Und schließlich ist es dringend notwendig, Menschen mit Behinderungen Liebe und Zuwendung zu geben. Die Welt muss Hand in Hand arbeiten, um dieses soziale Problem zu lösen! Übersetzung Englisch-Deutsch: Martin Krake
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Fast jeder wird an irgendeinem Punkt in seinem Leben zeitweise oder ständig beeinträchtigt, und diejenigen, die ein hohes Alter erreichen, werden zunehmende Einschränkungen in der Funktion ihres Körpers erleben. Die meisten Großfamilien haben Mitglieder, die Hilfe brauchen, und viele, denen es besser geht, übernehmen Verantwortung für die Unterstützung und Pflege ihrer Verwandten und Freunde mit Behinderungen. Als ich mich in der Gesellschaft meines Heimatlandes Nepal umsah, traf ich auf verschiedene Kinder und Erwachsene mit geistigen Beeinträchtigungen. Die Begegnung mit ihnen war sehr berührend. Menschen, die in ländlichen Gemeinschaften leben, sind über geistige Behinderungen jedoch nicht gut informiert und betrachten ihre davon betroffenen Kinder als eine Bürde. Der 13 Jahre alte Raju zum Beispiel ist Autist. Er sitzt völlig abgesondert da und kommuniziert nicht mit Gleichaltrigen, ist andererseits aber zeitweilig hyperaktiv. Rajus Mutter ist 46 Jahre alt und Lehrerin. Sie wusste, dass ihr zweites Kind anders ist, als Raju nicht wie andere Kinder seines Alters damit begann, erste Wörter wie " ama " oder " buwa " zu sprechen.
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Ausgehend von der Erfahrung, dass professionelle Begleiter, Helfer und Mitmenschen maßgeblichen Einfluss auf die Lebensgestaltung und -qualität von Menschen mit geistiger Behinderung ausüben, werden Umdenkungsprozesse und -schritte in Richtung Selbstbestimmung für Menschen mit geistiger Behinderung näher beleuchtet und erarbeitet, um der Frage nachzugehen, wie Mitmenschen, Fachleute und professionelle Dienste die Wünsche und Bedürfnisse der Betroffenen aufnehmen und sie in ihrer Selbstbestimmungskraft unterstützen können. Mit der Darstellung des Konzepts der Individuellen Entwicklungsplanung der Lebenshilfe Wien und deren praktischer Umsetzung in der Lebenshilfe Dillenburg e. V. soll verdeutlicht werden, was Selbstbestimmung von Menschen mit geistiger Behinderung in der alltäglichen Arbeit bedeutet. (Orig. ). Erfasst von Berliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update 2004_(CD)
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Ein Modell für die Arbeit von BehindertenpädagogInnen mit erwachsenen Menschen mit geistiger Behinderung
In den letzten Jahren ist ein Paradigmenwechsel in der Förderung von Menschen mit geistiger Behinderung bemerkbar. Eine einseitige und normative Förderplanung wird zu Recht von BehindertenpädagogInnen heute nicht mehr als passend für erwachsene Menschen empfunden. Ausgehend von klassischen eher defizitorientierten Ansätzen der Förderdiagnostik und -planung stellen die AutorInnen ein neues Modell dialogischer Entwicklungsplanung vor, das vom jeweiligen Lebensstil der Person und einer maximalen Einbeziehung der behinderten Menschen in den Planungsprozeß ausgeht. Das Buch, das sehr praxisorientiert die Umsetzung der dialogischen Entwicklungsplanung vermittelt, wendet sich vor allem an BehindertenpädagogInnen und StudentInnen der Sonder- und Heilpädagogik, aber auch an interessierte Angehörige.
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Ein Kind mit diesen Beschränkungen lernt und entwickelt sich langsamer als ein normales Kind. Kinder mit geistigen Behinderungen (die auch manchmal " kognitive Behinderung" genannt werden, früher sprach man auch von " zurückgebliebenen Kindern") brauchen länger, um sprechen oder gehen oder Alltagsfähigkeiten wie Essen oder sich Anziehen zu lernen. Sie haben zumeist Probleme damit, in der Schule mitzukommen. Sie können durchaus lernen, aber sie brauchen länger dafür. Und es mag auch Dinge geben, die sie eben einfach nicht lernen können. Wenn ich durch ländliche Gemeinden in Nepal reise, begegne ich immer wieder Kindern mit geistigen Behinderungen. Sie sind ein Problem für ihre Familien. Oft werden sie den Tag über alleine zu Hause zurückgelassen, weil ihre Eltern auf den Feldern arbeiten müssen. In den meisten ländlichen Gegenden Nepals gibt es keine speziellen Schulen, wie Raju sie besuchen konnte. Verschiedene genetische Defekte, Komplikationen während der Schwangerschaft oder bei der Geburt und andere gesundheitliche Probleme sind die Hauptgründe für Behinderungen.
Zeitschrift für Gesundheit Berlin, 7 (3), 4–5. Wright, M. T., von Unger, H., & Block, M. Partizipation der Zielgruppe in der Gesundheitsförderung und Prävention. T. Wright (Hrsg. ), Partizipative Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung und Prävention (S. 35–52). Bern: Hans Huber Verlag. Download references