Der Vater ist so froh über die Rückkehr des Sohnes, dass er ein großes Fest für ihn veranstaltet. Der ältere Sohn ärgert sich über das Verhalten des Vaters. Das Bild stellt den Moment der Rückkehr des Sohnes dar. Rembrandt zeigt zwei zeitlich nacheinander stattfindende Ereignisse auf demselben Bild. Der ältere Bruder war im Moment der Rückkehr gar nicht dabei. Online Collection | Hamburger Kunsthalle. Er drückte sein Missfallen erst später aus. Der Kniende und der gebeugte Alte sind also Vater und Sohn. Die Vergebung des Vaters ist ein zutiefst inneres Geschehen, das durch die behutsame Berührung und die geschlossenen Augen des Vaters und Sohnes unterstrichen wird. Die Vorbehaltlosigkeit der Beziehung wird durch die Gegensätzlichkeit im Äußeren noch verstärkt. In Vater und Sohn begegnen sich Jung und Alt, Armut und Reichtum. Während der Vater steht, kniet der Sohn, während der Vater aus dem Haus getreten ist, kommt der Sohn aus der Fremde. Der Mann erkennt seinen Sohn nicht mit den Augen des Körpers, die geschlossen sind, sondern mit den Augen des Herzens.
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Mit halb geschlossenen Augen befehlen seine sanften Gesten Stille. Der Akt der Vergebung wird zum Segen fast sakramentaler Würde. Dies ist eine Darstellung der äußersten Spiritualisierung, befreit von allen anekdotischen Aspekten, in denen alle Bewegungen und Handlungen zum Stillstand gekommen sind. Der ältere Bruder auf der rechten Seite hatte seinem Vater mit seinem reumütigen Auftreten laut Lukas vorgeworfen: "Siehe, ich habe dir so viele Jahre gedient und deine Gebote nie missachtet… aber jetzt hat er dich verschwendet Geld mit Huren ist gekommen und du hast das gemästete Kalb für ihn geopfert. " Rembrandt entfernt diese Worte jedoch und lässt ihn in Stille an diesem bewegenden Moment teilnehmen. Der verlorene sohn rembrandt en. Die Szene taucht in eine kellerartige Dunkelheit ein, aus der die Gesichter des Vaters und seines ältesten Sohnes blass leuchten und deren rote Umhänge dieser Dunkelheit ihren Glanz verleihen. Rembrandt, mit all seiner Meisterschaft, ließ sich nicht auf künstlerische Raffinesse ein, sondern produzierte eine Pittura Povera, bei der die Einfachheit im Vordergrund stand.
Er erscheint ganz verwahrlost, mit langem ungepflegtem Haar, bekleidet nur mit einem Tuch, das er um die Hüfte geschlungen hat. Seinen einfachen Wanderstab hat er abgelegt, denn er ist auf die Knie gefallen, um seinen Vater zu begrüßen und sich ihm anzuvertrauen, ohne etwas zu fordern. Der Vater stürzt mit einem großen Schritt auf ihn zu. Er beugt sich über ihn – um den Sohn zu umarmen, aber auch weil er ein alter und gebeugter Mann ist. Er fasst ihn zart am Unterarm und um die Schulter, um zu zeigen, dass er wieder aufstehen darf und von ihm angenommen ist. Die Gesichter beider kommen sich ganz nahe – das wilde und elende Gesicht des Sohnes und das des kummervoll und zugleich liebevoll blickenden Vaters. Rückkehr des verlorenen Sohnes, Rembrandt: Analyse. Rembrandt hat diese Begegnung ganz in die Mitte des Bildes vor das Gebäude gesetzt. Darüber öffnet sich ein Fenster, aus dem eine Frau – vielleicht ist es die Mutter – neugierig herausschaut. Hinter dem Vater treten zwei Gestalten aus der Türöffnung des Hauses, aus dem der Vater eben kam.
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Der fast blinde Alte neigt sich zu dem Sohn herab und berührt mit einer zärtlichen Bewegung seine Schulter. Das Gesicht des Vaters ist leicht nach rechts gebeugt, die Augen scheinen fast geschlossen zu sein. Das von links kommende Licht lässt seine große Stirn besonders auffällig wirken. Gerahmt ist das Gesicht von einer gebundenen Kopfbedeckung, grauem Kopfhaar und einem langen leicht in der Mitte geteilten Bart. Pater Christoph Kreitmeir: "Wir sind alle auf Verzeihung und Erbarmen angewiesen" - PromisGlauben. [2] Über den Schultern trägt der Vater einen kurzen bis zu den Unterarmen reichenden roten Umhang [4] mit Quasten [2]. Gesicht und Hände des Vaters drücken Liebe, Güte [5] und Verzeihen aus. Abgesetzt durch zwei Stufen steht leicht in den Hintergrund gerückt auf der rechten Seite eine nachdenkliche große Gestalt. Sie trägt eine Kopfbedeckung, hat einen langen roten Umhang umgeworfen, trägt feste Stiefel und hält ihr bärtiges, helles Gesicht leicht nach unten geneigt. Die zusammengelegten Hände ruhen auf einem dünnen Stock. Dabei handelt es sich offensichtlich um die Gestalt des älteren Sohnes.
Die auf einen Keilrahmen aufgespannte Leinwand hat aufgrund der fein strukturierten Oberflaeche den individuellen, edlen Charakter eines Original-Gemaeldes. Gerahmte Bilder Der Kunstdruck wird zwischen einer stabilen Rueckwand und einer UV-bestaendigen Klarsicht-Plexiglasscheibe gelegt und in dem von Ihnen gewaehlten Rahmen (inkl. Aufhaenger und Abstandhalter) montiert. Rueckseitig wird natuerlich alles staubdicht verschlossen. Durch den schlichten, einfachen Rahmen wirkt das Bild elegant, das Motiv steht dadurch im Mittelpunkt. Alu-Dibond-Bilder Fuer diese moderne Bildpraesentation wird der Kunstdruck auf eine Original Aluminium-Traegerplatte aufkaschiert und mit einer matten UV-Schutzfolie veredelt. Auf der Rueckseite werden Distanzprofile angebracht, welche gleichzeitig als Aufhaenger sowie als Stabilisierung dienen. Der verlorene sohn rembrandt hotel. Durch die geradlinig klare Praesentation des Bildes wirkt das "Werk" edel und elegant. Ihr Bild in Museumsqualitaet und Galerielook. Fotomotive und moderne Kunst ist Fuer ein Alu-Dibond Bild besonders hervorragend geeignet.
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Sein ganzes Hab und Gut, seine eigenen Bilder und die anderer Maler in seinem Besitz, seine große Sammlung von Kunstgegenständen, sein Haus in Amsterdam und seine Möbel wurden auf drei Versteigerungen 1657 und 1658 veräußert. [... ] Im Jahre 1663 starb Hendrickje und fünf Jahre später erlebte Rembrandt nicht nur die Heirat, sondern auch den Tod seines geliebten Sohnes Titus. " ↑ Diane Apostolos-Cappadona: Rembrandt. Band 7, Mohr-Siebeck, Tübingen 2004, Sp. 427. ↑ Diane Apostolos-Cappadona: Rembrandt. Band 7, Mohr-Siebeck, Tübingen 2004, Sp. 429. ↑ H. Tintelnot (J. S. Verlorene sohn rembrandt. Kunstreic): Malerei und Plastik. 3. Band 4, Mohr-Siebeck, Tübingen 1960, Sp. 680.
Ähnlich wie Hermann Hesses Romane "Narziss und Goldmund" oder "Siddhartha", die ich in verschiedenen Lebensabschnitten schon mehrmals gelesen habe, helfen sie mir, mich, meine Fragen, mein Suchen und Finden, mein ganzes Leben als eine Entwicklung anzusehen, anzunehmen und vertrauensvoll und voller Zuversicht in Gottes liebende Umarmung hineinzugeben. Rembrandts Bild ist mein eigenes Seelenbild, mein eigenes Glaubensbild geworden. So kann ich im Auf und Ab, im Hin und Her des Lebens Ruhe und Frieden finden, eine Ruhe und ein Friede, auf die ich überhaupt hoffe. Amen. Rembrandt artist QS:P170, Q5598, Rembrandt Harmensz. van Rijn – The Return of the Prodigal Son, cropped, CC0 1. 0
Ein Lied der Vergebung: