Storms Zeitgenossen waren im Allgemeinen sehr angetan von Pole Poppenspäler und auch heute noch erfreut sich die Novelle großer Beliebtheit – gehört sie doch zu den meistgelesenen Schullektüren unter den historischen Texten. Im Folgenden soll nun anhand einiger Interpretationen untersucht werden, ob der Dichter der programmatischen Bedeutung – für die Jugend zu schreiben – mit seiner Novelle gerecht geworden ist. Im Hauptteil dieser Arbeit (3. Kapitel) werden einige gehaltvolle Anregungen dargestellt, die Storm offensichtlich für seine Novelle inspirierten und die in seine Arbeit an Pole Poppenspäler mit eingegangen sind. Eine besonders bedeutende Quelle scheint hier das Puppenspiel Doctor Johannes Faust von Karl Simrock zu sein. Da Pole Poppenspäler eine Auftragsarbeit für die Jugendliteratur war (übrigens ist es Storms einziger ausdrücklicher Beitrag zur Jugendliteratur), kommt Storms Novelle programmatische Bedeutung zu. Das Ziel, eine Erzählung für die Jugend zu schreiben scheint Storm geglückt zu sein und seit den pädagogischen Bemühungen der Jugendschriftenbewegung unter der Leitung von Literaturpädagoge Heinrich Wolgast (1860-1920) wurde Storms Pole Poppenspäler zum Muster der Schullektüre ernannt.
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In: Jugendschriften-Warte 5/1897; Ladendorf: Theodor Storm – "Pole Poppenspäler", "Ein stiller Musikant", Leipzig/Berlin 1905. [ii] Vgl.
[iii] Vgl. G. Eversberg: Erläuterungen zu Theodor Storm Pole Poppenspäler. Hollfeld 1984, S. 54ff. [iv] T. Storm: Pole Poppenspäler. Stuttgart 1996. [v] Vgl. Eversberg: Erläuterungen... a. O, S. 8-13.
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Inhaltsverzeichnis
1.. Einleitung
2.. Theodor Storm
2. 1 Eine kurze Biografie
2. 2 Storms Werke
3.. Pole Poppenspäler
3. 1 Werkgeschichte
3. 2 Inhaltsangabe
3. 3 Aufbau der Novelle
3. 4 Die Personen
3. 4. 1 Paul Paulsen
3. 2 Joseph Tendler
3. 3 Lisei
3. 5 Stil und Sprache
3. 6 Interpretation der Novelle
Literaturverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Freund, Winfried: Theodor Storm. Stuttgart: Philipp Reclam jun. GmbH & Co., 1994, S. 43. 1 Einleitung
Im Rahmen dieser Hausarbeit soll die Novelle "Pole Poppenspäler" von Theodor Storm analysiert werden. Zunächst wird ein kurzer Überblick über die Biografie des Autors gegeben. Auch eine Auswahl der Publikationen Storms wird vorgestellt, um die Novelle besser in sein Werk einordnen zu können. Auf die Entstehung der Puppenspielergeschichte soll ebenfalls kurz eingegangen werden. Die Arbeit umfasst neben der Inhaltsangabe der Erzählung auch Ausführungen über ihren Aufbau, die Charaktere, den Stil und die Sprache sowie eine Interpretation der Novelle.
Pole Poppenspeler Hausarbeit 1
Weiter ist die Beurteilung der Zeitgenossen im Hinblick auf die Epoche und deren Werte zu leisten. Die letzte Perspektive verlagert den Stoff der Novelle in die Gegenwart und stellt eine Frage nach der Rezeption und Aktualität des Themas. Es sei mit der Feststellung, Horst Schroeders Textinterpretation sei die modernste Textanalyse der Novelle "Pole Poppenspäler", die Frage, weshalb diese Sekundärschrift in dieser Arbeit betrachtet wird, vorweggenommen. Es ist aber nicht der einzige Grund. Jene Schrift und deren Interpretationszüge werden in dieser Arbeit zur Diskussion stehen, doch die zwiespältige Struktur der Argumente bleibt beibehalten. Im Hinblick der bis zu Schroeders Schrift [i] erschieenen Interpretationen, unterordnet er den Gang der Handlung, die Charakteristik der jeweiligen Personen und deren Entscheidungen einer oberen Kategorie der Kunst und erläutert aus dieser Hinsicht die jeweiligen Lebensschritte der Handelnden. Die Argumentationslinie, nach Schroeder, verläuft zwischen dem Schicksal des fahrenden Künstlertums und der Wertewelt des "wohlgegründeten Bürgertums".
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Sohn
Willi Puhlmann: 2. Sohn
Herbert Rüdiger: Bürger
Nico Turoff: 1. Fleischer
Fredy Barten: 2. Fleischer
Hans Hellenberger: Kommissar
Elsa Korén: Mutter im Auktionssaal
Erwin Luck: Kapitän
Erich Nadler: 1. Bürger
Ellen Plessow: 1. Bürgerin
Arthur Reppert: 2. Bürger
Friedrich Radtke: Stadtausrufer
Klara Reschke: 2. Bürgerin
Leo Sloma: Wirt
Axel Triebel: 3. Bürger
Wolfgang Schwarz: Paul als Kind
Ines Henning: Lisei als Kind
Paula Braend: Frau Tendler
Pole Poppenspäler ist eine deutsche Literaturverfilmung der DEFA von Artur Pohl aus dem Jahr 1954. Sie beruht auf der gleichnamigen Novelle von Theodor Storm. Handlung
Handwerker-Geselle Paul Paulsen befindet sich gerade in seinem dritten Jahr auf Wanderschaft und lebt fern der norddeutschen Heimat in einem kleinen Dorf in Mitteldeutschland. Im Wintersturm sieht er nahe seiner Tür eine junge Frau, die Einlass ins Gefängnis begehrt, jedoch vom Gefängniswärter abgewiesen wird. Paul läuft der Frau nach und bringt sie in die Wohnung seiner Vermieterin.
Pole Poppenspeler Hausarbeit 10
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und ihres Vaters. [7]
Auch als Auletes den Thron kurzzeitig an seine Tochter Berenike verlor, intervenierte Rom, indem es die Rebellion militärisch niederschlug und Ptolemäus XII. Auletes als Herrscher wieder einsetzte. Die hierfür benötigten Truppen blieben in den Folgejahren in Ägypten stationiert, um dessen Herrschaft abzusichern. [8] Auch geriet Auletes zunehmend in eine finanzielle Abhängigkeit von römischen Gläubigern. Letztendlich musste er gar seinen Hauptgläubiger, einen Römer namens Rabirius, als seinen Finanzminister einsetzen. [9] Es ist daher anzunehmen, dass der römische Einfluss auf den ägyptischen Herrscher in wirtschaftlicher sowie politischer Hinsicht beträchtlich war. 3. Kleopatras Verhältnis zu Gaius Iulius Caesar
3. 1 Erste Begegnung und Beginn der Affäre
Zu diesem Zeitpunkt war die Lage für Kleopatra äußerst kritisch: Sie hatte die Herrschaft über Ägypten verloren und war zudem ihrem Bruder und seinen Beratern militärisch unterlegen. Es muss Kleopatra klar gewesen sein, dass sie um den Thron zurück zu erobern Caesars Hilfe bedurfte.