnitt auf die Waage bringt, hat es nicht nur im Leben zuweilen schwerer. Auch nach dem Tod eines stark übergewichtigen Menschen können sich für Angehörige ungeahnte Probleme auftun: Ein extragroßer Sarg ist nötig - und ein extragroßes Erdloch. Auch die wenigsten Öfen in Krematorien sind breit genug für übergroße Särge. Einige Kommunen haben sich inzwischen darauf eingestellt und erheben Zusatzgebühren für solche Beerdigungen - etwa für zusätzliche Sargträger. "Man merkt, dass die Leute vom Gewicht etwas zulegen", sagt Jörg Freudensprung vom Bestatterverband Bayern.