Ein objektorientierter Programmentwurf unterteilt die Programmlogik in viele kleine unabhängige Komponenten (Objekte), die zusammen das digitale Abbild der Realität bilden. Aus einzelnen Bausteinen, ergibt sich das Objekt. Komplexere Objekte können aus einfachen Objekten zusammengesetzt wurden. Ganz wie in der Realität! Objektorientiertes Programmieren II • einfach erklärt · [mit Video]. Die Struktur der Objekte wird in objektorientierten Programmiersprachen durch Klassen festgelegt, die wie eine Schablone für den Aufbau der Programmobjekte funktionieren. Vorteile objektorientierter Programmierung:
Die folgenden Merkmale der objektorientierten Programmierung sind zugleich die Vorteile der Objektorientierung:
Objekte, Klassen und Methoden
Vererbung
Kapselung
Wiederverwendung
Funktionen mit Parametern
Punktnotation
Abfrage von Eigenschaften
Klassenbibliotheken
Vererbung und damit Wiederverwendung sind Konzepte, die dazu geführt haben, dass die Objektorientierung in den gesamten Entwicklungszyklus integriert wurde. Die Wiederverwendung von Softwarekomponenten in Form von Klassen erhöht im allgemeinen die Qualität von Software und trägt dazu bei Kosten zu reduzieren.
- Objektorientiertes Programmieren II • einfach erklärt · [mit Video]
Objektorientiertes Programmieren Ii • Einfach Erklärt · [Mit Video]
Doppelte Verwendung der Zuweisungsvariable
Zuerst erzeugen wir das erste Stringobjekt und speichern die Referenz auf das erste Objekt in "str". Dann wird in der "system out print line"-Anweisung der Referenz in "str" zu dem ersten Objekt gefolgt, um somit die Daten zu holen und auszugeben. Dann erzeugen wir ein zweites Objekt und speichern die Referenz auf das zweite Objekt im selben "str". Ab dieser Stelle gibt es keine Referenz mehr auf das erste Objekt. Es ist jetzt Ausschuss. Zum Schluss wird der Referenz in "str" zum zweiten Objekt gefolgt, um die Daten wieder zu holen und auszugeben. Auf dem Bildschirm sollte dann "Hello World! " und "Hallo Welt! " ausgegeben werden. Die Objekte werden nun ausgegeben
Aber was ist eigentlich mit Ausschuss gemeint? Von Ausschuss spricht man, wenn Objekte existieren, auf die keine Referenzvariable mehr verweist. Auf diese Objekte hat man keinen Zugriff mehr, obwohl sie während der Programmlaufzeit immer noch existieren. Dies nennt man auch Memoryleaks, also Speicherlücken, da sie Arbeitsspeicher verbrauchen ohne genutzt zu werden.
Grundlagen
Programmsysteme kann man auf zweierlei Weise strukturieren:
durch eine funktionale Abstraktion, d. h.
in dem das gesamte Programm als ein großer Algorithmus aufgefasst wird,
der mit Hilfe von schrittweiser Verfeinerung der Algorithmen bis auf
elementare Anweisungen zerlegt wird. Prozeduren werden in
Unterprozeduren mit Unterprozeduren mit Unterprozeduren (usw. ) zerlegt. Dabei müssen dann die Daten immer wieder durchgereicht werden. Daten und
Algorithmen werden getrennt behandelt. Das ist eine Methode, die bei
größeren Programmsystemen mit erheblichen Problemen behaftet ist. durch Datenabstraktion, d. h.
die Datenstrukturen stehen im Mittelpunkt der Betrachtung und sie haben
eigene Algorithmen zur Verfügung, die sie zur Erledigung ihrer Aufgaben
und Änderung ihres Zustands brauchen. Diese Sichtweise ist Grundlage der
objektorientierten Programmierung (OOP). Der entscheidende Unterschied liegt darin, dass bei OOP die Objekte "ein
Gedächtnis" haben, also immer den Zustand ihrer Daten kennen.