Das Schiff war von 1987 bis 2002 mit dem Namen Wilhelm Tell für die Triton AG in Basel, die Köln-Düsseldorfer und Viking River Cruises im Einsatz. Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Wilhelm Tell auf der Mosel
Das Kabinenschiff wurde in den Jahren 1986 und 1987 durch die Schiffswerft De Merwede in Hardinxveld-Giessendam unter der Baunummer 662 und dem Namen Wilhelm Tell für die Triton-Reisen AG in Basel gebaut. Die Kiellegung erfolgte am 21. November 1986, die Schiffstaufe durch die Geschäftsführerin Béatrice Baumgartner und der anschließende Stapellauf am 7. Februar des Folgejahres. Anschließend wurde das Schiff für den Einbau der Motoren und zur Innenausstattung zur benachbarten Unternehmen Da-Capo geschleppt. An der am 1. „Rigoletto – Die geheimnisvolle Theaterwelt“ | Bregenzer Festspiele. April 1987 durchgeführten Jungfernfahrt, die von Hardinxveld-Giessendam nach Rotterdam führte, nahmen 250 geladene Gäste teil. Bei der Ablieferung verfügte das Schiff über 47 Doppelkabinen und über 4 Dreibettkabinen, so dass 106 Fahrgäste aufgenommen werden konnten.
- Wuppertaler Bühnen::Rigoletto
- „Rigoletto – Die geheimnisvolle Theaterwelt“ | Bregenzer Festspiele
- Tiefgründiges Musikdrama: „Rigoletto“ in Hannover
Wuppertaler Bühnen::rigoletto
Der Fluch des Grafen Monterone hat sich erfüllt. [ Bearbeiten] Entstehung
Giuseppe Verdi, Gemälde von Giovanni Boldini, 1886 (National Gallery of Modern Art, Rom)
Verdi hatte ursprünglich den Titel Der Fluch (ital. La Maledizione) für diese Oper vorgesehen, ein Titel, der auf die tragische Wendung der Geschichte verweist. Das Motiv des Fluches gebrauchte Verdi häufiger: In Simon Boccanegra muss sich Paolo selbst verfluchen, in Il Trovatore erfüllt sich der Fluch nach Jahrzehnten an Manrico, im Rigoletto ist es seine Tochter, die durch den Fluch ihr Leben verliert. Die Zensur verbot schließlich diesen Namen. 1850 begann Verdi sich nach einem Sujet für das Opernhaus La Fenice in Venedig umzusehen, um seinen neuen Vertrag zu erfüllen. Wuppertaler Bühnen::Rigoletto. Er teilte seinem Librettisten Francesco Maria Piave mit, dass er das Stück Le Roi s'amuse (Der König amüsiert sich) von Victor Hugo vertonen möchte, ein Stück, das 1832 einen Skandal hervorgerufen hatte, da hier ein König als Frauenheld dargestellt wurde. Verdi und Piave mussten sich der Zensur beugen, so wurde aus dem König François I. ein anonymer Herzog von Mantua und andere Namen wurden geändert.
„Rigoletto – Die Geheimnisvolle Theaterwelt“ | Bregenzer Festspiele
Rigoletto
Die Rigoletto auf dem Amsterdam-Rhein-Kanal
Schiffsdaten
Flagge
Niederlande
andere Schiffsnamen
Wilhelm Tell (bis 2002)
Schiffstyp
Kabinenfahrgastschiff
Rufzeichen
PD3388
Heimathafen
Malden
Eigner
SijFa Cruises BV
Bauwerft
De Merwede, Hardinxveld
Baunummer
642
Kiellegung
21. November 1986
Stapellauf
7. Februar 1987
Übernahme
1. April 1987
Indienststellung
9. Tiefgründiges Musikdrama: „Rigoletto“ in Hannover. April 1987
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
105, 00 m ( Lüa)
Breite
10, 50 m
Tiefgang
max. 1, 50 m
Besatzung
30
Maschinenanlage
Maschine
2 × Deutz FM816, je 585 kW
Maschinen- leistung
1. 170 kW (1. 591 PS)
Höchst- geschwindigkeit
12 kn (22 km/h)
Propeller
2 × Verstellpropeller 1 × Jastram ( Bugstrahlruder)
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl
120
Sonstiges
Registrier- nummern
*Europa-Nr. : 7001500 (1987–2002)
Europa-Nr. : 2325887 (2002–2007)
ENI 02325887 (seit 2007)
Die Rigoletto ist ein 1986/87 gebautes Flusskreuzfahrtschiff der niederländischen Reederei SijFa Cruises BV in Malden, Gemeinde Heumen, das in der Time-Charter von dem Kölner Flussreise-Veranstalter 1AVista Reisen auf dem Rhein und seinen Nebenflüssen in Deutschland, den Niederlanden und Belgien eingesetzt wird.
Tiefgründiges Musikdrama: „Rigoletto“ In Hannover
War der erste Versuch, der die Handlung vom Mittleren Wester der USA in ein ostdeutsches Dorf zur Wendezeit verlegte, nicht wirklich von Erfolg geprägt war, dürfte es bei dieser Operninszenierung, trotz der vorgenommenen zeitlichen Verlagerung der Handlung, nicht allzu viel Raum für weitgreifende dramaturgische Experimente geben. Für das Bühnenbild, welches das Souterrain der Modefirma darstellen soll, und die zahlreichen Kostüme der handelnden Personen zeigt sich diesmal Kostümdirektor Christopher Melching verantwortlich, welcher die verschiedenen Charaktere der Geschichte auch durch die Auswahl ihrer Kleidung optisch darstellt. Dass die Oper Rigoletto zu den meistgespielten Opern weltweit gehört, kann man auch an Generalmusiker Golo Berg erkennen, der diese Oper nach eigenen Aussagen nun schon zum dritten Mal auf eine Bühne bringen wird. Die erste Premiere wird am 4. Mai 2013 am Greifswalder Theater sein, die zweite Premiere ein paar Tage später als Eröffnungsveranstaltung der diesjährigen Putbus-Festspiele, bei welchen in diesem Jahr die Kompositionen von Richard Wagner und Giuseppe Verdi im Vordergrund stehen werden.
Gilda verliebt sich in ihren Verführer, während ihr Vater Rigoletto gnadenlos von den Höflingen verspottet wird. Endgültig verzweifelt ist Rigoletto, als er Gildas Gefühle für den Herzog entdeckt. Er versucht, ihr die Liebe auszureden, indem er ihr vor Augen führt, dass der Herzog sofort die nächste Frau umgarnt. In Männerkleidung schickt er Gilda fort. Ein Fluch geht in Erfüllung
Rigoletto schwört, die Rache Monterones, der in den Kerker geworfen wurde, zu vollenden. Kurz zuvor war ihm der Mörder Sparafucile begegnet, den er nun beauftragt, den Herzog zu ermorden und ihm die Leiche in einem Sack zu bringen. Doch Sparafucile wird von seiner Schwester abgehalten, die gerade den Verführungskünsten des Herzogs erlegen war. Stattdessen will er den nächsten Mann ermorden, der durch die Tür kommt - mitten in einem Gewitter trifft dies ausgerechnet die verkleidete Gilda. Aus Liebe hatte sie sich entschieden, für den Herzog in den Tod zu gehen, nachdem sie die beiden belauscht hatte. Als Rigoletto den Sack öffnet, bleibt ihm nur noch die verzweifelte Klage über den Fluch, der ihn getroffen hat.
In seiner linken Hand hält er einen Ballon. Seine rechte ist sehr beweglich und kann auch mal einen Stinkefinger zeigen, wenn sein Vorgesetzter, der Herzog von Mantua, auf Frauenjagd geht. Rigolettos Kragen ist die Hauptbühne, die Manschetten werden als kleinere Spielflächen genutzt. Der Rest diesen Riesenclowns ist nicht zu sehen. Diese sinnliche, variable Bühnenbild von Regisseur Philipp Stölzl und Heike Vollmer ist die Hauptfigur dieser großartigen Bregenzer Neuproduktion auf der Seebühne. Stölzl haucht diesem mit zahlreichen Hydraulikpumpen gesteuerten Apparat Leben ein. Die Maschine wird beseelt und entwickelt sich mit der ersten Bewegung zu Rigolettos Alter Ego. Spott, Schmerz, Wut, Trauer, Nähe, Distanz – all das ist an diesem Bühnenbild (Licht: Georg Veit, Philipp Stölzl) abzulesen. Die organischen Bewegungen, häufig in Zeitlupentempo, entfalten eine magische Aura. Das ist keine spektakuläre, auf Event getrimmte Show – die Technik dient dem künstlerischen Ausdruck. Und ermöglicht eine Psychologisierung und Intimität, die man so auf der riesigen Seebühne seit der eindrücklichen "Tosca"-Produktion im Jahr 2007 nicht mehr gesehen hat.