Sie hätten dort die Krakauer Wurst hergestellt, um ihr Heimweh etwas zu mildern. Doch die Recherchen haben den österreichischen Metzgermeister Halek ans Tageslicht geführt. Literatur
Koch, Hermann und Hans Fuchs,
Die Fabrikation feiner Fleisch- und Wurstwaren,
Deutscher Fachverlag,
Frankfurt am Main,
2004. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache,
Staub, Friedrich et al..
1966.,
URL,
2004.,
2006. Produkt des Inventars Kulinarisches Erbe der Schweiz
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Fleisch- und Wurstwaren
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Krakauer, auch Krakauer Wurst, Krakauer Würstchen, Krakauer Schinkenwurst oder Schinkenkrakauer, im Polnischen auch Kiełbasa Krakowska genannt, ist eine geräucherte Brühwurst, die ursprünglich aus der Stadt Krakau in Polen stammt, mittlerweile aber auch in Deutschland hergestellt wird. Geschichte der Krakauer
Die Tradition der Fleischverarbeitung reicht in Polen bis in das frühe Mittelalter zurück. Das kalte und feuchte Klima Polens machte es dabei nötig, die hergestellten Fleisch- und Wurstwaren mit verschiedenen Methoden zu konservieren. Dazu zählten Salzung, Pökelung, Einlegen in Salzlake, Räuchern, Brühen und Trocknung. Je nach Art der Wurst wurden diese Methodenin unterschiedlicher Kombination angewandt. Auf den Gutssitzen der Adeligen ebenso wie auf den Bauernhöfen war die gesamte Familie in das Schlachten der Tiere eingebunden. Durch das Schlachten im Spätherbst und im Winter legten die Menschen Lebensmittelvorräte für den Winter sowie für as Frühjahr und den Sommer, in denen sie kräftezehrende Arbeit auf den Feldern verrichten mussten.
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Das Rezept für die Original Krakauer stammt vom polnischen Königshof, sie gehört auch heute noch zu den beliebtesten Wurstsorten in ganz Polen. Nach dem Zweiten Weltkrieg brachten deutschstämmige Flüchtlinge das Rezept aus Oberschlesien nach Deutschland, wo sie heute ebenfalls in verschiedenen Varianten hergestellt wird. Herstellung
Die Krakauer wird aus etwa 80% Schweinefleisch und 10% Rindfleisch hergestellt. Hinzu kommen außerdem grob geschnittener Speck, Salz und eine spezielle Gewürzmischung, die unter anderem Pfeffer, Piment, Kümmel, Koriander und Knoblauch enthält. Das Fleisch wird gewolft und in Naturdärme gefüllt. Die Wurst wird anschließend bei einer Temperatur von etwa 60°C heiß geräuchert, bevor sie 30 Minuten lang gebrüht wird. Die Brühwurst ist dann aber noch nicht fertig, denn nach dem Garprozess wird sie erneut 12 Stunden lang bei einer Temperatur von 12-25 °C kalt geräuchert. Durch die doppelte Räucherung erhält sie ihr einzigartiges, kräftiges Aroma. Krakauer Wurst Rezept
In unserem Shop können Sie die Original Krakauer Wurst kaufen, es wäre sehr schwierig, sie selbst herzustellen, zumal die Herstellung von geräucherter Wurst viel Erfahrung benötigt.
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Auch für andere freudige Ereignisse wie z. B. Hochzeiten, Taufen oder religiöse Feste und Reisen, aber auch für Kriege und Feldzüge mussten haltbare Fleischvorräte angelegt werden. Dabei waren die Menschen stets bemüht, möglichst alles von den kostbaren Tieren zu verwerten und zu verarbeiten. Besonders die armen Bauern konnten es sich schlicht nicht leisten, auch nur ein kleines Stückchen des wertvollen Fleischs wegzuwerfen. Das südpolnische Krakau hat eine große und berühmte Tradition in Sachen Wurstherstellung und in Polen einen exzellenten Ruf für ihre Wurstwaren. Die Stadt war früher Sitz der polnischen Könige und man wollte dem König selbstverständlich nur die besten Würste servieren. Auch die Krakauer Wurst entstammt dieser Tradition. Sie ist in ganz Polen und Oberschlesien verbreitet und kam nach dem 2. Weltkrieg mit den vielen deutschstämmigen Flüchtlingen auch nach Deutschland, wo sie heute von vielen Metzgereien hergestellt wird. Herstellung von Krakauer
Zur Herstellung von Krakauer werden etwa 80% Schweinefleisch zusammen mit 10% Rindfleisch und Speck zunächst grob geschnitten und mit Pökelsalz vermischt.
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Hier finden Sie aber ein interessantes Rezept, dass Sie unbedingt probieren sollten: Bigos mit Krakauer Wurst, das Nationalgericht Polens. Bigos – deftiger polnischer Krauteintopf
Zutaten:
1 Dose Sauerkraut
1/2 Weißkohl
2 Fleischtomaten
1 große Zwiebel
1 Krakauer Wurst
250 g Schweinegulasch
100 g geräucherter Bauchspeck
150 g Kasseler ohne Knochen
2 EL Tomatenmark
etwa ½ Liter Fleischbrühe
Salz und Pfeffer
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
2 Lorbeerblätter
ein Schuss Rotwein nach Belieben
Schneiden Sie den Weißkohl in feine Streifen, die Zwiebel in feine Ringe und vierteln Sie die Tomaten. Bringen Sie die Brühe in einem Topf zum Kochen und geben Sie Kohl, Sauerkraut, Zwiebeln, Knoblauch, Lorbeer und Tomaten hinzu. Lassen Sie alles kurz aufkochen und geben Sie nun alle Fleischsorten und die Wurst in den Eintopf, sowie Salz und Pfeffer. Auf kleiner Flamme muss das Gericht nun ca. 1 Stunde köcheln. Entnehmen Sie das Fleisch und schneiden Sie es klein, die Wurst wird in Scheiben geschnitten. Geben Sie alles mit dem Tomatenmark und, falls gewünscht, etwas Rotwein wieder in den Eintopf und lassen Sie den Bigos auf kleiner Flamme erneut eine halbe Stunde lang köcheln.
Produktion
In der Krakauerwurst steckt viel Handarbeit. Einen Tag bevor die Wurst tatsächlich hergestellt wird, werden die angefrorenen Schweinestotzen von Hand in Würfel von etwa 1, 5 Zentimeter Seitenlänge geschnitten. Die Schweinestotzen müssen beim Krakauer quer zur Fleischfaser geschnitten werden, denn nur so ergibt sich ein zartes Fleisch, dass dann auch ohne grössere Arbeitsleistung der Kaumuskulatur gegessen werden kann. Danach wird der gut gekühlte Speck ebenfalls von Hand in kleine Würfel geschnitten. Die Fleisch– und Speckwürfel kommen in einen Behälter, anschliessend werden Salz sowie Gewürze, wie etwa Paprika, darunter gemischt. Im Kühlraum ziehen die Gewürze während gut 24 Stunden ins Fleisch ein. Am nächsten Tag stellt der Metzger zuerst das feine Brät her. Bei der Krakauerwurst macht dieses einen sehr kleinen Anteil aus. Der Metzger gibt Kuhfleisch, Schwarte, Nitritpökelsalz und Eiswasser in den Blitz. Nach etwa sechs Minuten ist das Brät soweit, dann fügt er es mit den am Vortag vorbereiteten Fleisch- und Speckstücken zusammen.
Von Hand wird nun alles gründlich untereinander gemischt. Grosse Mengen können deshalb nicht auf einmal produziert werden, denn das übersteigt die Kapazitäten des Menschen. Ist alles regelmässig verarbeitet, kommt die Masse in die Wurstspritze. Die bedruckten Naturfaserdärme, es sind Hautnebenprodukte vom Rind, werden etwa 30 Minuten in lauwarmes Wasser eingelegt. Bis in die 1960er Jahre verwendete der Vater des befragten Metzgers Rindskranzdärme (Dünndarm), dann kam der Naturfaserdarm auf. Der Darm ist schon beim Darmhersteller auf der einen Seite mit einem Clip geschlossen worden, ebenfalls ist die Schnurlasche schon an der Hülle befestigt. Der Wurster zieht den nun geschmeidigen Darm über das Rohr der Spritze und gibt der Maschine mit dem Fuss- oder Kniepedal den Impuls, der Darm wird nun gefüllt. Der stellvertretende Wurster übernimmt den vollen Darm und schliesst mit der Clipsmaschine das zweite Wurstende. Neben all den technischen Geräten erscheint nun in der Hand des stellvertretenden Wursters ein Instrument, das recht urtümlich aussieht: ein Holzstück mit ein paar Nadeln, der "Stüpfer".