Der künftige Kreisbrandmeister Michael Zimmermann erzählt von seinem Weg zur Feuerwehr und den Herausforderungen, denen sich die freiwilligen Helfer aktuell stellen müssen. Der neue Kreisbrandmeister Michael Zimmermann ist mit 35 Jahren noch relativ jung, hat aber schon sehr viel Erfahrung bei der Feuerwehr gesammelt. © Foto: Jens Eber
Der neue Kreisbrandmeister Michael Zimmermann tritt im Februar 2020 seinen Dienst an. Rückendeckung für Kreisbrandinspekteur Michael Zimmermann nach Flut. Als Nachfolger von Rainer Spahr wird der Gerstetter der erste hauptamtliche Feuerwehrmann auf diesem Posten sein. Während Spahr seinen Dienst derzeit noch im sogenannten Ehrenbeamtenverhältnis versieht, folgt der Landkreis damit einer 2010 erfolgten Änderung des baden-württembergischen Feuerwehrgesetzes, das künftig Vollzeitstellen für Kreisbrandmeister vorsieht. Diese neue Ära dürfte ein gutes Stück weit die Fortsetzung bisheriger Zusammenarbeit sein: Spahr wird künftig Zimmermanns Stellvertreter sein, und Zimmermann ist schon jetzt einer der stellvertretenden Kreisbrandmeister.
Kreisfeuerwehrinspekteur Michael Zimmermann
BU: Feuerwehrleute aus dem Kreis haben in Bad Neuenahr-Ahrweiler den Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten an verschiedenen Fahrzeugen geübt. Foto: Kreisverwaltung
"Wenn einem Feuerwehrmann eine Restschuld angelastet wird, dann werden wir Probleme in allen Bereichen der Feuerwehren bekommen", so Linnarz. Schon Bürgermeister Achim Juchem hatte zu Beginn des Abends betont, Zimmermann habe im Krisenstab in der Flutnacht alles richtig gemacht. Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt gegen Zimmermann und den ehemaligen Landrat Jürgen Pföhler, der sich seit Montag im Ruhestand befindet, wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung durch Unterlassen im Zusammenhang mit der Unwetterkatastrophe am 14. /15. Kreisfeuerwehrinspekteur michael zimmermann zdf. Juli. Pastor zum Ehrenmitglied ernannt
Indes verpflichtete Bürgermeister Juchem beim Kameradschaftsabend 35 neue Wehrleute. Für 31 schon länger tätige Kameraden standen Beförderungen an, das reichte von der Ernennung zu Feuerwehrmann oder -frau bis hin zum Hauptbrandmeister, zu dem der Eckendorfer Löschgruppenführer Johannes Jung ernannt wurde. 16 Wehrleute wurden zur Auszeichnung mit dem bronzenen Ehrenzeichen für 15-jährige Tätigkeit aufgerufen, zehn erhielten das silberne Ehrenzeichen.